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Do, 17:11 Uhr
20.02.2014

Milder Winter schafft Probleme

Der diesjährige milde Winter macht den Waldbesitzern im Freistaat zu schaffen. ThüringenForst, mit 200.000 Hektar flächengrößter Waldeigentümer, rechnet mit rund zehn Prozent höheren Holzerntekosten...

Außerdem klagen die Forstämter über Zusatzausgaben bei der Wegeinstandsetzung. Ungewöhnlich milde Witterungsbedingungen verhindern frostharte Waldböden. In Folge drohen Forstmaschinen einzusinken, die Holzernte muss vielfach abgebrochen werden. Auch an den Forstwegen entstehen aufgrund des mangelnden Bodenfrostes erhebliche Schäden, welche auch erst bei trockener Witterung wieder beseitigt werden können.

„Folgt man den Aussagen der Klimaexperten, dürften regenreiche und schneearme Winter künftig häufiger auftreten“ so Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand. Mittelfristig müssen die Waldbesitzer auf die Folgen des vom Menschen verursachten Klimawandels nicht nur mit veränderten Waldstrukturen reagieren, sondern auch die Forsttechnik zum Schutz, zur Pflege und zur Bewirtschaftung der Wälder muss den Klimafolgen angepasst werden.

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ThüringenForst setzt jetzt schon verstärkt bei der Holzernte auf den Einsatz von bodenschonenden Rückepferden oder leichteren Forstmaschinen mit spezieller Traktionsunterstützung. „Auch der Einsatz von Seilkränen in der Ebene zur Rückung des eingeschlagenen Holzes kann im Einzelfall eine Option sein“, so Gebhardt weiter. Die Spezialtechnik führt allerdings zu höheren Kosten für die Holzernte.

Auf das im Wald liegende Holz warten insbesondere Thüringens Sägewerksbetreiber, von denen gleich mehrere zu den zehn größten Verarbeitern in Europa gehören. Der Rohstoff Holz ist speziell für das waldreiche Thüringen von besonderer volkswirtschaftlicher Bedeutung. Über 40.000 Arbeitsplätze bietet die hochmoderne Forst- und Holzwirtschaft im Freistaat. Sie ist damit die viertgrößte Wirtschaftsbranche im Land.

Autor: en

Kommentare
I.H.
20.02.2014, 19.29 Uhr
Hat Försterlein in der Schule wieder nicht aufgepasst
Gerade der frostarme Winter wird dazu führen, dass die Wege diesmal nicht in dem Grad wie sonst üblich zerschunden werden. Der Frost wirft die Wege hoch und kann die tonnenschweren Forwarder und Skidder nicht tragen. Wir leben ja hier nicht im sibirischen Permafrost, Försterlein. Die Rückekosten werden deshalb diese Saison nicht steigen, sondern sinken!

Und wo rückt ihr Eckschbärden denn mit Rückepferden? Im Erfurter Zoopark oder nur da, wo Harvester und Forwarder am Hang runterpurzeln? Kann das mal einer von euch Forsteleven in Hektar beziffern? Auf keine Antwort hoffend, Euer Egon.
feuerwehrmann01
20.02.2014, 20.45 Uhr
Milder Winter schafft Probleme
ich lach mich kaputt... nur im winter werden die wege zerfahren? ich bin viel und ganzjährig mit meiner familie im wald um ilfeld,sophienhof und rothesütte und braunsteinhaus unterwegs und stelle immer neue zerstörungen der wege fest..pferde im forst.?ich lach jetzt schon..die brauchen die förster und dessen amtsleiter brüggemann höchstens um in den wald zu kommen,da ihre autos auch nicht weiterkommen. keine einnahmen wie manche förster zu rechnen wissen.waldarbeiter sind eh auf der roten liste und zu teuer geworden für das forstamt wie ich zu hören bekam.da müssen die großen harvester schon ran und ihr unwesen treiben..schaut euch die wege dort einmal an.. irre was dort geschieht und nie wieder repariert wird..in bayern oder anderen privaten wäldern in den alten bundesländern hätte sich ein förster dies nicht gewagt..den hätten waldbesitzer am nächsten ast erhängt.nur ausbeute aus den wälder ohne den erziehlten gewinn in wieder in ordnung zu bringende wege und scheisen zu investieren ,sind für die sogenannte anstalt öffentlichen rechts dass was zählt. ihr förster kriegt euer gutes gehalt ohne schlechten gewissen. schämt euch solche texte hier zu schreiben..die wahrheit sehe ich bestimmt auch an diesen wochenende bei meinen dreck-wanderungen in den wäldern....
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