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Do, 14:51 Uhr
20.02.2014

nnz-nachgefragt: Wo ausgegeben?

Gestern hatte die nnz berichtet, dass die Stadt Nordhausen im vergangenen Jahr mehr als eine halbe Million Euro für kulturelle Veranstaltungen vom Land Thüringen erhalten hat. Wir wollten wissen, wofür das Geld verwandt wurde...


Für den „Ausgleich kommunaler Belastungen im kulturellen Bereich“ hat das Thüringer Kulturministerium der Stadt Nordhausen im Juli 2013 570.135 Euro aus dem gleichnamigen Programm gewährt.

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Das Geld wird – analog des Titels des Programms – im städtischen Kulturbereich für die allgemeine Deckung des Zuschussbedarfs eingesetzt, unter anderem bei Museen, der Bibliothek, für die Kultur- und Heimatpflege in der Stadt und den Ortsteilen sowie dem Denkmalschutz und der Denkmalpflege.

Es wird nicht verwendet für Einrichtungen, die bereits anderweitig Zuschüsse, zum Beispiel vom Freistaat, erhalten, wie die Jugendkunstschule oder das Theater. Der Zuschuss dient also in erster Linie des Unterhalts des Kulturhaushalts der Stadt.

Darüber hinaus wurde das Geld für die Umsetzung zahlreicher Ausstellungen und Veranstaltungen in den kulturellen Einrichtungen der Stadt verwendet.
Autor: red

Kommentare
Birgit26
20.02.2014, 16.37 Uhr
Wofür?
Das hört sich ja alles Super an, aber wieviel wurde nun wofür ausgegeben?

Das wird wohl ein Geheimnis bleiben! Oder gibt es da irgendwie die Möglichkeit die Ausgaben einzusehen oder sonstwie zu erfahren? Es sind doch öffentliche Gelder und da müsste auch die Öffentlichkeit darüber Auskunft erhalten und nicht so einen nichtssagenden Artikel! Oder liege ich da falsch???
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Anmerk. d. Red.: Das konnte die Verwaltung nicht aufschlüsseln.
othello
20.02.2014, 17.12 Uhr
Geht es genauer ?
Inzwischen bin ich bekannt dafür, dass nach meiner Meinung der Staat zu viel für Kirche/Religion ausgibt. Daher würde mich schon interessieren, wie viel in % ausgedrückt, direkt oder indirekt für diese Institutionen von der erhaltenen Summe ausgegeben wurde. Aber dieses ist wahrscheinlich zu viel verlangt, denn es würde offen legen, wer tatsächlich in großen Teilen von diesen Ausgaben profitiert, wer hier von der Stadt hofiert wird.
Birgit26
20.02.2014, 17.52 Uhr
Traurig, wo sind wir nur hingekommen?
Jeder der in der freien Wirtschaft mit Geld, was ihm nicht gehört sprich Kredite etc., arbeitet, muss Rechenschaft ablegen und nachweisen wofür das Geld verwendet wurde.

Es ist ja wohl mehr als bezeichnend, wenn das nicht aufgeschluesselt werden kann!

Ich glaube auch nicht, dass vom Land her keine Nachfrage kommt, was mit der halben Mille gemacht wurde!

Müssen wir eigentlich alles hinnehmen?
othello
20.02.2014, 17.52 Uhr
Frechheit der Vewaltung
Das konnte die Verwaltung nicht aufschlüsseln ! Diese Antwort ist wohl ein Witz, oder besser eine Frechheit. Öffentliche Gelder werden ausgegeben und die Verwaltung kann es nicht aufschlüsseln, wer diese Gelder tatsächlich bekommen hat ? Wer denn sonst ? Kann sich dort jeder bedienen, ohne
den Verwendungszweck anzugeben? Ist das alles ein Geheimnis ?
Boris Weißtal
20.02.2014, 19.07 Uhr
nun mal langsam ihr Berufskritisierer
ich vermute mal, dass die Stadt auch eigene Mittel für diese Zwecke ausgegeben hat. Somit ist die besagte halbe Millionen € demnach Teil eines größeren Geldtopfes gewesen. Natürlich kann dargelegt werden, was genau finanziert wurde, nur halt ist eine Zuordnung städtischer und Landesmitteln zu den einzelnen Projekten naturgemäß im Nachgang unmöglich. Daher: einfach mal die Finger still halten...
othello
20.02.2014, 19.44 Uhr
unmöglich ?
Es war nicht anders zu erwarten, @ Boris Weißtal. Finger stillhalten ist wohl ihre Lieblingsthese.

Landesmittel und städtische Mittel werden vermengt, und schon ist nicht mehr nachvollziehbar, welche Mittel wer bekommen hat. Was für eine unsinnige Behauptung ist das denn ?
Paulinchen
20.02.2014, 20.57 Uhr
Zeigt her den Kassenzettel…
…oder hat die Stadtverwaltung noch den Ur-Russischen- Kugelrechner? Boris Weißtal, glauben Sie denn im Ernst, dass die Bevölkerung noch daran glaubt, dass die Erde eine Scheibe ist?

Letztlich handelt es sich um öffentliche Mittel, die nicht am Ende auf Privatkonten, oder sonstigen dunklen Kanälen verschwinden dürfen. Mehr wird hier nicht von den Usern verlangt und das ist deren gutes Recht! Ein Staatsanwalt würde sich über Ihre Begründung kaputt lachen
BGE- Pirat
21.02.2014, 04.20 Uhr
warum
warum sollen die Bürger die Finger still halten?wer bezahlt denn die steuern.
MFG Heiko
Friderike
21.02.2014, 07.38 Uhr
Na,na,na @Boris Weißtal..
..oder wie Sie heißen, da nimmt man/Sie aber die Stadtverwaltung mächtig in Schutz, warum wohl??? Wollen wir das mal nicht weiter ausleuchten, aber es ist ja wohl eine anmaßende Begründung Ihrerseits.

Warten wir doch mal die Antwort des oder der Pressesprechers/in ab.

Das "Geheimnis" sollte doch gelüftet werden können! Ich glaube nämlich nicht, dass das Land einfach so Geld mit der Kelle verteilt und sagt, was macht Schönes damit! Oder verlangen wir Bürger zu viel, naja wir können ja nur meckern und nörgeln und verstehen die Zusammenhänge nicht!
Howie
21.02.2014, 08.34 Uhr
Wohl kaum
Also, das aufzuschlüsseln sollte eigentlich möglich sein. Das macht halt nur etwas Arbeit. Soweit ich das kenne, muss ein Fördermittelempfänger (Stadt) dem Fördermittelgeber (Land) Verwendungsnachweise führen, sonst kann die Kohle zurückverlangt werden. Und das wollen wir doch nicht, oder?

Bei solchen Nachweisen muss neben dem Eigenanteil auch immer der Förderungsbetrag ausgewiesen werden. Dafür gibt es ja auch lecker Formulare. Aber das wissen die städtischen Finanzhaie ganz bestimmt selber. Vielleicht ist die Bekanntgabe der einzelnen Verwendungen in der Öffentlichkeit bloß nicht gewollt? Wer weiß das schon so genau. :) Grübel, grübel.
Veritas
21.02.2014, 08.36 Uhr
mal wieder nur " Leer gedroschenes Stroh "
Einen herzlichen Dank an die nnz - Redaktion für ihre Anfrage an die Pressestelle der Stadt in Bezug auf den Verwendungszweck.Die Aussage der Stadt ist mal wieder, wie nicht anders zu erwarten war, nur " leer gedroschenes Stroh " , also eine inhaltlose aneinander Reihung von Worten.

Ich hoffe SEHR,dass es in den nächsten Wochen eine detaillierte Darstellung von Seitens der Stadt über den Verwendungszweck gibt.Die Nordhäuser Bürger haben ein RECHT darauf zu erfahren, in welcher Form und zu welchem Zweck diese Mittel verwendet wurden. Oder wurden mit diesen Geldern einmal mehr Löcher gestopft, die anderer Stelle aufgerissen wurden sind ???
Pressesprecher Stadt Nordhausen
21.02.2014, 10.45 Uhr
Kulturmittel: Nächste Woche konkrete Zahlen
Die Stadtverwaltung wird in der kommenden Woche so detailliert wie möglich die Zahlen für die Verwendung der Zuschüsse der nnz vorlegen.

Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen
Birgit26
21.02.2014, 11.22 Uhr
Da sind wir aber gespannt!
Na, das hört sich ja prima an, nächste Woche werden wir es wissen!

Konnte mir auch nicht vorstellen, dass es nicht nachvollziehbar sein soll, denn wie @Howie bereits klar geschrieben hat kann eine Verwaltung auch nicht einfach machen was sie will. Vielleicht hat man gehofft, dass alle lieber über J. und Z. herfallen und diesen Bericht überlesen...

Ich denke mal es wird sehr interessant und ich warte gespannt auf Offenlegung nächste Woche!
Wolfi65
21.02.2014, 12.00 Uhr
@Veritas
In dieser Jahreszeit werden viele Löcher gestopft und auch wieder aufgerissen.
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