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Do, 13:21 Uhr
28.02.2013

Positive Signale

Die Nordthüringer Wirtschaft blickt wieder optimistischer in die Zukunft, verkündete heute morgen der Nordthüringer IHK-Chef Udo Rockmann bei der Pressekonferenz in der Agentur für Arbeit. Die Auftragsentwicklung habe sich wieder ins Positive gedreht und es gäbe Grund für vorsichtigen Optimismus. Das mache sich auch im Konjunkturklimaindex bemerkbar, der nun einen Wert von 107 zu vorherigen 101 ausweist.

Auch die Ertragslage in der Wirtschaft habe sich verbessert, 15% der befragten Unternehmer wollen wieder neue Arbeitskräfte einstellen.
Beim Umsatz gab es im Jahre 2012 einen Zuwachs von 5,7% gegenüber 2011. Die größten Risiken sieht Rockmann in der Entwicklung der Rohstoff- und Energiepreise, wo mit drastischen Preiserhöhungen zu rechnen ist.

Aber auch die Entwicklung des Inlandsumsatzes, der Arbeitskosten und der Fachkräftemangel bereiten der Wirtschaft Sorge. Als Problembranche kristallisiert sich laut Udo Rockmann mehr und mehr das Verkehrsgewerbe in Nordthüringen heraus. Im Gegensatz zur Industrie ist hier auch die Erwartungshaltung der Beteiligten negativ.

Der Chef der Nordthüringer Handwerkerschaft Klaus Dieter Worm sieht die Handwerksbetriebe im Norden des Freistaates gut aufgestellt, wobei er die Baubetriebe nach wie vor als Konjunkturlokomotive ausmacht. Leider gingen die Bauaufträge der öffentlichen Hand immer weiter zurück, bedauerte Worm. An ihre Stelle werden andere Aufträge rücken müssen. Im altersgerechten Bauen sieht Worm die Zukunft ebenso wie in den Chancen, die erneuerbare Energien und neue Technologien bringen.

1044 Handwerksbetriebe zählt der Kreis Nordhausen derzeit, im Eichsfeld sind es 1968. Die Entwicklung insgesamt sieht Worm positiv, es gibt genügend Arbeit für gut ausgebildete Fachkräfte und das nicht nur in der Elektro- und Metallindustrie. Mit Freude sieht er, dass immer mehr Fachkräfte, die in den alten Bundesländern gearbeitet hatten, wieder zurück nach Thüringen kommen.

Gemeinsam mit der Agentur für Arbeit ist angedacht, in den saisonal beschäftigenden Branchen wie der Bauindustrie verstärkt in den Wintermonaten Weiterbildungen anzubieten, mit der die Angestellten ihre Zwangsfreizeit überbrücken können.
Autor: nnz

Kommentare
Retupmoc
28.02.2013, 13.48 Uhr
Und ewig grüßt das Murmeltier
Jeden Monat zur selben Stund
da tut der Udo Rockmann kund.
Was er denn an diesem Tage hält
von der geschönten Arbeitswelt.
Die Zahlen sind doch sowieso nicht wahr
nur weiss das auch der Chef der IHK?
Deshalb frag`ich mich nun
hat der Herr nichts besseres zu tun?
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