eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mo, 11:34 Uhr
18.03.2013

Preisträger geehrt

So soll sie aussehen - die künftige Jugendkirche St. Maria in valle in Nordhausen des evangelischen Kirchenkreises Südharz, zu dem Gemeinden im Landkreis Nordhausen und im Eichsfeld gehören. Gestern Abend wurden die Preisträger des Architektenwettbewerbs geehrt. In der künftigen Jugendkirche natürlich...

Der Grundriss als Entwurf (Foto: privat) Der Grundriss als Entwurf (Foto: privat)

Der Evangelische Kirchenkreis Südharz plant die ehemalige Klosterkirche als eine der ältesten Nordhäuser Kirchen als lebendiges Zentrum der Jugendarbeit umzugestalten. Die zentrale Aufgabe ist, ein Konzept mit zeitgemäßen Mitteln der Architektur zu entwickeln, dass die offene Arbeit der Jugendkirche im vorhandenen Denkmal funktional – räumlich unterstützt. Inmitten des historischen Altstadtviertels von Nordhausen soll für das kulturhistorisch bedeutsame Gebäude der Altendorfer Kirche eine sinnvolle und ansprechende Gestaltung möglicherweise mit einer baulichen Erweiterung gefunden werden, welche der Identität des Ortes entspricht und die vorhandenen Reserven geschickt nutzt.

Ansicht von Norden (Foto: privat) Ansicht von Norden (Foto: privat)

Im Rahmen des Wettbewerbs war der städtebauliche Kontext zu beachten und eine qualitätsvolle architektonische Leitidee zu entwickeln. Vor dem Hintergrund des hohen gestalterischen und multifunktionalen Anspruches galt es, die vorhandenen Baustrukturen behutsam neuzugestalten sowie optimal als Hülle für lebendige Jugendarbeit auszurichten. Der öffentliche Platz vor der Kirche sollte flexibel in die Nutzung einbezogen werden können.

Die Perspektive (Foto: privat) Die Perspektive (Foto: privat)

An dem Einladungswettbewerb haben sich fünf Architekten aus Thüringen und Bayern beteiligt. Gewinner des ersten Preises ist das Architekturbüro B19 Architekten aus Weimar/ Barchfeld. Das Preisgericht unter Vorsitz von Prof. Dipl.-Ing. Michael Mann, Architekt BDA, Fachhochschule Erfurt empfahl einvernehmlich, den ersten Preisträger mit der Weiterbearbeitung zu beauftragen. Gestern erfolgte die Preisträger-Würdigung im Rahmen eines Jugendgottesdienstes.

Ansicht von Süden (Foto: privat) Ansicht von Süden (Foto: privat)

Auszüge aus der Beurteilung des Preisgerichts zum 1. Preis: Das Entwurfskonzept zur Jugendkirche zeigt eine klare Struktur der Raumfolge und Erschließung. Dabei wird das in der Aufgabenstellung geforderte Raumprogramm überzeugend in einer Ebene im Erdgeschoss barrierefrei verwirklicht.

Die Idee, das Jugendcafe zum städtischen Vorplatz zu öffnen, wird … begrüßt. So heißt die Jugendkirche mit dem Jugendcafe auf dem öffentlichen Platz vor der Kirche alle willkommen. Im Westbereich der Südfassade erfolgt der Einbruch eines zusätzlichen Eingangs … . Die Lage dieses Haupteinganges ermöglicht über einen unter der Westempore angeordneten Durchgang die Erschließung der Kirche und des im Nordbereich angeordneten kompakten Anbaus.

An dem Durchgang … anschließend sind Garderobe, neues Treppenhaus zur ersten Empore und das Büro des Jugendreferenten angeordnet. … Im Anbau sind neben zwei durch eine mobile Trennwand abgeschlossene Seminarräumen die Toiletten und ein kleiner Lagerraum ... . Zwischen Anbau und Kirchenschiff - Nordwand ist ein Durchgang eingefügt. … Diese Lichtfuge … sorgt für eine gestalterische Trennung …. Seminarräume und Kirchenschiff können gleichzeitig genutzt werden. … Die Emporen werden erhalten und im Chorraum sind nur geringfügige Veränderungen vorgesehen, so dass der Gesamtraumeindruck der Kirche erlebbar bleibt. Der ausgesprochen behutsame Umgang mit dem Denkmal wird positiv bewertet.

Dieses Konzept ermöglicht auch eine multifunktionale Nutzung, z.B. könnten Kreissynoden u. a. Veranstaltungen stattfinden. … Insgesamt überzeugt der Entwurf durch seine klare architektonische Sprache und die effiziente funktionale Raumaufteilung. ...


Neben dem ersten Preis zeichnete die Jury das Architekturbüro bauhütte volkenroda, aus Volkenroda mit dem 3. Preis aus. Alle Arbeiten sind in der Nordhauser Kirche St. Blasii seit Mitte Februar ausgestellt und können bis voraussichtlich 16. März zu den Öffnungszeiten der Kirche (Montag - Freitag 12:00 - 12:30 Uhr und an den Wochenenden 14:00 - 16:00 Uhr zu den Gottesdiensten besichtigt werden.
Architekten sagen DANKE (Foto: Sven Gämkow)
Architekten sagen DANKE (Foto: Sven Gämkow)
Architekten sagen DANKE (Foto: Sven Gämkow)
Architekten sagen DANKE (Foto: Sven Gämkow)
Architekten sagen DANKE (Foto: nnz-City Scout Sven Gämkow)
Architekten sagen DANKE (Foto: nnz-City Scout Sven Gämkow)
Architekten sagen DANKE (Foto: nnz-City Scout Sven Gämkow)
Architekten sagen DANKE (Foto: nnz-City Scout Sven Gämkow)
Architekten sagen DANKE (Foto: nnz-City Scout Sven Gämkow)
Architekten sagen DANKE (Foto: nnz-City Scout Sven Gämkow)
Architekten sagen DANKE (Foto: nnz-City Scout Sven Gämkow)
Architekten sagen DANKE (Foto: nnz-City Scout Sven Gämkow)
Autor: sg

Kommentare
Retupmoc
18.03.2013, 11.50 Uhr
Arm und in Demut
Habe ich das falsch verstanden? Hat der neue Papst nicht etwas von " Armer " Kirche und Demut gepredigt? Und hier baut man diesen Prunkbau? Gebt den Armen Essen und betreut Kranke. Aber baut nicht Paläste. Ach ja - hatte ich grad vergessen, der Papst ist ja katholisch - da brauchen die Evangelen ja nicht drauf zu hören.
98maschr
18.03.2013, 13.24 Uhr
Ein bischen Nachdenken...
wäre manchmal schon angebracht bevor mancher hier was postet. Die Projektierung hat mit Sicherheit nicht erst letzte Woche angefangen und wie Sie selbst richtigerweise bemerkten handelt es sich hier um eine evangelische Kirche.

Insofern ist der Beitrag absolut sinnlos und unpassend. Aber hauptsache man hat etwas geschrieben *kopfschüttel*
Retupmoc
18.03.2013, 14.05 Uhr
Immer noch arm
Aha - @98maschr ... die katholische Kirche predigt eine arme Kirche und Demut - was ja auch voll zu begrüßen ist. Und die evangelische Kirche verprasst die Kohle? Wozu braucht eine Kirche ein Cafe, das sich noch außen öffnet? Das die Ausschreibung schon ein paar Jahre läuft ist mir klar. Nur muß man das dann auch bauen?

Die Kirche sollte sich grundsätzlich darauf besinnen, den Ärmsten der Armen zu helfen und das wird nicht mit neuen Gebäuden geschehen. Der neue Papst hat das erkannt, weil er selbst in seinem Heimatland mit der Armut auf der Welt konfrontiert wurde. Die evangelische Kirche könnte viel von ihm lernen, wie es aussieht. Und anfangen könnte man damit, die Kosten für das Objekt einzusparen und an ein Kinderheim zu spenden.
Bleistift und Lineal
18.03.2013, 15.50 Uhr
jugendkirche für jugendarbeit
lieber computer,

ich finde es bemerkenswert, dass Sie als gegenbeispiel, was man mit dem geld, das hier für renovierung/sanierung/umbau der altendorfer kirche ausgegeben wird, noch alles anstellen könnte, ausgerechnet ein "kinderheim" erwähnen. gut: sicherlich wird die kirche das nicht, aber die schlagworte "jugendarbeit" oder "jugendkirche" sind Ihnen beim Lesen des artikels schon aufgefallen, oder?

ich finde es gut, am beispiel dieser an- und neubauten zu sehen, dass in nordhausen auch noch zurückhaltende, respektvolle architektur gemacht wird, die nicht schreit "da bin ich!" und die umgebende bebauung erwürgt. und ich finde es gut, dass so die voraussetzungen für (kirchliche) jugendarbeit geschaffen werden, die sonst wohl nicht möglich wäre. wissen Sie, wie die altendorfer kirche derzeit aussieht? eben.

aber andererseits war ja klar, dass, wenn es um's geldausgeben geht, immer jemand lauthals nach "verschwendung!" rufen muss. wundert mich, dass es noch nicht mehr kommentatoren sind, die sich Ihnen anschließen werden und ebenfalls "unnötige ausgaben!" rufen.
na, ich bin mir sicher, das kommt noch.
Retupmoc
18.03.2013, 16.15 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht mehr zum Thema des Beitrags
suedharzer
18.03.2013, 16.17 Uhr
gibs auf Janko
danke für Deine heutigen Einsätze für die Vernunft. Bei manchen sind die aber vergebens, da hilft nur noch: ignorieren.

Da es dem Herrn ja egal ist, wenn UNSERE städtischen Betriebe Pleite gehen, die Kirchen sowieso böse sind und Jugendarbeit auch so nicht stattfinden darf, lohnt eine inhaltliche Beschäftigung mit solchen Leuten nicht.
lumpi22
18.03.2013, 17.08 Uhr
Mehr Dummheit kann man schon nicht mehr predigen suedharzer!
Warum soll Janko aufhören, er denkt wenigstens noch nach und macht Lösungsvorschläge! Sie Suedharzer sind doch von unseren Politikern und auch von der Kirche überzeugt, stellen sich dabei leider immer auf die falsche Seite! Deshalb Daumen hoch Janko und weiter so!
Nordhusia
18.03.2013, 18.20 Uhr
Junge Kirche
Es ist herzerfrischend, wie sich die Jugendlichen für „ihre“ Kirche engagieren, wie die Junge Kirche mit Herzblut dabei ist zu organisieren und ihre Freizeit aktiv und sinnvoll zu gestalten. Ein tolles buntes Team, welches sich da um den neuen Jugendreferenten gefunden hat. Und die geschichtsträchtige Altendorfer Kirche ist es wert, dass sie erhalten und genutzt wird.
Ich wünsche allen Beteiligten an diesem Projekt viel Erfolg!
suedharzer
18.03.2013, 22.05 Uhr
aaach lumpi
Ironie ist, wenn man trotzdem lacht. Jankos Beitrag war klasse, nur wegen mancher Dauernörgler leider vergebens. Leider haben Sie eine Schwarz-Weiss-Brille auf und ich bin aus Ihrer Sicht halt automatisch schwarz, egal was ich schreibe.

Wir sind oft anderer Meinung, aber hier der Gleichen. Nur Sie (wollen) erkennen dies nicht. Kleiner Tipp: Wer Prinzipien hat, ist oft nur zu faul zum Denken...

Soll nicht arrogant klingen - passiert mir auch zu oft (;-).
Bleistift und Lineal
19.03.2013, 08.21 Uhr
wann wird denn gebaut?
die frage, die ich im artikel nicht beantwortet fand, ist allerdings, wann mit dem bau begonnen werden bzw. zu wann die jugendkirche eröffnet werden soll.
weiß die redaktion da etwas genaueres?

PS: ich hatte dich verstanden, südharzer. ;o)
Retupmoc
19.03.2013, 10.28 Uhr
Für Jugendarbeit
Sie wollen es nicht verstehen Suedharzer oder Sie können es nicht. Ich bin keineswegs gegen Jugendarbeit. Die ist wichtig. In der Tat. Dumm nur, das gerade hier im Landkreis ein Jugendklub nach dem anderen entweder geschlossen wird oder die Zuschüsse kaum oder gar nicht fließen. Das trifft übrigens zum großen Teil auch auf die kleineren Sportvereine zu.

Alle nagen mehr oder weniger am Hungertuch. Außer die Kirchen. Wetten das dies viele Jugendliche so sehen, die nicht mit dem christlichen Glauben aufwachsen?
Bleistift und Lineal
19.03.2013, 12.50 Uhr
lieber computer,
was ist denn dann aber jetzt Ihre beweisführung? wenn Sie sich aufregen (und zwar zu recht), dass es im kreis kaum noch förderung für jugendarbeit gibt und eine anlaufstelle für jugendliche nach der anderen seine pforten schließen muss - dann kann man doch froh sein, dass wenigstens die kirche noch etwas für die jugend tut, oder?

Ihrem gedankengang zufolge wäre es Ihnen aber lieber, dass dann auch die kirche nichts mehr für jugendliche macht, und diesem gedanken kann ich nicht mehr folgen.

also: untergang für alle, oder wie?

ich will nicht die "neiddebatte" vom zaun brechen, wie sie allerorten immer wieder aufkommt, sobald irgendwo an einer stelle geld fließt, dessen fluss anderen hinwiederum nicht gefällt, aber: es tut mir leid, bei Ihnen klingt es so. "armut und demut für alle, kein verprassen von geldern für eine jugendkirche, überall anders werden ja die jugendlichen auch ausgesperrt." das sind Ihre worte aus Ihren verschiedenen post's.

übrigens, falls der gedankengang aufkommen sollte: nein, ich bin weder katholik noch protestant, sondern aus logischer erwägung heraus agnostiker. ich hab also nichts davon, die kirche bzw die jugendkirche zu verteidigen. mir geht nur entschieden dieses "ich hab nichts, also sollen die anderen auch nichts haben!" gegen den strich.
RWE
19.03.2013, 13.17 Uhr
Toleranz sieht anders aus
@Retupmoc
"Alle nagen mehr oder weniger am Hungertuch. Außer die Kirchen. Wetten das dies viele Jugendliche so sehen, die nicht mit dem christlichen Glauben aufwachsen?"

Also darf die (evangelische) Kirche auch nichts tun? Und was ist verwerflich daran, wenn Sie etwas für ihre Mitglieder tut? Oder anders herum: was tun Nichtchristen für Christen.

Und als Nordhäuser sollten sie wissen, dass zum Beispiel ein Herr Kube auch Konfessionslosen ein zu helfen bereit ist.

Und so reich scheint die evangelische Kirche hier nicht zu sein. Schauen Sie sich doch mal die Blasikirche von innen an...
@suedharzer MEINE Kommunalbetriebe sind das immer noch nicht.
Bleistift und Lineal
19.03.2013, 13.24 Uhr
PS:
ich halte es übrigens für relativ unwahrscheinlich, dass man an der kirchentür, wenn die jugendkirche dann mal fertig ist, seinen kirchen-mitgliedsausweis vorzeigen oder erst einmal drei avemaria beten muss (macht man das als protestant? o je, jetzt offenbare ich zutiefst peinliches religiöses unwissen), ehe man in die kirche 'reingelassen wird. ich denke schon, dass die späteren angebote auch von jugendlichen, die nicht im christlichen glauben aufgewachsen sind, angenommen werden können.
und damit, lieber computer, ist Ihre theorie von "die kirche darf keine jugendarbeit machen, wenn es anderorten auch kein geld gibt" noch haarsträubender.
WR-NDH
19.03.2013, 15.01 Uhr
Die Frage ist: Wer zahlt?
Ich bin Atheist, habe aber nichts dagegen, wenn eine Kirche als Jugendkirche umgestaltet werden soll. Die Kirche soll von mir aus über ihre Jugendarbeit versuchen Mitglieder zu gewinnen, so wie das ja auch die Parteien tun. Jeder kann nach seiner Fasson glücklich werden.Alles was dazu geeignet ist Jugendlichen eine vernünftige Freizeitgestaltung zu ermöglichen und sie so davon abzuhalten auf die schiefe Bahn (Gewalt, Drogen usw.) zu kommen ist i.O.

Aber für mich ist entscheidend wer das finanziert. Es ist ja so, dass kirchliche Einrichtungen wie Krankenhäuser oder Kindergärten oder Schulen im Wesentlichen durch Steuergelder finanziert werden, weil die Kirchen angeblich nicht über die erforderlichen Finanzmittel verfügen.
Sollte für die Gestaltung und den Betrieb der Jugendkirche keine staatliche Unterstützung erforderlich sein, bitte baut und betreibt die Jugendkirche.

Sollte aber Geld der Steuerzahler dafür gebraucht werden, dann wäre ich dafür das Geld lieber für staatliche Jugendeinrichtungen einzusetzen.
Harzer_Wolf
19.03.2013, 16.44 Uhr
Stellen wir die Frage doch,
Herr Reinhardt. Also : Wer finanziert das Ganze? Der Staat mit Steuergeldern? Die Kirche mit kirchlichen Mitteln? Ein Privatinvestor? Sponsoren? Mal sehen, ob es eine Antwort darauf gibt?

Sollte das Geld aus Steuermitteln sein, gebe ich Herr Reinhardt sofort Recht. Dann lieber staatliche Einrichtungen fördern. Fakt ist , das zum Beispiel an den Schulen im Landkreis teilweise eine sehr spartane Ausstattung herrscht. Man lebt oft von der Hand in den Mund. Dringend notwendige Reparaturen können so nicht oder nicht in vollem Umfang ausgeführt werden. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach der Finanzierung schon. Ganz Unrecht hat der "Computer" sicher auch nicht. Ich würde ihm jedoch raten, nicht immer so viel Porzellan zu zerschlagen. Manchmal ist weniger mehr.
suedharzer
19.03.2013, 17.35 Uhr
@RWE
doch sind es! Kommunale Eigenbetriebe gehören unserem Gemeinwesen und das sind wir ALLE. Ob es Ihnen passt oder nicht. Und wenn die Eigenbetriebe Miese machen oder Pleite gehen, haftet die Stadt und dann ist für anderes weniger Geld übrig (z.B. Jugendarbeit). Daher kann kein vernunftbegabter Mensch unseren kommunalen Betrieben die Pleite wünschen.
Wenn Sie sich dem entziehen wollen, verbleibt nur eines: Auswandern (aber bitte in eine Gegend ohne Internetzugang)
Nordhusia
19.03.2013, 18.45 Uhr
Steuerzahler
Lohnsteuerpflichtige Kirchenmitglieder zahlen Kirchensteuer. Wofür diese verwendet wird könnte man z. B. hier nachlesen: http://www.ekd.de/statistik/finanzen.html
I.H.
19.03.2013, 19.23 Uhr
Die Frage ist nicht wer zahlt: Die Frage ist, wer hilft?
Wer zahlt ist nebensächlich Wolfgang Reinhardt. Ihre theoretische Betrachtungsweise habe ich mir als konfessionsloser praktisch Kranker bereits vor vielen Jahren in die Haare geschmiert.

Oder steigen Sie als Unfallopfer aus einem Rettungswagen der Johanniter wieder aus, weil der teilweise aus Steuergeld bezahlt wird? Wetten Sie fahren mit! Selbst dieser Retupmoc und sein Pressesprecher Harzer Wolf fahren da mit. Wenn man Sie in ein evangelisches Krankenhaus bringt verweigern Sie auch nicht die OP. Und auch wenn Sie das nicht glauben: mir wurde damals wirklich geholfen!

Okay, ich wäre auch in einen Rettungswagen der DKP, der MLPD oder Linkspartei eingestiegen. Das Dumme war nur, es kam keiner von denen. Deshalb schimpft mal bitte nicht so viel auf die kirchlichen Organisationen, die den Dienst am Nächsten leisten. Die machen das genauso gut wie DRK, AWO, etc.

Und wenn die Kinder in der Jugendkirche lernen, dass der Dienst am Nächsten wichtig ist, dann soll die Kirche morgen gebaut werden, von mir aus auch mit Steuergeld. Ich spende sogar gerne noch was dazu.
Bleistift und Lineal
19.03.2013, 19.54 Uhr
ach herrje...
...aber irgendwie war das abzusehen...

liebe nnz, veröffentlicht bitte in zukunft keine artikel mehr, in denen es darum geht, dass in nordhausen irgendetwas neues entsteht, etwas gemacht oder sich von jemand engagiert wird, ihr seht ja, wohin das führt.

aber man muss auch erkennen, wann man verloren hat und das schwert strecken muss.
ich schließe mich hiermit also allen nörglern an, nein, ich gehe noch einen schritt weiter: ich fordere die einstellung SÄMTLICHER bautätigkeiten in nordhausen. weder biogasanlagen, noch kulturbiblioheken oder einkaufspassagen und erst recht keine jugendbegegnungsstätten. keine sanierungsmaßnahmen irgendwelcher art, ehe nicht restlos aufgeklärt ist, aus welchem portemonnaie jeder einzelne cent kommt und ob er nicht woanders besser angelegt wäre. von niemandes steuern nichts bauen! ich fordere überhaupt die sofortige einstellung aller ausgaben! ich fordere stillstand! lasst alles bleiben, wie es ist!

der nächste logische schritt auf dem weg zu zufriedenen bürgern ist die sofortige schließung aller zuschussbetriebe wie badehaus, straßenbahn oder theater. weg damit! das rolandsfest, das ebenfalls seit jahren vor sich hindümpelt und nur lärm verursacht: abschaffen, ebenso wie den weihnachtsmarkt mit den immer gleichen buden. der steht ja jetzt auch noch auf dem theaterplatz! frevel! weg damit! bitte auch kein martinifeuerwerk mehr: kostet geld und ist laut. weg damit! im zuge dieser maßnahmem wird sich die einwohnerzahl drastisch verringern, sodass wir endlich auch den wasserkopf an stadträten abschaffen können, die sich alle miteinander und ausschließlich nur selbst bereichern wollen: weg damit! ein einzelner sheriff genügt dann in zukunft! (ich hab noch nicht ganz geplant, von wem der sein gehalt bekommt, weil nordhausens bürger natürlich auch von allen, und sämtlich natürlich ungerechtfertigten, abgaben befreit werden, aber da fällt mir noch etwas ein: fordern kann ich's ja schon mal)

ich fordere eine ruhige stadt!

gute nacht.
Retupmoc
20.03.2013, 08.05 Uhr
Bravo
" Ich fordere die einstellung SÄMTLICHER bautätigkeiten in nordhausen. weder biogasanlagen, noch kulturbiblioheken oder einkaufspassagen. ich fordere überhaupt die sofortige einstellung aller ausgaben! "

Soweit ein Bravo von mir @ Janko. Und mit dem letzten Satz sprechen Sie Wahrheit. Wenn ich als Stadt Schulden habe, die mir bis zum Hals stehen, sollte ich auf wirklich alles UNWICHTIGE verzichten. Dinge, die schon da sind, wie das Badehaus oder das Theater kann man dann nämlich erhalten. Und um beim Thema zu bleiben - wir haben genug Kirchen, demzufolge ist ein Neubau erstmal unwichtig. Wenn wieder Geld dafür da ist, kann man gern was Neues bauen.
RWE
20.03.2013, 09.24 Uhr
Guter Beitrag,Statler Waldorf!
Wenn amn über dieses Thema überhaupt streiten kann, dann sollten dies nur Kirchensteuerzahlertun.
Herr oder Frau Suedharzer,
ich muß Sie entäuschen Ich bleibe hier. Nordhausen ist meine Heimnatstadt. Man muß nur zwischen der Stadt und diesen Finanzmarodeuren, die sich um die steurzahlenden Bürger einen feuchten Kehrricht kümmern, unterscheiden. Wenn DIE den Karren in den Dreck fahren ist es mir herzlich egal. Ich brauche DIE nicht. (Damit meine ich nicht den Straßenbahnfahrer oder den Müllfahrer)
Meinerseits wünsche ich mir, daß so einige Leute dahin gehen wo der Pfeffer wächst (oder wenigstens in den Ruhestand). Es sei denen sogar das Internet gegönnt.;-)
Retupmoc
20.03.2013, 12.04 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrags
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr