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Mi, 13:25 Uhr
20.08.2014

Guter Trend, trotzdem zu wenig

Der Ingenieurarbeitsmarkt in Deutschland ist weiterhin von einer überdurchschnittlich hohen Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften gekennzeichnet. Erstmals hat die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Ingenieurberufen aktuell die Marke von 800.000 durchbrochen...


Auch weiterhin bieten sich in den Ingenieurberufen gute Chancen für eine Beschäftigung. Monatsdurchschnittlich kamen hier im zweiten Quartal 2014 im Bundesschnitt mehr als zwei offene Stellen auf einen Arbeitslosen.

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Die größten Beschäftigungschancen boten der Maschinen- und Fahrzeugbau sowie die Energie- und Elektrotechnik mit über drei offenen Stellen pro Arbeitslosem. Auch regionale Differenzen sind deutlich spürbar. Insbesondere Baden-Württemberg mit 348 offenen Stellen je 100 Arbeitslose, Bayern mit einem Verhältnis von 282 zu 100 sowie Hessen mit einer Engpassrelation von 258 zu 100 boten in den Ingenieurberufen attraktive Beschäftigungschancen.

Als einzige Region bundesweit bot Berlin / Brandenburg mit einem monatsdurchschnittlichen Verhältnis von 88 offenen Stellen je 100 Arbeitslose eine eher getrübte Perspektive. In allen anderen Bundesländern übertraf die Zahl der offenen Stellen nach wie vor die Zahl der Arbeitslosen in den Ingenieurberufen.

Der Ingenieurmonitor zum zweiten Quartal 2014 hat in einem Schlaglicht die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung der deutschen Bundesländer und die Investitionen der Wirtschaft in Forschung und Entwicklung analysiert. Im Jahresvergleich konnten tendenziell die ohnehin schon beschäftigungsstarken Ingenieurberufs-Regionen besonders stark Beschäftigung aufbauen. Insbesondere gilt dies für die Hochburgen Bayern und Baden-Württemberg. Tendenziell ist in solchen Bundesländern eine hohe Ingenieurberufsdichte zu finden, in denen pro Kopf mehr Mittel für Forschung und Entwicklung zur Verfügung stehen.

Personen, die in einem Ingenieurberuf beschäftigt sind, arbeiten häufig im Bereich der Forschung und Entwicklung und die finanzielle Ausstattung dürfte ein überaus relevantes Kriterium für die regionale Wahl eines solchen Arbeitsplatzes sein.

Die ohnehin bereits beschäftigungsstarken Bundesländer können Ingenieuren im FuE-Bereich deshalb tendenziell attraktivere Arbeitsbedingungen bieten und konnten im vergangenen Jahr entsprechend auch einen besonders hohen Zuwachs bei der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in Ingenieurberufen erzielen.
Autor: red

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