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Mo, 15:47 Uhr
27.08.2012

Tag der Heimat

Der Bund der Vertriebenen Kreisverband Nordhausen e.V. beging den diesjährigen Tag der Heimat, der unter dem Leitwort „Erbe erhalten-Zukunft gestalten“ in der Kaue des Bleicheröder Kaliwerkes.

„Das Erbe und das Vermächtnis der deutschen Heimatvertriebenen sind die Wurzeln ihrer Identität“, sagte der Kreisvorsitzende Egon Primas in seiner Ansprache. Zur eigenen Identität gehören die familiären und kulturellen Wurzeln. Auf den Weg in die Zukunft kann sich nur derjenige machen, der auch weiß wo er herkommt. Trotz ihres Schicksals, trotz Entwurzlung aus der Heimat, trotz ihrer Verzweiflung haben sich die Heimatvertriebenen nicht zurückgezogen. Im Gegenteil, sie haben stets den Dialog gesucht und mit angepackt, wo es Not tat.

bdv (Foto: bdv) bdv (Foto: bdv)


„Unser Auftrag heute ist es, das Wissen um die eigene Identität an kommende Generationen weiter zu tragen. Wir haben einen großen Schatz kultureller Identität in die deutsche Gesamtgesellschaft eingebracht“, betonte Primas. Der Bund der Heimatvertriebenen, Landesverband Thüringen arbeitet innerhalb von Projekten eng mit Thüringer Schulen zusammen, um das Thema Vertreibung zu sensibilisieren und der Jugend nahe zu bringen.

Anlässlich des Tages der Heimat würdigte der Landesvorsitzende Egon Primas, MdL Heimatvertriebene des BdV-Kreisverbandes Nordhausen mit einer Auszeichnung für ihren jahrelangen engagierten Einsatz für die Heimatvertriebenen und die Wahrung und Pflege des kulturellen Erbes.

Mit dem diesjährigen Kulturprogramm, welches der Chor „Heimatsang“ aus Gehren und das Vokalensemble aus Königsberg (Kaliningrad) ausgestalteten, wurden Erinnerungen wach. Der Bund der Heimatvertriebene bemüht sich stetig um auf die Aufrechterhaltung des Dialoges mit den östlichen Nachbarn. Sie tragen zur Verständigung von Mensch zu Mensch bei. In diesem Jahr sind junge Künstler aus Königsberg (Kaliningrad) zu Gast, deren Beitrag mit tosendem Beifall gewürdigt wurde. Die Heimatfreunde dankten den Organisatoren und Helfern und freuen sich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Autor: nnz

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