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Di, 15:55 Uhr
13.05.2014

Viel Blut - wenig Erfolg

Seit einem Beißvorfall im September 2013 in Bukarest wurde ein Gesetz verabschiedet, das das Straßenhundeproblem in Rumänien lösen soll. Tatsächlich wurde das Opfer aber nicht von Straßenhunden, sondern von Wachhunden auf einem Privatgelände getötet. Dagegen wollen am Samstag auch Nordhäuser Tierschützer protestieren...


Die gewählten Methoden widersprechen in ihrer Brutalität europäischen und rumänischen Gesetzen und Moralvorstellungen. Sie lösen das Straßenhundeproblem nicht, sondern schaffen die Grundlage für eine Hunde-Vernichtungsindustrie mit Zukunft.

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Seit September 2013 sind Europas Tierschützer und Tierfreunde entsetzt über ein Gesetz, welches das Einfangen von Straßentieren vorschreibt und das Töten nach 14 Tagen erlaubt, sofern die Tiere nicht vermittelt worden sind. Absurderweise gilt dieses Gesetz als Adoptionsgesetz. Die blutige Realität im Umgang mit den Straßentieren sieht anders aus.

Deshalb gehen am 17. Mai wieder zehntausende Bürger Europas in über 60 Städten auf die Straße, um der Politik Europas ihre Untätigkeit vor Augen zu führen und endlich Lösungen, wie Kastrationskonzepte, zu fordern. In Thüringen findet die Demonstration in Erfurt am Angerdreieck teil. Es beteiligt sich auch der Nordhäuser Tierschutzverein.

Sie fordern eine nachhaltige und praktikable, bereits in vielen Städten Rumäniens nachgewiesenermaßen erfolgreiche Herangehensweise.

Flyer (Foto: privat) Flyer (Foto: privat) Anstelle die Hunde gegen Prämie einfangen zu lassen, um sie, falls sie den Fangvorgang und den Transport überleben, nach 2 Wochen brutalst und unter Missachtung auch der Rumänischen Gesetze umzubringen (Elektroschock, Erschlagen, Spritzen, Verhungern/Verdursten...) oder unter schikanösen Bedingungen zur "Adoption" bereitzustellen, fordern Tierschützer großangelegte
Kastrationsprojekte.

Wo diese stattfanden, konnten beachtliche Erfolge erzielt werden, auch unter Anerkennung der Stadtverwaltungen der betroffenen Orte. Der katastrophale Umgang mit lebenden Tieren wurde auch durch eine Kommission des europäischen Parlamentes, welche einige Shelter Anfang des Jahres begutachten konnte, bestätigt.

Teilnehmende Städte hier: http://mapofhope.wordpress.com/demonstrationen-und-mahnwachen/
Autor: red

Kommentare
Frau Dombrowskie
13.05.2014, 21.46 Uhr
Vermächtnis eines Streuners
Kann immer noch nicht sprechen, bin immer noch ein Hund, werde immer noch gequält - ich kenne nicht den Grund. Ich schreibe hier an Euch, es geht mir nicht sehr gut ich habe meine Tränen - ersetzt durch Hass und Wut.

Ein Hund den skrupellose Menschen hetzen
geprägt von Hass und Wut wird sicherlich verletzten – er täte keinem gut.

Dann ist er wieder da der böse scharfe Hund.
Dann könnt Ihr wieder töten – dann habt Ihr einen Grund. Ich begreif Euch Menschen nicht
woher kommt der Drang zum Töten – und warum trifft er mich? Was Ihr mir dann versetzt ist nur ein kleiner Stich nun habe ich sie doch – die Tränen im Gesicht.

Meine Augen werden schwerer sie schließen sich dann ganz in meinem Hundekörper - beginnt der Todestanz. Jetzt bin ich tot, mein Körper wird ganz kalt macht Ihr zumindest vor meinem Grabstein halt? Da steht gemeißelt es ganz klein: Lasst meinen Tod nicht sinnlos sein –
und lasst endlich die Hunde Hunde sein.

Liebe Hundebesitzer und -freunde, bitte kommt zahlreich zur Protestaktion am Samstag nach Erfurt.
Gallo
14.05.2014, 18.21 Uhr
Ich bin dabei
Leider erfährt man in den Medien viel zu wenig davon. Nur in Stern-TV sah ich vor kurzem einen Bericht darüber, und es trieb mir die Tränen in die Augen. Diesen EU finanzierten Wahnsinn muß man stoppen.Und ich als Hundebesitzer kann da nicht einfach wegschauen. Deswegen werde ich mit meiner Familie auch nach Erfurt zur Demo fahren.
sam
14.05.2014, 21.40 Uhr
Unschuldige Seelen müssen mit ihrem Leben bezahlen
Hunde in jedem Alter werden in den Straßen von den Leuten der ASPA weggefangen. Wir alle finanzieren mit unseren Steuern diese Massentötungen, denn für jeden Hund gibt es ein "Kopfgeld". Inzwischen werden die Hunde aus privaten Sheltern rausgeklaut und auf brutalste Art und Weise in viel zu kleine Drahtkäfige gesperrt, ohne Wasser und Futter. Nach und nach gehen sich die Hunde untereinander an und töten sich gegenseitig. Sie werden mit Frostschutzmitteln "eingeschläfert" (Todeskampf dauert ca 30min) oder es wird Strom auf die feuchten Fussböden gelegt!.....Grausam?......Das ist der Alltag in Rumäniens staatlichen Sheltern. Grund genug, daß wir alle ein Zeichen setzen! Internationale Demonstrationen in allen größeren Städten, am Samstag in Erfurt auf dem Anger ab 14 Uhr !!! Helft alle mit, diesen Wahnsinn zu beenden und kommt !!!!
I.H.
14.05.2014, 23.09 Uhr
Wo ist das Problem? Was tun Pseudo-Tierschützer selbst?
Frau @Dombrowskie demonstriert, nimmt aber keinen der vielen Hunde. @Gallo demonstriert, nimmt aber auch keine zwei Hunde und @sam will auch nur demonstrieren, nimmt allerdings auch keinen einzigen der Hunde.

Ich selber habe schon zwei Hunde, das reicht! Wenn @Dombrowskie, @Gallo und @sam was erreichen möchten, dann sollten sie weniger demonstrieren, dafür aber mehr Hunde glücklich machen!

Bitte nicht falsch verstehen, ich bin Hundefreund durch und durch und halte sogar selbst welche. Aber bei @Dombrowskie und Co geht mir der Hut hoch!
suedharzer
15.05.2014, 06.01 Uhr
und die Menschen?
könntet ihr Gutmenschen bitte genau so viel Wirbel um die unhaltbaren Zustände in rumänischen Kinderheimen machen? Es ist doch zum kotzen mit den Achsobewegten!
sam
15.05.2014, 09.38 Uhr
Pseudo???
Sorry, dass ich mich nicht dafür "brüste", dass ich 4 Hunde zu Hause habe. Zwei davon aus Bukarest! Mit anderen Tierschützern haben wir Ende März 6 Hunde aus Rumänien kommen lassen, die nun auf Pflegestellen sind und auf ein schönes und liebevolles Zuhause warten. Ich denke nicht, dass ich somit ein Pseudo-Tierschützer bin.
sam
15.05.2014, 09.58 Uhr
Zum Thema Menschen:
Eine Tierschützerin aus unseren Reihen ihr sich ein Auto geliehen und ist mit Spenden nach Rumänien gefahren. In den Spenden waren auch diverse Sachen für die Menschen vor Ort.
Nemsi
15.05.2014, 15.19 Uhr
@suedharzer
da ist er ja schon der Kommentar auf den ich gewartet habe. Ich hoffe, es geht ihm wieder besser nach dem Kotzen. Es soll ja wohl Menschen geben, die sich zeitgleich um mehrere Anliegen kümmern können, genauer gesagt um notleidende Menschen, Kinder und Tiere. Frauen sollen dies besonders gut beherrschen. Allerdings handelt es sich im Kommentar um Themenverfehlung - es geht nämlich um Tiere. Die Verfasser ähnlicher Kommentare kümmern sich meist um gar nichts, sondern schreiben anderen nur vor, worum sie sich annehmen sollen. Bitte an ein Kinderheim Ihrer Wahl wenden und sich engagieren - danke!
Frau Dombrowskie
15.05.2014, 19.23 Uhr
Menschen und Tiere
1. Wo steht denn geschrieben, dass Menschen, die sich für die Rechte von Hunden/Tieren einsetzen, nicht auch für das Wohl von Menschen kämpfen.
2. Die Hauptsache ist doch, dass man sich überhaupt für eine gute Sache engagiert, egal ob nun für Kinder, Umwelt oder Tiere. Letztendlich muss jeder selber entscheiden, welches Thema ihm wichtig ist.
3. Frau Dombrowskie hat 4 Tierschutzhunde, davon zwei aus Rumänien und zusätzlich noch eine Futterpatenschaft (falls das hier irgendwen interessiert).
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