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Do, 19:35 Uhr
23.04.2015

Der Mann weiß, wo der Hammer hängt!

Direkt unter dem Dach des Seniorenzentrums Salza ist das Refugium von Volkmar Schwiefert zu finden: ein kleiner Raum, ausgestattet mit Kreissäge, Winkelschleifer, Akku-Schrauber und noch viel mehr Werkzeug...

Volkmar Schwiefert  (Foto: S. Spehr) Volkmar Schwiefert (Foto: S. Spehr)
„Hier kann ich den ganzen Tag werkeln. Aber wenn ich vor 7 Uhr beginne, bekomme ich Ärger“ erzählt der 83-Jährige mit schelmischem Blick. Und was seine kleine Werkstatt verlässt, sind nicht etwa kleine Basteleien – vielmehr konstruiert er für das Haus Bänke, Sitzgruppen, Sonnenschirme und viel mehr – alles aus Holz und für regelmäßigen Gebrauch gebaut.

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Sein Glanzstück ist eine mehr als zwei Meter hohe Windmühle, die den Eingangsbereich des Seniorenzentrums ziert (im Bild). „Herr Schwiefert wohnt seit 2012 bei uns. Als er sich mit der Bitte an uns wandte, ob er nicht ‚ein bisschen werkeln’ dürfe, haben wir nach einem passenden Raum gesucht. Dass er so tolle Sachen baut und damit unser Haus immer schöner macht, ist für uns alle eine große Freude“, strahlt Sabine Paul, die Leiterin der Einrichtung.

Unterstützung für seine Vorhaben bekommt Volkmar Schwiefert von seinem Sohn Horst und „seinen Kumpels“. Doch nicht nur mit Hammer und Säge weiß er umzugehen: „Wenn ich Appetit habe, mache ich auch für alle, die gemeinsam mit mir essen möchten, Thüringer Klöße oder Leber oder andere leckere Sachen. Kochen macht mir auch viel Spaß.“

Im April 2016 feiert das Seniorenzentrum Salza sein 20-jähriges Bestehen – bis dahin werden bestimmt noch weitere nützliche Holzwerkstücke die kleine Werkstatt von Volkmar Schwiefert verlassen.

Im Seniorenzentrum Salza sind 95 Bewohner zu Hause. Sie werden von 80 Fachkräften betreut. Das Haus gehört zum JugendSozialwerk Nordhausen. Mehr Informationen zu den Einrichtungen für Senioren auch auf www.jugendsozialwerk.de.
Sylvia Spehr
Autor: red

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