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Fr, 13:05 Uhr
14.06.2013

Bescheid mitgebracht

Wenn Landespolitiker durch ihr Hoheitsgebiet reisen und Unternehmen besuchen, dann haben sie ab und an auch Geschenke bei sich. Bei Inge Klaan, der Nordhäuser Staatsekretärin, ist das nicht anders. Sie war heute in ihrer Heimatstadt unterwegs...

Bescheid übergeben (Foto: nnz) Bescheid übergeben (Foto: nnz)
Inge Klaan (CDU) übergibt an Gabriele Schuchardt und Mathias Hartung den Fördermittelbescheid. Im Hintergrund Thomas Hatzky, der einen Niederflurbus lenkt.

Im Gepäck hatte die Frau nicht nur gute Laune, sondern auch einen Fördermittelbescheid in Höhe von 470.000 Euro. Damit unterstützt der Freistaat Thüringen die Anschaffung von fünf neuen Bussen für die Verkehrsbetriebe Nordhausen, die mit moderner Niederflurtechnik ausgestattet sind. Das sind 40 Prozent der Gesamtkosten. Damit sind drei Viertel der Busflotte der Verkehrsbetriebe auf diese moderne Technik ausgestattet.

Für Inge Klaan, die bereits in der Region schon unterwegs war, ist es wichtig, dass der ÖPNV das Rückgrat des ländlichen Räumes ist. So ging es im Gespräch mit Harztor-Bürgermeister Stephan Klante unter anderen um Finanzierungsmöglichkeiten für die Reparatur einer gesperrten Brücke in der Landgemeinde.

Natürlich werden auch im Öffentlichen Nahverkehr die Fahrgastzahlen zurückgehen – absolut. Bei allen demografischen Problemen solle es jedoch möglich sein, die ÖPNV-Fahrgastzahlen zu erhöhen. Eine Komponente dazu ist die Barrierefreiheit der Bahnen und Busse aber auch die der Umsteigemöglichkeiten.

Für Mathias Hartung ist entscheidend, wie die unterschiedlichen Auslastungszeiten aus- und angeglichen werden können. Größere gegen kleinere Fahrzeuge austauschen geht nicht, weil einen Hauptteil der Schülertransport ausmacht und damit Teil des Linienverkehrs ist. Eine Möglichkeit sind neue Tarifangebote, zum Beispiel für Senioren oder für Unternehmen. Unterm Strich: „Es müsse stärker auf Unternehmerstrukturen geachtet werden, Angebote für Arbeitnehmer sollen diskutiert werden“, bekannte sich Klaan. Das alles soll den Namen Jobticket bekommen.
Autor: red

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