Do, 20:30 Uhr
05.03.2015
Jetzt kommt es ganz dicke...
Die Probleme mit dem städtischen Haushalt in Nordhausen sind bestens bekannt. Nicht bekannt ist die Tatsache, dass die Personalkosten der Verwaltung noch einmal aufgestockt werden müssen. Über Jahre hinweg...
Die Europäische Union hat in der Zeit ihrer Existenz, die man berechtigt oder unberechtigt nennen kann, schon so manche Verordnung erlassen. Die Bekannteste ist wohl die zur Krümmung von Gurken.
Doch es gibt bei EU-Verordnungen nicht nur Grund zum Schmunzeln und Kopfschütteln, sondern auch zur Freude und zum Ärger. Die letzten beiden Dinge treffen auf die Kameraden der Nordhäuser Berufsfeuerwehr zu.
Seit einigen Jahren gibt es eine Verordnung zur Mindestarbeitszeit für Menschen, die im Rettungswesen oder im Katastrophenschutz arbeiten. Diese Verordnung kam wohl bei den Beamten der Feuerwehr an der Hohekreuzstraße an, vermutlich aber nicht im Rathaus. "Alle Beamten der Feuerwehr haben nun rückwirkend für mehrere Jahre ihre zusätzlichen Ansprüche geltend gemacht", bestätigt Pressesprecher Patrick Grabe. Da kommen nach Informationen der nnz mehrere Hundertausend Euro zusammen. Gespräche soll es mit den betroffenen Mitarbeitern geben und eine Einigung wird voraussichtlich erzielt.
Die Kosten, die da nun zusätzlich auf die Verwaltung zukommen, sollen in drei Jahresraten ausgezahlt werden, beginnend in diesem Jahr. Das erleichtert einerseits der Verwaltung die Auszahlung, andererseits nimmt es den Steuerdruck bei den Einkommen der Beamten. Bleibt zum Schluss noch die Frage, warum es soweit kommen musste? Die muss im Rathaus beantwortet werden.
Peter-Stefan Greiner
Autor: redDie Europäische Union hat in der Zeit ihrer Existenz, die man berechtigt oder unberechtigt nennen kann, schon so manche Verordnung erlassen. Die Bekannteste ist wohl die zur Krümmung von Gurken.
Doch es gibt bei EU-Verordnungen nicht nur Grund zum Schmunzeln und Kopfschütteln, sondern auch zur Freude und zum Ärger. Die letzten beiden Dinge treffen auf die Kameraden der Nordhäuser Berufsfeuerwehr zu.
Seit einigen Jahren gibt es eine Verordnung zur Mindestarbeitszeit für Menschen, die im Rettungswesen oder im Katastrophenschutz arbeiten. Diese Verordnung kam wohl bei den Beamten der Feuerwehr an der Hohekreuzstraße an, vermutlich aber nicht im Rathaus. "Alle Beamten der Feuerwehr haben nun rückwirkend für mehrere Jahre ihre zusätzlichen Ansprüche geltend gemacht", bestätigt Pressesprecher Patrick Grabe. Da kommen nach Informationen der nnz mehrere Hundertausend Euro zusammen. Gespräche soll es mit den betroffenen Mitarbeitern geben und eine Einigung wird voraussichtlich erzielt.
Die Kosten, die da nun zusätzlich auf die Verwaltung zukommen, sollen in drei Jahresraten ausgezahlt werden, beginnend in diesem Jahr. Das erleichtert einerseits der Verwaltung die Auszahlung, andererseits nimmt es den Steuerdruck bei den Einkommen der Beamten. Bleibt zum Schluss noch die Frage, warum es soweit kommen musste? Die muss im Rathaus beantwortet werden.
Peter-Stefan Greiner
Kommentare
Luftikus
05.03.2015, 22.28 Uhr
Eine Frage die nur Herr Jendricke beantworten kann,
denn als jahrelanger Finanzbürgermeister mit erweitereten Abschluß für kommunales -wie er es mal bezeichnete- und dazu Feuerwehrbürgermeister kann nur er genau diese Frage beantworten. Steckte er doch immer in den Zahlen der Feuerwehr tief drin. Ich bin gespannt, ob die SPD dieses Problem nun auch noch den seit 2012 regierenden Oberbürgermeister in die Schuhe schieben möchte.
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Nachfrager
06.03.2015, 08.05 Uhr
Es ist richtig
das die Kameraden die einen wichtigen Dienst an der Bevölkerung tun entsprechend bezahlt werden.
Aber mir stellt sich jetzt erneut die Frage, brauch die Stadt Nordhausen eine Berufsfeuerwehr oder würden es nicht ein paar hauptamtliche Kräfte (siehe Heiligenstadt) auch tun ?
Aber mir stellt sich jetzt erneut die Frage, brauch die Stadt Nordhausen eine Berufsfeuerwehr oder würden es nicht ein paar hauptamtliche Kräfte (siehe Heiligenstadt) auch tun ?
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Eckenblitz
06.03.2015, 10.29 Uhr
Die Frage…
ist doch, wie lange lassen sich die niedrigen beamten, angestellte des öffentlichen, diensts und die schlecht bezahlten arbeitnehmer der wirtschaft noch gefallen? da werden jahrelang zu geringe gehälter und löhne gezahlt und man nimmt es stillschweigend hin. warum wohl, ist es die angst um den arbeitsplatz,ist es die angst vor dem arbeitgeber oder hat man einfach angst sein recht, wenn es sein muss auch einzuklagen?
Ist es nicht an der zeit, dass der kleine mann, den vermeintlich großen und gütigen HERRSCHER auf die finger haut? die herrschaften leben in saus und braus, füllen sich auf kosten der kleinen leute den bauch. sie tun so als wären sie die gescheitesten und dabei verbrennen sie millionen von den steuergeldern, die der bürger hart erarbeiten muss.
es ist ja jeden bekannt, dass viele von den neureichen nicht einmal korrekt ihre steuern zahlen. das beweisen ja die so genannten steuer-cd´s, die sorgsamm unter verschluss gehalten werden, damit der bürger nicht mitbekommt, was hier so gespielt wird. es ist an der zeit, dass man die arbeitsweise gewisser personen besser kontrolliert, anstatt den so genannten arbeitgeber mit immer mehr auflagen attackiert. die arbeitgeber wollen ihren pflichten nicht nachkommen, als beispiel sei der mindestlohn genannt, aber umgekehrt sieht es anders aus.
schönen gruß aus halle, dort bin ich zur zeit bei einer sitzung mit den arbeitstitel Mindestlohn, wie kann er unterlaufen werden. natürlich ist gerade pause, sonst könnte ich ja diese zeilen nicht schreiben.
Ist es nicht an der zeit, dass der kleine mann, den vermeintlich großen und gütigen HERRSCHER auf die finger haut? die herrschaften leben in saus und braus, füllen sich auf kosten der kleinen leute den bauch. sie tun so als wären sie die gescheitesten und dabei verbrennen sie millionen von den steuergeldern, die der bürger hart erarbeiten muss.
es ist ja jeden bekannt, dass viele von den neureichen nicht einmal korrekt ihre steuern zahlen. das beweisen ja die so genannten steuer-cd´s, die sorgsamm unter verschluss gehalten werden, damit der bürger nicht mitbekommt, was hier so gespielt wird. es ist an der zeit, dass man die arbeitsweise gewisser personen besser kontrolliert, anstatt den so genannten arbeitgeber mit immer mehr auflagen attackiert. die arbeitgeber wollen ihren pflichten nicht nachkommen, als beispiel sei der mindestlohn genannt, aber umgekehrt sieht es anders aus.
schönen gruß aus halle, dort bin ich zur zeit bei einer sitzung mit den arbeitstitel Mindestlohn, wie kann er unterlaufen werden. natürlich ist gerade pause, sonst könnte ich ja diese zeilen nicht schreiben.
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krümel
06.03.2015, 11.07 Uhr
Über mehrere Jahre?
Ein Arbeitnehmer hat keine Chance, wenn er mehrere Jahre alte Ansprüche geltend machen will. Bei Beamten geht das wohl, wenn ich das so lese, sind diese bevorzugt? Oder ist das ein Entgegenkommen unserer Stadt, trotz leerer Kassen?
Vielleicht kennt sich wer besser aus und kann mich da aufklären?
Vielleicht kennt sich wer besser aus und kann mich da aufklären?
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Zukunft
06.03.2015, 13.15 Uhr
Bevorzugt?
Beamte sind natuerlich bevorzugt. Das Pensionsalter ist noch nicht auf 67 Jahre hochgesetzt. Die Regelungen im Krankheitsfall weichen zwischen Arbeitnehmern und Beamten enorm ab. Erhalten Arbeitnehmer nur 6 Wochen Krankengeld kann der Beamte bis zu 6 Monaten krank sein bei vollen Bezügen und der "Vater Staat" sorgt noch mit anderen "Geschenken" fuer das Wohlergehen der Beamten. Die Volksvertreter sind ja selbst Beamte. Unterschiedliche Behandlung bei gleichen Tätigkeiten siehe Lehrer.
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Der Riese
06.03.2015, 13.21 Uhr
Herr Greiner, bitte den angeblichen "Verwaltungsfachmann" Jendricke fragen!
Hr. Greiner, bitte Hr. Jendricke fragen, warum er als angeblicher "Verwaltungsfachmann", ehemaliger Finanzdezernent und langjähriger Feuerwehrdezernent nicht dafür gesorgt hat, daß die Beamten den ihnen rechtlich zustehenden Lohn erhalten haben und auf die Stadt nicht im Nachinein mehrere HUNDERTAUSEND EURO an Personalkosten zukommen, wie es nach nnz-Informationen der Fall sein soll.
Können Sie die Antwort bitte auch hier veröffentlichen?
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Teddy08
06.03.2015, 14.15 Uhr
Spenden
Sollen die Beamten ihre alten Anspruch an Lohn doch zugunsten ihres neuen Feuerwehrhaus Spenden vielleicht kommt dann mal Bewegung in die Sache ausser nur' im Rathaus
Oder das Geld wird zugunsten der Freiwilligen gespendet.
Denn bis jetzt haben die Hauptamtlichen Kräfte das Geld nicht vermisst
Oder das Geld wird zugunsten der Freiwilligen gespendet.
Denn bis jetzt haben die Hauptamtlichen Kräfte das Geld nicht vermisst
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-Insider-
06.03.2015, 15.03 Uhr
das
kommt davon, wenn ein personalamt schalten und walten kann wie es will und die jeweilige rathausspitze noch daneben steht und beifall klatscht...hoffentlich haben auch andere beamte/angestellte den mut solche verfahren anzustrengen.
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Babette Klingert
06.03.2015, 17.33 Uhr
SPD hat den Kandidaten an der Leine
Wie man hört, hat die SPD ihren Landratskandidaten J. an die Leine legen lassen. Die aggressiven Drohungen seinerseits nach der erfolgreichen Nominierung und eine weitere angebliche Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Zeh soll selbst dem eigenen Ortsverband zu viel gewesen sein.
Komisch: Seitdem sendet auch Freitags der schwarze Kanal von Wieninger nicht...
Lange wirds eh nicht halten, J kann nicht ohne Konflikte.
Komisch: Seitdem sendet auch Freitags der schwarze Kanal von Wieninger nicht...
Lange wirds eh nicht halten, J kann nicht ohne Konflikte.
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Gudrun1974
07.03.2015, 07.43 Uhr
Unser Krankenhaus muss in seriöse Hände!
Was man hier mit Blick auf die Feuerwehr liest und über den politisch Verantwortlichen Herrn J, macht Angst.
Kann er als Landrat tatsächlich die Verantwortung für unser Krankenhaus übernehmen?
Diese Institution ist zu wichtig, um zum Spielball unprofessionellen Handelns zu werden. Denn gerät es in wirtschaftliche Schieflage, ist die Privatisierung die große Gefahr.
Kann er als Landrat tatsächlich die Verantwortung für unser Krankenhaus übernehmen?
Diese Institution ist zu wichtig, um zum Spielball unprofessionellen Handelns zu werden. Denn gerät es in wirtschaftliche Schieflage, ist die Privatisierung die große Gefahr.
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