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Mo, 16:48 Uhr
15.12.2014

Kämpferisch gute Leistung blieb unbelohnt

Trotz einer erneut kämpferisch starken und auch spielerisch ansprechenden Leistung haben die Handballfrauen des Nordhäuser SV am Sonnabend in Erfurt das Thüringenligaspiel gegen den TSV Motor Gispersleben mit 21:23 verloren...

Handball-Thüringenliga Frauen

Motor Gispersleben - Nordhäuser SV 23:21


Die überraschend zahlreichen Nordhäuser Zuschauer – der Erfurter Weihnachtsmarkt machte es möglich – waren sich am Ende einig: Da haben die Schiedsrichter kräftig mitgeholfen. Und auch das NSV-Trainer-Gespann, das sich sonst mit Schiedsrichterkritik zumeist sehr zurück hält, fehlte ob der vielen zweifelhaften und in der Regel einseitig gegen Nordhausen gerichteten Entscheidungen völlig das Verständnis.

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Schon zur Pause ging unter den Nordhäuser Zuschauern die Befürchtung um, „die werden uns doch nicht etwas verpfeifen wollen“. Am Ende hieß es „die haben uns“.

Die erste Halbzeit war vom Spielverlauf herlange ausgeglichen. Gispersleben ging 1:0 in Führung, lag dann 4:2 in Front, geriet auch nie in Rückstand, doch Nordhausen fand trotz einiger schon da sehr fragwürdiger Entscheidungen immer wieder eine gute Antwort, konnte bis zum 9:9 immer wieder ausgleichen. Einige Unachtsamkeiten und ausgelassene Chancen nutzten die Gastgeber aber schließlich zur 12:9-Pausenführung.

War der Ärger über die eigene schwache Schlussphase der ersten Halbzeit noch nicht verraucht? Der Start in Halbzeit Zwei war jedenfalls nicht gut und ließ zunächst Schlimmes befürchten. Denn Gispi zog auf 16:10 davon. Aber die Mannschaft fing sich dann schnell, holte Tor um Tor auf und hatte beim 17:17 wieder den Ausgleich geschafft. Noch einmal konnten sich die Gastgeberinnen auf 19:17 absetzen doch wieder erkämpften die NSV-Spielerinnen den Ausgleich. Das Spiel drohte zu kippen, denn man hatte das Spiel jetzt gut im Griff.

Auszeit Gispersleben, aber zunächst ohne den gewünschten Effekt, denn fünf Minuten vor Schluss gelang dem NSV mit 20:19 erstmals die längst verdiente Führung im Spiel. Es blieb aber leider die einzige. Gispi zog auch mit dem Wohlwollen der Schieris wieder auf 22:20 vorbei und verteidigte den Vorsprung bis zuletzt. Trainer Grob sah trotz allen Unverständnisses über die Schiedsrichterleistung aber auch bei seiner Mannschaft eine große Schwäche, die mit zur vermeidbaren Niederlage führte. Von der linken Angriffsseite ging trotz Einsatzwillen in der letzten Viertelstunde kaum noch Gefahr aus, egal wen er dort auch einwechselte, und bei einigen guten Chancen fehlte wieder einmal die Konzentration.
Uwe Tittel

Nancy Brodhuhn – Stefanie Knolle (2), Viola Böttcher (2), Claudia Dudek (8), Stephanie Kruse, Evelyn Kallmeyer, Julia Nagler (3), Lina Freudenberg, Marie Apel (2), Marianne Kiel, Jenny Mohrig (1), Patricia Bischoff (3)
Autor: red

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