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Do, 13:31 Uhr
06.06.2013

Es lebe die Freiheit

„Es lebe die Freiheit!“ rief Hans Scholl unmittelbar vor seiner Hinrichtung am 22. Februar 1943 seinen Henkern entgegen. Diese Worte waren das Leitmotiv vieler junger Menschen, die auf unterschiedliche Art und Weise gegen den Nationalsozialismus kämpften. Und sie sind das Motto einer Ausstellung...

Ausschnitt aus dem Plakat (Foto: Gedenkstätte Mittelbau-Dora) Ausschnitt aus dem Plakat (Foto: Gedenkstätte Mittelbau-Dora)

Die Wanderausstellung des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945, die bis zum 14. Juli 2013 in der Gedenkstätte Mittelbau-Dora präsentiert wird, ist allen jungen Menschen gewidmet, die auf vielfältige Weise gegen das menschenverachtende nationalsozialistische Regime kämpften.

Exemplarisch werden die Wege ihres oppositionellen und widerständigen Handelns während der NS-Zeit dokumentiert. Dabei handelt es sich um die Schicksale von jungen Menschen sehr unterschiedlicher Herkunft: Jugendliche, die eine parteiliche oder religiöse Bindung hatten, die aus bestimmten sozialen
Gruppen – etwa der Jugendbewegung – kamen oder aber ganz allein aus eigener Initiative handelten.

Vielseitig war auch die Bandbreite des jungen Widerstands: von jugendlicher Auflehnung über politischen und moralischen Dissens bis zum organisierten Widerstand. Allem widerständigen Verhalten lag eine hohe Bereitschaft zum Risiko zugrunde. Viele der in der Ausstellung vorgestellten jungen Menschen haben ihr mutiges Handeln mit dem Leben bezahlt.

Am Dienstag (11. Juni) wird die Ausstellung um 17 Uhr in der rekonstruierten Unterkunftsbaracke der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora durch Gabriele Prein (Mitarbeiterin im Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945) und Dr. JensChristian Wagner (Leiter der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora) eröffnet. Besucher sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen; der Eintritt ist frei.

„Es lebe die Freiheit!“ – Junge Menschen gegen den Nationalsozialismus. Ausstellungseröffnung am Dienstag, 11. Juni 2013, um 17 Uhr in der KZ-Gedenkstätte Mittelbau Dora Nordhausen.
Autor: red

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