eic kyf msh nnz uhz tv nt
Fr, 10:47 Uhr
07.11.2014

Zufriedene Rabatt- und Punktesammler

Die Lufthansa hat's, Tchibo und Ikea ebenfalls und Payback sowieso - die Rede ist von Bonusprogrammen in Form von Kundenkarten. Fleißig sammeln Verbraucher hierzulande Punkte, Meilen, Rabatte oder Coupons. Doch aus welchem Grund entscheidet man sich für eine Kundenkarte...


Wie zufrieden sind die Kunden mit dem Mehrwert, den die Karte bietet? Und welche Rolle spielt das Thema Datenschutz? Diesen und weiteren Fragen ging das Deutsche Institut für Service-Qualität in einer Kundenbefragung nach.

Anzeige symplr
Das Urteil der Befragten fiel insgesamt positiv aus. Acht Kundenkarten erhielten das Qualitätsurteil "gut", eine weitere schnitt mit "befriedigend" ab. Der Mehrwert, den die Karten boten überzeugte die Nutzer mehrheitlich und wurde von 76 Prozent der befragten Verbraucher positiv bewertet. So war auch die Geldersparnis der am häufigsten genannte Grund, warum sich die Befragten für die bewertete Bonuskarte entschieden hatten.

Geringer fiel die Kundenzufriedenheit mit den Auszahlungsarten aus. Mit Aspekten wie einer zeitnahen Auszahlung oder der Attraktivität der Einlösemöglichkeiten waren rund 30 Prozent der Befragten nicht zufrieden. Lediglich fünf Prozent der Befragten äußerten, sich schon einmal über ihre Kundenkarte geärgert zu haben. Diese Minderheit bemängelte am häufigsten den zu geringen Nutzen.

Der größte Anteil der Befragungsteilnehmer verfügte über drei Karten. Es gibt jedoch auch "Intensivnutzer": Immerhin rund 13 Prozent der Befragten hatten sich für sechs oder mehr verschiedene Karten-Bonusprogramme entschieden. Der Vorteil für die Unternehmen kann neben der Kundenbindung durch das Bonussystem auch eine Umsatzsteigerung sein wie Bianca Möller, Geschäftsführerin des Deutschen Instituts für Service-Qualität, feststellt: "Immerhin fast jeder vierte Nutzer gab an, häufiger in den entsprechenden Geschäften einzukaufen, seit er die Kundekarte besitzt."

Und das Thema Datenschutz? Spielt in den Augen der Nutzer kaum eine negative Rolle. "Der fehlende Schutz persönlicher Daten stellte nur für einen verschwindend geringen Anteil der Verbraucher einen Ärgernisgrund dar. Wer sich für eine Kundenkarte entscheidet, ist in diesem Punkt also entweder weniger kritisch oder vom Unternehmen überzeugt", so Marktforschungsexpertin Bianca Möller.

Als Sieger und damit beliebteste Kundenkarte ging Payback mit einem guten Gesamturteil aus der Kundenbefragung hervor. Die Karte erzielte das vergleichsweise beste Ergebnis in puncto Auszahlungsarten (78 Prozent zufriedene Kunden) und zudem als einzige Bonuskarte durchgängig gute Noten in allen untersuchten Leistungsbereichen. Darüber hinaus ließen die Nutzer die zweithöchste Bereitschaft erkennen, diese Kundenkarte Freunden und Bekannten weiterzuempfehlen.

Den zweiten Rang nahm die Adler Kundenkarte mit einem ebenfalls guten Qualitätsurteil ein. Mit rund 79 Prozent positiven Bewertungen zeigten sich die Nutzer besonders zufrieden mit dem Kundenservice. Auch die Auszahlungsarten, wie Prämien oder Rabatte, bewerteten die Kunden überdurchschnittlich positiv. Zudem fiel der Anteil an Nutzern mit Ärgernissen im Vergleich am geringsten aus.

Esprit Friends Card folgte auf Rang drei und profilierte sich insbesondere durch die im Vergleich höchsten Kundenzufriedenheitswerte hinsichtlich Mehrwert, Transparenz und Image der Karte.

In die Online-Befragung flossen insgesamt 1.744 Bewertungen von Kunden ein, die mindestens eine Kundenkarte besessen und diese in den letzten zwölf Monaten genutzt haben. Im Mittelpunkt der Panel-Befragung standen die Meinungen der Verbraucher zu den Aspekten Mehrwert, Auszahlungsarten, Transparenz, Kundenservice, Informationswert und Image. Kundenärgernisse und die Weiterempfehlungsbereitschaft flossen ebenfalls in die Gesamtbewertung ein. Berücksichtigt wurden alle Bonuskarten, zu denen sich jeweils mindestens 80 Kunden geäußert hatten. Dies traf auf neun Karten zu.
Autor: red

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr