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Do, 16:53 Uhr
03.05.2012

Umweltexperten ausgebildet

13 Monate lang studierten 19 Teilnehmer aus 10 Nationen innovative Verfahren der Umwelt- und Geotechnik im Rahmen einer Weiterbildung für Akademiker des Studiengangs Umwelt- und Recyclingtechnik an der Fachhochschule Nordhausen. Jetzt ist es geschafft...

Erste Absolventen (Foto: FHN) Erste Absolventen (Foto: FHN)
Absolventen der Studienergänzung Umwelttechnik und Recycling an der Fachhochschule Nordhausen

Auf der dreitägigen Abschlussveranstaltung, die vor kurzem in der Nordhäuser Rothleimmühle stattfand, erhielten die Teilnehmer dieser Studienergänzung ihre Zertifikate und Zeugnisse. Mit einem guten Fundament aus fachlicher und sprachlicher Weiterbildung wurden die Studierenden in ein hoffentlich erfolgreiches Berufsleben entlassen.

Zielgruppe dieser Weiterbildung sind nicht nur Akademiker mit Migrationshintergrund, sondern auch arbeitssuchende deutsche Fachkräfte, die ihr Wissen auf den neuesten Stand bringen wollen. Das zehnmonatige Unterrichtsprogramm, bestehend aus 1200 Stunden Theorie, wurde durch ein intensives Selbststudium ergänzt und war eine Herausforderung für die Studierenden, die alle bereits einen Hochschulabschluss in der Tasche haben.

An die zwei Semester Hochschulstudium und die Blockveranstaltungen des vergangenen Sommers schloss sich ein dreimonatiges Berufspraktikum an. Die Studierenden suchten sich ihre Praktikumsplätze entweder selbst oder konnten mithilfe des großen Netzwerkes der Nordhäuser FH-Ingenieure vermittelt werden.

Darüber hinaus erhielten alle Teilnehmer ein arbeitsmarktorientiertes Coaching. Es dient dazu, aktuelle und moderne Bewerbungsstrategien kennenzulernen und diese erfolgreich anzuwenden. Gerade Nordthüringer Unternehmen haben in den vergangenen Jahren von dieser breit gefächerten Qualifizierung an der FH Nordhausen profitiert und konnten Absolventen mit Berufs-, Lebens- und Auslandserfahrung zunächst in der „kostenlosen Berufseinstiegsphase“ testen, um sie dann in feste Arbeitsverhältnisse zu übernehmen.

Ob es der Chemie- oder Verfahrensingenieur ist, der in Deutschland in seinem Beruf Fuß fassen möchte oder der Agraringenieur, der Geotechnik als wichtige Ergänzung zu seinem Studium ansieht - alle Teilnehmer hatten eines gemeinsam: Sie haben das Bildungsangebot der Otto Benecke Stiftung in Bonn genutzt, um ihre beruflichen Wiedereinstiegs-Chancen zu erhöhen. Die OBS e.V. ist Projektträger des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und hat die Fachhochschule Nordhausen als Kooperationspartner für die Weiterbildungsangebote im Bereich der Umwelttechnik und Recycling ausgewählt. Die Stiftung unterstützt seit Mitte der 60er-Jahre deutschlandweit bereits über 250.000 Stipendiaten erfolgreich.

Anfang April 2012 startete mit 16 Studierenden aus ganz Deutschland die inzwischen 4. Weiterbildung „Umwelttechnik und Recycling“ an der FHN. Geleitet werden die Studienergänzungen an der FH Nordhausen durch Prof. Dr.-Ing. Sylvia Schade-Dannewitz. Informationen zu dieser Qualifizierung finden Interessierte auf der Homepage der Fachhochschule Nordhausen sowie der Otto Benecke Stiftung.
Autor: nnz

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