Mi, 12:14 Uhr
05.02.2014
Schnell und konstruktiv
Tarifverhandlungen am Südharz Klinikum in Nordhausen können manchmal ganz schön nervig sein. Müssen sie aber nicht, wie die jüngste Verhandlungsrunde mit dem Marburger Bund zeigte...
Einen Tag habe man intensiv verhandelt, resümiert Geschäftsführer Guido Hage. Das war am 22. Januar. Zwar sei der alte Tarifvertrag bereits am 31. Oktober 2013 ausgelaufen, doch die Verhandlungsrunde um die Ärztetarife sollte nicht unbedingt mit der Verdi-Runde zusammenlaufen.
Sondierungsgespräche mit der Ärzte-Gewerkschaft habe es seit Mitte Januar gegeben, hierbei seien die ersten Standpunkte abgecheckt worden. Unterm Strich gibt es für die fast 200 Ärzte am Klinikum rund 2.5 Prozent in zwei Stufen. Ein Prozent mehr ab Juni dieses Jahres und noch einmal ein Prozent ab dem 1. Januar 2015. Dazu wird der Arbeitgeberanteil an der Zusatzversorgungskasse der Ärzte um 0.5 Prozent angehoben.
Zugeständnisse gibt es auch beim Urlaub, hier gleicht sich der Haustarifvertrag den Vorgaben des öffentlichen Dienstes an. Heißt: Die Urlaubsstufen gibt es nicht mehr nach Alter, sondern nach Jahren der Berufserfahrung.
Der jetzt abgesegnete Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis Mitte 2015 und wird dem Südharz-Klinikum pro Jahr rund eine halbe Million Euro mehr kosten. Trotzdem lobte Geschäftsführer Hage die sehr konstruktive Verhandlungsatmosphäre, die es möglich machte, schnell zu einem Abschluss zu kommen.
Peter-Stefan Greiner
Autor: redEinen Tag habe man intensiv verhandelt, resümiert Geschäftsführer Guido Hage. Das war am 22. Januar. Zwar sei der alte Tarifvertrag bereits am 31. Oktober 2013 ausgelaufen, doch die Verhandlungsrunde um die Ärztetarife sollte nicht unbedingt mit der Verdi-Runde zusammenlaufen.
Sondierungsgespräche mit der Ärzte-Gewerkschaft habe es seit Mitte Januar gegeben, hierbei seien die ersten Standpunkte abgecheckt worden. Unterm Strich gibt es für die fast 200 Ärzte am Klinikum rund 2.5 Prozent in zwei Stufen. Ein Prozent mehr ab Juni dieses Jahres und noch einmal ein Prozent ab dem 1. Januar 2015. Dazu wird der Arbeitgeberanteil an der Zusatzversorgungskasse der Ärzte um 0.5 Prozent angehoben.
Zugeständnisse gibt es auch beim Urlaub, hier gleicht sich der Haustarifvertrag den Vorgaben des öffentlichen Dienstes an. Heißt: Die Urlaubsstufen gibt es nicht mehr nach Alter, sondern nach Jahren der Berufserfahrung.
Der jetzt abgesegnete Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis Mitte 2015 und wird dem Südharz-Klinikum pro Jahr rund eine halbe Million Euro mehr kosten. Trotzdem lobte Geschäftsführer Hage die sehr konstruktive Verhandlungsatmosphäre, die es möglich machte, schnell zu einem Abschluss zu kommen.
Peter-Stefan Greiner
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