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Mi, 08:14 Uhr
02.05.2012

20 Jahre Zusammenhalt

Zum traditionellen Walpurgisempfang hatte der Regionalverband Harz am letzten Freitag im April in die Kaiserpfalz Goslar eingeladen. Die Auswahl des Ortes kam nicht von ungefähr – hatte sich doch der Verband vor 20 Jahren in Goslar gegründet und auch das zehnjährige Bestehen wurde in der Kaiserpfalz festlich begangen...

Geehrt (Foto: privat) Geehrt (Foto: privat)
Über den Kulturpreis freuten sich der Vorstand des Questenvereins, Regionalverbandsvorsitzender Landrat Stephan Manke (r.) sowie Geschäftsstellenleiter Dr. Klaus George (l.)

Verbandsvorsitzender Landrat Stephan Manke würdigte in seiner Begrüßungsrede die Verdienste des im vorigen Jahr verstorbenen Erhardt Müller, der als geistiger Vater des Regionalverbandes maßgeblich die Strukturen im Harz prägte. Von Anfang an dabei waren auch die Landräte Joachim Claus und Dr. Michael Ermrich.

Beim Blick in die wechselvolle Geschichte des Verbandes hob der Vorsitzende einige Erfolge hervor: die Mitgliedschaft des Geoparks im Europäischen Geopark Netzwerk und im Globalen Geopark Netzwerk sowie die Auszeichnung der Naturparke Harz in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt als Qualitätsnaturparke. Sein Dank galt besonders den etwa 130 Fördermitgliedern, den Mitgliedern der Ausschüsse und Beiräte, den Partnerverbänden im Harz sowie dem Geschäftsstellenleiter Dr. Klaus George.

Ministerin Prof. Dr. Johanna Wanka (Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur) würdigte die Arbeit des Regionalverbandes im Hinblick auf die regionale Kulturförderung. Sie trägt dazu bei, dass die Region kulturell interessant für die Bewohner ist. Aber auch die Entwicklung des Kulturtourismus ist eine wichtige Aufgabe für die Akteure der Region. Schließlich gibt es mit den im Harz befindlichen UNESCO-Welterbestätten ein riesiges Potential.

In Vertretung von Minister Dr. Hermann Onko Aeikens überbrachte Frau Staatssekretärin Anne-Marie Keding (Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Sachsen-Anhalt) ein Grußwort ihrer Landesregierung. Auch als Naturparkträger ist der Regionalverband eine verlässliche Institution und hat einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung der Harzregion geleistet. Dabei wurden administrative Grenzen überwunden. Nach einer Umfrage der Deutschen Zentrale für Tourismus unter ausländischen Gästen gehört der Naturpark zu den 100 attraktivsten Reisezielen Deutschlands. Und die Steigerung der Gästeankünfte im vorigen Jahr um 2 % ist sicherlich auch ein Verdienst des Regionalverbandes.

Das Grußwort der Thüringischen Landesregierung überbrachte Prof. Dr. Karl-Friedrich Thöne (Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz). Er ging auf die Bedeutung des Geoparks Harz. Braunschweiger Land. Ostfalen und des Netzwerks der Thüringer Geoparke ein. Die sehr gute Zusammenarbeit soll auch in der Zukunft fortgesetzt werden.

Wie in jedem Jahr, so wurden auch in diesem Jahr der Kulturpreis Harz und der Naturparkpreis verliehen. Die Laudatoren Gero Hammer und Dr. Klaus George würdigten die Leistungen der Preisträger, bevor diese die Auszeichnungen aus den Händen des Vorsitzenden entgegennahmen.

Der Walpurgisempfang wurde musikalisch ausgezeichnet vom Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode begleitet. Überwogen zunächst barocke Klänge, stimmte das Orchester die Gäste mit dem Titel „Brockenhexe“ auf die bevorstehende Walpurgisnacht ein. Anschließend gab es bei einem Bufett und Jazzmusik vom Lucius-Nawothnig-Trio noch Gelegenheit für individuelle Gespräche.
Autor: nnz

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