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Do, 09:51 Uhr
24.12.2015
Weihnachtsstatistik

Was wirklich an Heiligabend passiert

An Heiligabend passierten 2014 deutlich weniger Schadenfälle als an einem durchschnittlichen Tag im vergangenen Versicherungsjahr. Ein Blick in die Schadenstatistik von Deutschlands größtem Versicherer zeigt es...


Insgesamt 621 Haftpflichtschäden wurden der Allianz 2014 für den Schadentag „Heiligabend“ gemeldet. Das sind rund 30 Prozent weniger als durchschnittlich an einem Tag im Jahr 2014 passiert sind.

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Auch bei den Schadenursachen gibt es Überraschungen: Von 409 Hausratsschäden, die sich 2014 an Heiligabend zugetragen haben, hatten lediglich 102 in einem Feuer die Ursache. An einem durchschnittlichen Schadentag werden bei der Allianz 164 Feuerschäden in der Hausratversicherung gemeldet.

Die Rangliste führten 2014 Schäden in der Hausratsversicherung aufgrund eines Einbruchs (187 Fälle) an, gefolgt von Feuer (102 Fälle). Auf Platz drei rangierten Wasserschäden (64 Fälle). In den Schadenordnern der Allianz finden sich für den 24. Dezember die typischen Schadenberichte von zerstörten Brillengläsern, heruntergefallenen Playstations und beschädigten Schmuckstücken.

Aber auch ein paar Kuriositäten sind dabei: So verlor der Ehemann einer Kundin bei Testflügen den Funkkontakt zu seiner Drohne, die daraufhin abstürzte. Eine Reiterin kam mit den Sporen ihrer Reitschuhe zu nahe an die Pferdedecke eines anderen Pferdes und riss ein Loch hinein. Und die Tochter eines Kunden musste sich bei Freunden übergeben und zerstörte mit dem Erbrochenen den Teppichboden in der Küche des Gastgebers.

Sollte an Weihnachten trotzdem der Baum brennen, ist für Schäden am Mauerwerk die Wohngebäudeversicherung zuständig, während die Hausratversicherung für Schäden durch Feuer oder Löschwasser an der Einrichtung zahlt. Aber Achtung: Wer brennende Kerzen unbeaufsichtigt lässt, dem kann die Versicherungsleistung je nach Einzelfall gekürzt werden. Greifen die Flammen beispielsweise auf die
Nachbarwohnung über, dann ist dies ein Fall für die Privat-Haftpflichtversicherung.

Sie bezahlt die Schäden des Nachbarn und wehrt unberechtigte Ansprüche ab. Mit folgenden Vorsichtsmaßnahmen lässt sich das Brandrisiko reduzieren:
  • Den Weihnachtsbaum keinesfalls mit Lack, Haarspray oder gar Pulverschnee-Imitat besprühen, weil dadurch der Brandverlauf extrem
  • beschleunigt werden kann!
  • Wachskerzen auf Weihnachtsbäumen können sehr gefährlich sein. Wenn Sie sie trotzdem verwenden wollen, ist äußerste Vorsicht ein Muss. Verwenden Sie stabile Kerzenhalter, die die Kerzen im Abstand von
  • mindestens 30 Zentimetern zum Baumschmuck und den Zweigen halten.
  • Weihnachtsbäume immer möglichst weit entfernt von Heizkörpern aufstellen, durch Heizungswärme trocknen die Zweige schneller aus. Auch sollte der Baum keiner Zugluft ausgesetzt sein.
  • Lassen Sie brennende Kerzen nie allein. Vorsicht, wenn Kinder oder Haustiere im Raum sind: Sie könnten den Baum zu Fall bringen oder Kerzen umstoßen.
  • Halten Sie immer einen Feuerlöscher, eine Decke oder einen Eimer Wasser griffbereit, um einen aufkeimenden Brand sofort löschen zu können.
  • Bevor Sie das Haus verlassen oder zu Bett gehen: Kontrollieren Sie die gelöschten Kerzen lieber einmal zu viel als zu wenig!
Schadenmeldungen sind bei der Allianz auch in der Weihnachtsnacht über die Serviceseiten der Allianz im Internet unter www.allianz.de jederzeit möglich.
Autor: red

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