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Do, 17:21 Uhr
21.05.2015

Mehr Geld für Infrastruktur gefordert

In der Bevölkerung setzt sich zunehmend die Überzeugung durch, dass in Deutschland in den letzten Jahren zu wenig in die Infrastruktur investiert wurde. Zwei Drittel halten die Investitionen in die Infrastruktur für unzureichend, nur 18 Prozent empfinden die Investitionen als ausreichend...


Dies geht aus einer aktuellen Untersuchung des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie hervor.

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Besonders großen Investitionsbedarf sehen die Bürger vor allem im Bau bzw. Ausbau von Schulen, Kindergärten und Gesundheitszentren sowie im Bereich der Verkehrsinfrastruktur, dem Ausbau des Telekommunikationsnetzes und dem Bau von Energieversorgungsanlagen für erneuerbare Energien.

Insbesondere Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur und der flächendeckende Ausbau schnellerer Internetverbindungen werden heute als wesentlich dringlicher eingestuft als noch vor zwei Jahren.

Dass der Investitionsbedarf in vielen Bereichen aktuell als besonders dringlich eingestuft wird, hängt auch ganz wesentlich damit zusammen, dass der Zustand der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland heute kritischer beurteilt wird als in den vergangenen Jahren. Aktuell hält jeder Zweite den Zustand des Straßen- und Schienennetzes für unzureichend, lediglich 44 Prozent attestieren der Verkehrsinfrastruktur, in einem (sehr) guten Zustand zu sein. In der Vergangenheit fiel das Urteil deutlich positiver aus: 2013 hielten 57 Prozent den Zustand der Straßen und Schienen in Deutschland für gut, 2011 59 Prozent.
Grafik (Foto: IfD Allensbach)
Grafik (Foto: IfD Allensbach)
Grafik (Foto: IfD Allensbach)
Grafik (Foto: IfD Allensbach)
Gleichzeitig wächst die Überzeugung, dass es für eine Verbesserung des Zustands nicht mehr ausreicht, die bestehende Verkehrsinfrastruktur zu pflegen und zu reparieren, sondern dass größere Investitionen notwendig sind. Mittlerweile hält gut jeder Zweite größere Maßnahmen zur Verbesserung und zum Ausbau der Verkehrsinfrastruktur für unbedingt notwendig - 2011 und 2013 war es jeweils nur rund jeder Dritte.

Die stärkere Einbindung privater Partner und privaten Kapitals in den Ausbau der Infrastruktur sieht eine Mehrheit der Bevölkerung eher kritisch: Lediglich jeder Vierte hält dies für eine gute Idee, knapp jeder Zweite äußerst demgegenüber Bedenken.

Allensbach befragte zwischen dem 28. März und dem 10. April 1.430 Personen ab 16 Jahre.
Autor: red

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