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Di, 11:19 Uhr
13.10.2015
VdK aktuell

Behindertenpolitik zielstrebiger forcieren

Am 17. September 2015 fand eine erweiterte Kresivorstandssitzung des Sozialverbandes VdK Nordthüringen in Sondershausen statt. Angesagt hatte sich das Mitglied des Thüringer Landtages Corola Stange, Sprecherin für Soziales, Gleichstellung und Behindertenpolitk. Dazu diese Meldung...

Bernd Reiber begrüßte den Gast und stellte die anwesenden Mitglieder des Kreisvorstandes und Vertreter der Ortsvorstandes vor und gab einen kleinen Einblick in die ehrenamtliche Arbeit, die behndertenpolitische Arbeit, dabei besonders die von der Aktion Mensch geförderten Aktionstage gehören zu den Schwerpunkten. Der Kresverband nimmt seit 2002 alljährlich an den Aktionstagen teil.

Behindertenpolitik zielstrebiger forcieren (Foto: VdK Nordthüringen) Behindertenpolitik zielstrebiger forcieren (Foto: VdK Nordthüringen)

Wolf-Jürgen Träger, seit Jahren Organisator der Aktionstage im Kreisverband, ging dann auf einige praktische Fragen ein. Man erhoffe sich mehr Unterstützung durch das Sozialministerium und dessen Mitarbeiter. Dazu gehört u. a., dass das GIG (Thüringer Behindertengesetz) endlich novelliert wird und damit die Vorausstzungen für eine zielgerichtet Arbeit für Barrierefreiheit vor Ort geschaffen wird. Ideen der Ehrenamtlichen können nicht realisiert werden, so lange das Thüringer GIG nicht die materiellen Voraussetzungen sichert und der Finanzierungsvorbehalt gestrichen wird.

Ehrenamtler, so auch die Mitstreiter aus unserem Verband, verstehen nicht, warum die Stelle des Behindertenbauftragten Thüringens nicht schnellstens wieder besetzt und mit mehr Kompetenzen versehen wird.

Mit viel Innitiative sind Mitglieder unseres Verbandes und viele Freunde in ihren Territorien für Barrierefreiheit tätig, fühlen sich jedoch immer wieder ausgegrenzt. Dabei können ihnen auch ihre Bürgermeister kaum helfen.

Behindertenpolitik zielstrebiger forcieren (Foto: VdK Nordthüringen) Behindertenpolitik zielstrebiger forcieren (Foto: VdK Nordthüringen) Carola Stange informierte, dass sie seit 2009 in der Behindertenpolitik tätig sei und die Auffassung des VdK teile. Wolf-Jürgen Träger habe ihr aus der Seele gespochen. Sie verweist aber darauf, dass nach der Bildung der neuen Landesregierung die Erarbeitung des Haushaltes viel Kraft kostete, ebenso auch weiterhin das Flüchtlingsproblem. Das heiße aber nicht, dass man die Behindertenpolitik aus dem Auge verloren habe.

Inzwischen seien Gespräche für ein ordentliches Gleichstellungsgesetz gelaufen. 2016 soll der Entwurf für das neue GIG mit Vereinen und Verbänden im 1. Halbjahr diskutiert werden. Die Arbeit kommunaler Behindertenbauftragter soll gestärkt werden. Für das neue GIG sind u. a. ein Verbandsklagerecht und Erweiterung der Nachteilausgleiche vorgesehen
.
Im Verlaufe des Nachmittages wurden noch viele Erfahrungen ausgetauscht, wobei die Mitglieder ihre Ungedult nicht verhelen konnten. Vieleicht kommt man sich bei der nächsten Zusammenkunft näher.

Text und Bilder: VdK KV Nordthüringen
Autor: khh

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