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Sa, 09:11 Uhr
13.12.2014

Mit dem Stamm nach vorn

Der TÜV Thüringen rät in der Vorweihnachtszeit, den Weihnachtsbaum sicher für den Heimtransport zu verstauen. Bei einer Vollbremsung kann der Baum ansonsten zu einem gefährlichen Geschoss werden. Einzelheiten wie immer mit dem bekannten Klick...


Die Weihnachtseinkäufe sind für viele schon erledigt, was jetzt noch fehlt, ist der passende Baum zum Fest. Hier glauben einige Autofahrer, dass die Gesetze der Physik für die kurze Fahrt vom Baumverkaufsstand nach Hause nicht unbedingt gelten müssen.

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Das gute Stück wird kurzer Hand aufs Dach gelegt und mit einem Strick oder Gummiexpander verschnürt. Dass ein 20 Kilo-Baum bei einer Vollbremsung aus 50 km/h die Wirkung eines halbe Tonne schweres Geschosses entwickeln kann, ist den meisten nicht bewusst.

Achmed Leser, Schaden- und Wertgutachter beim TÜV Thüringen gibt wertvolle Tipps wie der Weihnachtsbaum sicher im Wohnzimmer ankommt. „Für das Verstauen auf dem Dach sollte das Fahrzeug über ein geeignetes Dachladesystem verfügen, nur so ist ein ladungssicheres Verzurren des Baumes mittels Spanngurten möglich. Dabei ist darauf zu achten, dass der Stamm in Fahrtrichtung zeigt. Stamm und Baumspitze müssen gut verzurrt sein, damit der Weihnachtsbaum bei einer Bremsung nicht zum gefährlichen Geschoss wird.“

Für das Verladen im Fahrzeuginneren rät Leser, den Baum ebenfalls mit der Stammseite nach vorn und möglichst gegen eine Rücksitzlehne zu transportieren sowie zusätzlich an den Transportösen im Kofferraum zu sichern. „Überstehende Teile dürfen nicht länger als eineinhalb Meter über das Fahrzeugende herausragen. Ab einem Überstand von einem Meter, muss die Spitze mit einer roten Fahne beziehungsweise mit einer roten Leuchte für den Nachfolgeverkehr gekennzeichnet werden“, so Leser. „Es ist auch darauf zu achten, dass weder das Kennzeichen noch Teile der Fahrzeugbeleuchtung durch überragende Zweige oder Äste verdeckt werden. Die Rundumsicht für den Fahrer muss ebenfalls gewährleistet sein.“
Autor: red

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