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Mo, 16:13 Uhr
02.04.2012

Heulen im Rathaus?

3,5 Prozent mehr Gehalt und Lohn für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in diesem Jahr. Noch mal zwei Schippen im kommenden Jahr. Verkraftet diese Erhöhung zum Beispiel das Nordhäuser Rathaus? Wir haben nachgefragt...


Bürgermeister Matthias Jendricke (SPD) ist wegen dieser Sache heute ganz relaxt. "Wir hatten in dem aktuellen Haushalt eine Steigerung von 2,8 Prozent eingeplant und da die Steigerung der Löhne und Gehälter erst ab März dieses Jahres Gültigkeit hat, gehen wir in der Verwaltung von einer Mehrbelastung der monatlichen Personalausgaben von knapp 40.000 Euro aus."

Komplizierter wird es im kommenden Jahr, wenn bei der schon bestehenden Knappheit in den kommunalen Kassen noch zwei Zuschläge von je 1,4 Prozent dazukommen. Allerdings kann damit in die Planungen für den Haushalt 2013 schon hineingegangen werden.

Mehr Sorgen bereitet dem Bürgermeister jedoch die morgige Gedenkveranstaltung an der Stele vor dem Rathaus. Mit Ausnahme für die Medien hat der Veranstalter - also die Stadt Nordhausen - ein Film- und Fernsehverbot verhängt. Jendricke hofft, dass viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu der Veranstaltung kommen und so Rechtsradikalen keinen Platz an diesem Tag bieten.
Autor: nnz

Kommentare
Retupmoc
02.04.2012, 17.15 Uhr
Filmverbot
Man kann sich auch lächerlich machen. Das Rathaus macht es damit. Das soll also Demokratie sein? Ich darf mein Handy nicht nehmen und ein Foto oder eine Videosequenz machen? Auf einem öffentlichen Platz?
Ra.Fr.
02.04.2012, 18.09 Uhr
Völliger Unsinn
Das passt wieder hervorragend zum 1. Beigeordneten der Stadt Nordhausen,Herrn Mathias Jendricke (SPD),wie er schon so oft verlauten ließ: "...meine Stadt, meine Feuerwehr...", und jetzt auch schon "seine" Stele vor dem Rathaus?
TeeEff
02.04.2012, 23.11 Uhr
Und wer die Medien sind...
bestimmt genau wer?

Der Begriff Pressefreiheit ist halt so ne Sache Herr Jendricke!

Wenn also ein Teilzeitblogger - der also veröffentlicht und damit eigentlich auch journalistisch tätig ist...

Oder nehmen wir einen ganz privaten Demoteilnehmer in Absurdistan - der Übergriffe der Regierungstruppen zufällig filmt und nur so die Verbrechen in die Medien kommen...der wäre ja jetzt eigentlich auch Medienschaffender, oder?

Oder muss der jetzt zwingend in der Gewerkschaft sein?

Naja, gibt ja kein Fotoverbot. Man darf dort nur keine Filme schaun und dort fernzusehen ist auch verboten.

DEPPEN!

Jedenfalls, wenn ich dahin wollte (bzw. Zeit hätte) und doof gemacht werden würde: ich würde klagen und mal sehen was passiert!

PS: Ein Autor oder Beauftragter der regelmäßig erscheinenden NPD-Zeitung dürfte der Anordnung nach also durchaus filmen usw....WO BLEIBT ALSO DER SINN DER ÜBUNG?
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