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Do, 12:02 Uhr
01.10.2015
Thüringer helfen Flüchtlingen mit Spenden

5.000 gegen 10.000

Die Stimmung in Thüringen ist weiter von einer großen Hilfs- und Spendenbereitschaft gegenüber den Flüchtlingen geprägt. Wenn auch 5000 Thüringerinnen und Thüringer am Mittwochabend vor dem Landtag gegen die Flüchtlingspolitik von Bund und Land demonstriert haben, so macht eine andere Zahl die wahre Stimmung im Land klar...


In den vergangenen Tagen haben weit mehr als 10 000 Menschen bei den Wohlfahrtsverbänden Thüringens Spenden für die Flüchtlinge abgegeben. Das ergab eine Umfrage unter den Sozialverbänden Caritas, Diakonie, Arbeiterwohlfahrt (AWO), PARITÄTISCHER und DRK.

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„Die Kleiderkammern unserer Mitgliedsorganisationen verzeichnen einen ungebrochenen Ansturm der Hilfsbereiten“, sagt Hans-Otto Schwiefert, der Geschäftsführer der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege. In einigen Einrichtungen musste die Annahme sogar vorübergehend gestoppt werden, um die eingegangenen Spenden zu ordnen und zu sortieren.

Allein bei den beiden Kleiderkammern der Caritas in Thüringen wurden in den vergangenen Tagen mehr als 3000 Hilfsangebote gezählt, die Kleiderkammern der AWO wie der Diakonie, des DRK und des PARITÄTISCHEN meldeten ebenfalls jeweils Tausende von Spenden und Nachfragen, wie man den Flüchtlingen helfen kann. In Weimar sind die Annahmestellen der Caritas, der Diakonie, der Weimarer Tafel und der Stadtwirtschaft mittlerweile so voll, dass keine weiteren Sachspenden vorerst mehr angenommen werden können.

„Für die riesige Hilfsbereitschaft der Thüringerinnen und Thüringer bedanke ich mich im Namen aller Verbände und Organisationen,“ so Hans-Otto Schwiefert. „Die Thüringerinnen und Thüringer setzen den Demonstranten und deren Sympathisanten eine breite Welle der Hilfsbereitschaft entgegen“, fügte er hinzu.
Autor: red

Kommentare
Nervling
01.10.2015, 12.15 Uhr
Solche Überschriften sind Murks
Wir haben 2,2 Mio Einwohner in Thüringen. Davon haben nur ganz wenige gespendet Also sollte es eher 2,2 Mio gegen 10.000 betitelt werden. Eine Quote von 1:220.

Es geht mir nicht darum die Sache an sich zu beurteilen oder abzuwerten, sondern darum aufzuzeigen das diese Zahlenspiele großer Müll sind.
altmeister
01.10.2015, 12.53 Uhr
Bedenkenswert
Bei aller Spendenbereitschaft sollte meiner Meinung nach nicht vergessen werden, dass die Menschen, welche in ihrer Heimat bedürftig sind und in den letzten Jahren auch durch Spenden Hilfe bekommen haben, nicht leer ausgehen und sich letztendlich sagen, dass dann ebend auch nach Deutschland gegangen werden sollte.
Warum sind diese Mengen an Spenden nicht schon eher gekommen, warum sind manche jetzt schon fast in Wettbewerb getreten, wer noch mehr macht? Was kommt nach dieser Euphorie, wie wird dann motiviert?
Was ist der Weg, wenn erste Frustrationen auftreten, die ersten negativen Erfahrungen gemacht werden im Zusammenhang mit Migranten?
gebmeinensenfdazu
01.10.2015, 12.58 Uhr
Journalistischer Dilettantismus
Ich kann auch nicht beurteilen, wie in der Bevölkerung das Verhältnis zwischen den Befürwortern und den Gegnern der Aufnahme von Flüchtlingen ist. Sicher ist es jedoch im Verhältnis 10.000 zu 5.000. Hier hat der Autor aber wirklich gar nicht nachgedacht, bevor er seine Überschrift absonderte.
Wenn so ein Blödsinn Schule macht, braucht man sich nicht wundern, wenn der Presse vorgeworfen wird, sie würde einseitig berichten.
Eckenblitz
01.10.2015, 12.58 Uhr
Statistiken
jeder weiß doch, was man in deutschland von statistiken zu halten hat, oder? (arbeitslosenzahlen) positives wird weit nach oben korrigiert und negatives dementsprechend nach unten und auf diese art wird ein VOLK manipuliert, oder nicht? bei manchen fruchtet diese veröffentlichung und sie schmeißen ihre alten lumpen und möbel nicht in den müll und müssen dafür noch bezahlen, oder? nein sie bringen die altlasten zur caritas, oder anderen vereinen.
ScampiTom
01.10.2015, 14.01 Uhr
was ein Blödsinn
nur weil ich mit den Politkaspers nicht zufrieden bin hält mich das nicht ab auch etwas zu spenden. die Zahl der Gegendemonstranten ist interessant und dort noch die Bezahlten abziehen sagt doch mehr aus.
ich32
01.10.2015, 14.22 Uhr
2 147 000 gegen 10 000
Demnach haben 2 147 000 der 2 157 000 Thüringer nicht gespendet! Also wer hat jetzt die Mehrheit?!
Eva123
01.10.2015, 15.54 Uhr
Wer lesen kann...
Ihr Schlauberger solltet den Text nicht nur lesen, sondern auch verstehen. Der Autor dieses Textes hat die Zahl derer ins Verhältnis gesetzt, die sich öffentlich gegen (mit der Teilnahme an einer Demonstration) oder für (mit der Abgabe von Spenden) Flüchtlinge ausgesprochen haben. Da ist der Autor selbstverständlich zu einem richtigen Ergebnis gekommen.

Die hier platzierten Kommentare gründen daher - wieder einmal - auf Halbwissen und nicht verstandener Berichterstattung! Wenn man man dieses Verhältnis (das sich öffentlich für oder gegen Flüchtlinge bekennt) nun auf die Gesamteinwohnerzahl von Thüringen überträgt, ist Gott sei Dank der Anteil derer, die Flüchtlinge unterstützen "würden" größer. Also bitte lesen, bevor hier auf dem Autor rumgehackt wird!
Ickarus
01.10.2015, 19.29 Uhr
Ein Witz oder?
Was bitte schön soll denn diese Behauptung? 5.000 gegen 10.000, also ehrlich, aber das ist ja der größte Witz des Tages!

Auf der einen Seite stehen genannte, aber nicht belegte und somit angebliche 10.000 Bürger, welche gespendet haben. Also in ganz Thüringen, nochmal ganz Thüringen, und dies auch nicht öffentlich, denn niemand wurde gefilmt oder fotografiert. Auf der anderen Seite setzt man 5.000, laut Polizeibericht bestätigte Demonstranten, ins Verhältnis, welche an einem einzigen Ort in Thüringen anwesend waren. Dies auch nicht über Tage oder Wochen, sondern binnen zwei Stunden mitten in der Woche zu einer festen Uhrzeit.

Also bitte, wer es hin bekommt 1 und 1 zu addieren, der lacht über diesen Artikel, sorry!

Ps. und wie bereits geschrieben, schließt eine Teilnahme an einer Demo gegen diese katastrophale Politik nicht automatisch auch spenden aus! (wobei die Diffamierer dies natürlich gern behaupten)
Vogelfänger
01.10.2015, 22.19 Uhr
Für wie blöd
halten Sie die Menschen und die Leser dieser Zeitung eigentlich @Ickarus? Das glaubt euch penetranten AntiAsyl-Quatschern doch kein Mensch, dass ihr auch nur einen Pfifferling für Flüchtlinge spendet. Ihr spendet doch nicht einmal freiwillig einen Groschen für notleidende "Doitsche"!
Anna Lüst
02.10.2015, 08.17 Uhr
Wie blöd...
...stellen Sie sich denn beim Lesen an, @ Dampfprüfer. Ickarus hat doch das Wort "Asyl" nicht einmal benannt. Hier wurde eindeutig von einer DEMO gegen die katastrophale Potitik gesprochen. Nicht mehr und nicht weniger. Wieso muss jeder, der daran teilnimmt oder versucht, die Probleme zu verstehen, ein "Anti-Asyl-Quatscher" sein?
Ich persönlich kann die Menschen verstehen, die versuchen, nach Deutschland zu kommen. Ich würde es angesichts der Perspektivlosigkeit (Balkanländer) doch auch nicht anders machen!

Wir selbst als Deutsche haben doch nur Luxusprobleme. Ein wirkliches Problem hat der Mensch, welcher am Morgen nicht weiß, ob er um sein Leben fürchten muss, einen menschenwürdigen Schlafplatz hat und ob er nicht den Hungertod vor Augen hat.

Ob es sinnvoll ist, die Arme auszubreiten und alle unkontrolliert einreisen zu lassen, statt Hilfe vor Ort zu leisten, darüber kann man trefflich streiten.
DAS IST ABER EIN PROBLEM DER POLITIK!!!
Die hat auf kompletter Linie versagt.
Deshalb, @ Dampfprüfer, setzen Sie die rote Hassbrille ab und üben dieselbe Toleranz, die Sie den Flüchtlingen entgegenbringen, auch gegenüber Andersdenkenden aus, DIE KEINE NAZIS SIND!!!
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