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Fr, 09:45 Uhr
02.01.2015

nnz-doku: Grüße vom Ellricher Bürgermeister

Unsere doku-Reihe mit Neujahrsgrüßen setzen wir in der Einheitsgemeinde Ellrich fort. Hier grüßt Bürgermeister Mathias Ehrhold und auch einige Wünsche...


Liebe Bürgerinnen und Bürger,

ein ereignisreiches Jahr liegt hinter, neue Herausforderungen erwarten uns. So möchte ich mein diesjährige Neujahrsansprache an Sie beginnen.

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Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen des 25. Jahrestages der friedlichen Revolution in der DDR, die letztendlich zur Wiedervereinigung der durch die Kriegsfolgen des 2. Weltkrieges geteilten deutschen Staates führte.

Die Stadt Ellrich war von dieser Teilung durch ihre Lage im Sperrgebiet sehr unmittelbar betroffen. Dies veranlasste uns, im vergangenen Jahr, im Rahmen mehrere Veranstaltungen an dieses Ereignis der friedlichen Revolution zu erinnern.

So konnten wir das 25. Rotbuchenfest an der Rotbuche begehen, was eine sehr große Besucherresonanz mit fast 1.000 Besuchern zu verzeichnen hatte. Dem folgte ein weiterer Höhepunkt in Form der Taufe eines Zuges der Deutschen Bahn AG auf den Namen unserer Stadt anlässlich der Wiederaufnahme des Personenverkehrs zwischen Ellrich und Walkenried am 12. November 1989.

Als Höhepunkt des vergangenen Jahres kann man sicher die Veranstaltung am 11.11 2014 bezeichnen und da meine ich nicht die morgendliche Schlüsselübergabe an die Karnevalsvereine, sondern viel mehr die abendliche Veranstaltung im Lindenhof. Wie vor 25 Jahren führte der Ellricher Karnevalsverein eine Veranstaltung unter großen medialen Interesse durch, dem eine gemeinsame Wanderung mit Kerzen zur Rotbuche folgte.

Und 25 Jahre nach der Grenzöffnung zwischen Walkenried und Ellrich um genau 19.34 wurde vor Ort symbolisch die Grenze ein 2. Mal eingerissen und die Ellricher wanderten nach Walkenried freudig begrüßt von unseren Freunden und Nachbarn. Eine Festveranstaltung im Freizeitzentrum Walkenried rundete diesen gelungen Abend ab.

Glauben Sie mir, nicht nur für mich zählt dieser Abend zu einen der bewegendsten Momente in meinem Leben. Das Schöne daran, die Menschen konnten dieses Ereignis am folgenden Morgen deutschlandweit im Morgenmagazin des ZDF miterleben. An dieser Stelle möchte ich mich auch im Namen des Stadtrates bei allen Mitwirkenden und Organisatoren dieser Veranstaltungen recht herzlich bedanken. Auch gebührt Respekt und Dankbarkeit der wichtigen, meist ehrenamtlich ge­leisteten Arbeit, in den Vereinen, Organisationen, Kirchengemeinden, Pflegeeinrichtungen, Schulen und Kinder­gärten in unserer Stadt.

Das vergangene Jahr hat mir wieder gezeigt, dass wir Bürgerinnen und Bürger durch ehrenamtlichen Engagement gemeinsam in der Lage sind, vieles, wenn nicht sogar alles, zu erreichen.

Gestatten Sie mir noch einen kurzen Ausblick auf das vor uns liegende Jahr. Auch im Jahr 2015 werden große Projekte angegangen. Durch unermütlichen Einsatz meiner Mitstreiter in der Verwaltung, Wirtschaft und Politik ist es gelungen, Projekte mit einem Wertschöpfungspotential von über 3 Mio. € für unsere Stadt nach Ellrich zu holen. In diesem Jahr wird der ersehnte Baubeginn der Schulsporthalle Ellrich mit Mehrzwecknutzung, mit einem Investitionsvolumen von 2,4 Mio. € sein, die Sanierung des Geländes ehemaligen Stuhlfabrik erfolgen, der Bau des Harzradrundwanderweges fortgesetzt und der Ausbau der Kindertagesstätte „Kleine Pfefferländer“ in Sülzhayn vorgenommen.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

den wichtigsten Beitrag zur eigenen Zukunftssicherung und der unserer Stadt, hat jeder von uns selbst in der Hand. Denken wir aber auch nicht nur heute an die Menschen, die in wirklicher materieller und seelischer Not leben, bitten wir um Frieden in den Krisengebieten durch die Einsicht bei den Mächtigen. Vergessen wir nie, dass alte, behinderte und kranke Mitbürgerinnen und Mitbürger vor allem unsere persönliche Zuwendung brauchen, aber denken wir auch an die Wahrung der Chancen der Kinder und Jugendlichen, der Zukunft unserer Stadt.

Die Damen und Herren des Stadtrates und der Ortsteilräte, die Stadtverwaltung und ich persönlich wünschen Ihnen verehrte Bürgerinnen und Bürger, ein gesundes und glückliches neues Jahr. Erbitten wir dafür den äußeren, aber auch inneren Frieden, der nicht daher kommt, dass man keine Konflikte hat, sondern der aus der Fähigkeit entsteht, mit Konflikten fertig zu werden. Seien wir dankbar für die Freiheit, in der wir leben dürfen.
Matthias Ehrhold, Bürgermeister
Autor: red

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