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Di, 10:48 Uhr
24.11.2015
Zeichen gegen Diskriminierung

NEIN zu Gewalt

Morgen ist der Internationale Tag – NEIN zu Gewalt an Frauen. Auch in diesem Jahr wehen zu diesem Aktionstag wieder bundesweit die blauen Fahnen mit dem gelben Logo „frei leben“ von Terre des Femmes. In Nordhausen werden die Stadt- und die Landkreisverwaltung wie in den vergangenen Jahren die blauen Flaggen hissen, um ein öffentliches Zeichen gegen Gewalt und Diskriminierung an Frauen und Mädchen zu setzen...

Auch das Frauennetzwerk des Landkreises Nordhausen wird auf diesen internationalen Aktionstag aufmerksam machen.

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Morgen um 16.00 Uhr soll vor der Echte-Nordhäuser-Marktpassage eine Teelichtaktion symbolisieren: "Ein Licht für jede von Gewalt betroffene Frau, ein Zeichen für jene Frauen, die von ihrem Partner verletzt, gedemütigt, sogar getötet wurden", sagt Carmen Kaap, Gleichstellungsbeauftragte vom Landkreis Nordhausen. "In Thüringen gibt es jährlich ca. 3.000 Polizeieinsätze bei häuslicher Gewalt, diese Zahl muss sinken", ergänzt Stefanie Müller, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Nordhausen.

Blaue Flaggen gegen Gewalt und Diskriminierung - auch Stadt und Landkreis Nordhausen beteiligen sich wieder an der Aktion von Terre des Femmes (Foto: Pressestelle Landratsamt) Blaue Flaggen gegen Gewalt und Diskriminierung - auch Stadt und Landkreis Nordhausen beteiligen sich wieder an der Aktion von Terre des Femmes (Foto: Pressestelle Landratsamt)
Bei der Teelichtaktion wird außerdem Infomaterial zu Hilfsangeboten für Frauen vor Ort sowie zu den bundesweiten kostenfreien Hilfetelefonen „Gewalt gegen Frauen“ (Hotline: 08000 116 016) und „Vertrauliche Geburt“ (Hotline: 0800 40 40 020) verteilt, damit Frauen in Notsituationen erfahren, wo sie anonyme Beratungshilfe erhalten und wo sie sich anvertrauen können. „Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger auf, durch ihre Teilnahme das Anliegen des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen zu unterstützen", so die Gleichstellungsbeauftragten.

Nähere Informationen erteilen gern die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Carmen Kaap (Telefon 03631 911-109) und der Stadt Nordhausen Stefani Müller (Telefon 03631 696-439).
Autor: red

Kommentare
Babette Klingert
24.11.2015, 11.31 Uhr
Schön, dass unser Landrat auch hier Flagge zeigt!
Ein wichtiges Zeichen!
Kritiker2010
24.11.2015, 14.39 Uhr
Problembekämpfung durch Betroffenheits-Simulation?
Sagt mal, was haben die Euch eigentlich in den Tee gerührt?
Zu der Teelicht-Aktion würde ich ja noch nen Sitzkreis empfehlen und zwar mit Riese87 und seinem Idol aus dem Landratsamt. Ach ne das ist ja nicht sein Thema - da war doch was, als er noch Bürgermeister war. Vermutlich fühlen sich durch die Aktion aber alle Opfer spontan viel besser und die Täter brechen weinend zusammen.

Im meiner Welt (die übrigens Realität heißt) brechen die Täter zwar auch zusammen, aber vor Gelächter. Denn dies ist doch nicht mehr, als ein weiterer Beleg des wirren Zeitgeistes. Es wird gern und viel geredet, bunte Flyer gedruckt, Fähnchen hochgezogen und dazu ein paar Stellen geschaffen, auf denen sich öffentlich Bedienstete die den Hintern platt sitzen und so einen Blödsinn ausdenken.

Leute, nehmt Euer Info-Material und geht zu den Menschen, bei denen Ihr eine Tendenz zu häuslicher Gewalt erkennen könnt – auch wenn das nicht einfach sein mag. Geht bitte auch zu den neuen Mitbürgern bzw. Mitbürgerinnen, die noch gar nicht wissen, dass man sie nicht verprügeln darf und erklärt das auch gleich den männlichen Exemplaren - auch wenn dort wiederum die Gefahr besteht, ausgelacht zu werden. Ja, wirklich, die wissen oder glauben oft einfach nicht wie das hier läuft: Frauen nicht hauen, Toilettenpapier benutzen, bei Rot an der Ampel stehen bleiben ... auch mit dem Fahrrad, etc.
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