In allen Ehren der Arbeit des Komponisten bzw. Texter - aber wurde diese "Hymne" durch die Stadt in Auftrag gegeben oder ist dies eine reine private Handlung mit dem Versuch, eine "Hymne" zu schaffen? Sollte dies von der Stadt in Auftrag gegeben worden sein, wäre die Art und Weise noch halbwegs verständlich - allerdings bin ich der Meinung, eine "Hymne" sollte gewählt werden unter mehreren Liedern bzw. Songs von denen, die es betrifft - den Nordhäusern. Sicherlich ist die Auswahl vielleicht im Augenblick nicht sehr groß bzw. existiert überhaupt nicht. Jedoch dürfte dann diese "angebliche Nordhäuser Hymne" dann nicht den Namen sofort tragen, sondern erst, nachdem man sich irgendwo eine Hörprobe anhören kann in einem Portal wie youtube oder ähnlichem. 4,- € zu verlangen für (Entschuldigung!) einen Song, der sich zukünftig "Nordhäuser Hymne" nennt und sich event. absolut minderwertig bzw. absolut daneben anhört, halte ich für ganz schön dreist. Als erster Schritt müsste eine Hörprobe irgendwo zu eingestellt werden, bevor hier irgendwelche EP´s oder ähnliches zum Kauf angeboten werden!

Habe gerade beim Kumpel diesen Song gehört und muss sagen der rockt richtig. Geiler Text, gute Melodie, gut gesungen und das "wiejenn" ist der Hammer.
Kompliment an den Autor. An Wehmeyer: dieser Song hat es definitiv verdient die ""offizielle Hymne" von Nordhausen zu werden.

herr wehmeyer - mal ein wenig humor, ja?
ich kenne "tambi" und weiß, dass er alles mit einem augenzwinkern macht, und ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich einen ast über Ihren kommentar abgelacht hat. ich übrigens auch.

das gewettere "eine HYMNE müsse demokratisch gewählt werden" etc pp - lassen Sie doch mal die zeit entscheiden. entweder, die scheibe verkauft sich so gut, dass tatsächlich bald alle nordhäuser mitsingen können, sollte das lied mal zu größeren anlässen gespielt werden, oder es verschwindet als nettes andenken im heimischen cd-schrank. so what?
gleich schon wieder die stadt zu involvieren oder sämtliche nordhäuser mobilisieren zu wollen: hej, tambi, wenn du das liest: ich werd mir das teil schon aus purem spaß und neugier kaufen, auch ohne demokratische abstimmung, oder dass die stadtverwaltung meine kaufentscheidung mitträgt! ;o)

warum haste nicht gleich den "udo-pichel"-song als quasi "B"-seite mit auf die maxi gepresst? ;-)

...anders kann ich die Überschrift nicht formulieren. Es war mir klar, dass sich hier gleich die "Kumpels, Freunde, Mitvermarkter o.ä." auf den Schlips getreten fühlen und alles herunter spielen und ins lächerliche ziehen - is mir relativ egal und ich lach mir deshalb nicht nur einen Ast über ihre Kommentare, sondern gleich einen ganzen Wald ;-) Ich sehe diese ganze Sache "humorvoll", denn sonst hätt ich gleich am Anfang mit härteren Argumenten dagegen gehalten.

Es ist die typisch deutsche Arroganz, die sich in ihren Argumenten wiederspiegelt ("...nur meine Meinung zählt und alles andere ist Quatsch!). Es wird vorgegaukelt, demokratische Meinungen zu akzeptieren, jedoch werden diese ins lächerliche gezogen bzw. im Keim erstickt!

@ Christ of´S maul:
Es mag ja alles sein, das sich - Sie haben es genau richtig formuliert mit "...diesen Song..." (nicht Hymne!) - rockig anhört, eine geile Melodie hat und und und. Allerdings brauch ich doch wohl nicht daran erinnern, dass Musikgeschmäcker unterscheidlich sind. Und das ist auch gut so! Es kann ja alles sein, dass "..ein Song es verdient" hat - jedoch ist und darf dies nicht die Entscheidung eines einzelnen sein!

@ janko:
schön, dass sie "tambi" kennen - super, dass er alles mit einem augenzwinkern macht - spitze, dass er sich einen ast gelacht hat. Dies ändert trotzdem nichts an den Fakten und der Vorgehensweise, die in diesem Fall in meinen Augen falsch ist! Ich kann doch nicht im Ernst so vermessen sein, dass ich etwas kreiere (in Wort, Bild oder Musik), was für ca. 45000 Personen zutrifft und dann zu sagen "...das wird Euch jetzt vertreten und ihr müßt dafür bezahlen, ohne im Vorfeld etwas gesehen oder gehört zu haben?" (denn eine "Hymne" vetritt die Gesamtheit, für die sie geschrieben wurde!)

Der Grundgedanke der Hymne ansich ist eine gute Idee und ich würde nicht ein Wort des Zweifels oder etwas negatives darüber verlieren, wenn gewisse Grundsätze bzw. eine entsprechende Vorgehensweise hier vorliegen würde - folgendes Szenario (fiktiv gesehen) nächste Woche:

"...Ich kaufe mir z.B. MAGIX Studio Delux, und lege ein paar fetzige Techno-Beats auf die Drumline, spreche ein paar Sätze über eine Stadt (nehmen wir als Beispiel Bleicherode) auf die nächste Spur, bastle ein wenig am Gesang mit einem Vocoder, sodass auch jeder Ton passt und mixe noch ein paar Effekte hinzu. Das press ich jetzt auf einen Rohling und das passende Layout für die Hülle find ich als Foto der Silhouette von Bleicherode. Ohne dass ein Bleicheröder davon erfährt fahr ich zum Bürgermeister, sage "...diesen Song hat Bleicherode definitiv verdient" und lass mich mit ihm ablichten. Nun schick ich alles als "Bleicheröder-Hymne" schön verpackt in der Storry an die regionalen Medien und schicke event. noch den sozialen Aspekt vor, das ich ja damals für einen armen Obdachlosen schon einmal tätig war!?.

(Anmerkung: Ich fand die Aktion damals mit den Song zu Herrn Pichel absolut ok und habe dies in meinem fiktiven Beispiel nicht herabwertend gemeint - ich habe das nur erwähnt, da der Kommentator "janko" dies in seinem Kommentar gleich mit erwähnen mußte - fand ich nicht sehr passend diesen Vorschlag mit einer toten Person auf den Aspekt der sozialen Schiene noch "Kohle" scheffeln zu wollen und ihn mit auf die "B-Seite" zu pressen!)

Abschließend wäre folgende Vorgehensweise von meiner Seite her besser gewesen (für die Bezeichnung "Hymne"!!!)
1. Einen Artikel in regionalen Medien über das Vorhaben, eine Hymne zu kreieren. Andere Künstler haben die Möglichkeit, sich daran zu beteiligen.
2. Über einen Zeitraum X können vorschläge eingereicht werden.
3. Die Hörproben stehen öffentlich und und unendgeltlich auf einem bekannten Portal zur Verfügung.
4. Sollte nur der "eine Song" eingereicht werden, kann eine einfache Umfrage auf nnz-online.de oder nordhausen.de eingerichtet werden, ob dieser Song die "offizielle Hymne" von Nordhausen werden soll
5. wenn "ja", dann könnte eine Vermarktung in Form von CD Verkäufen u.u.u. erfolgen

P.S.: Ist die Stadt (Herr Jendricke) eigentlich schon mit an den Verkäufen beteiligt, da er ja damit posiert?

Ist schon interessant, was hier für Diskussionen abgehen. Geht das doch entspannter an. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass sich Wehmeyer genötigt fühlt diese CD kaufen zu müssen. Marktwirtschaft funktioniert so: Man kann kaufen, muss aber nicht! Ich finde auch den Preis ok, bei so kleinen Stückzahlen kann nicht viel Gewinn herauskommen.

was geht denn bei Ihnen ab?
entspannen Sie sich doch bitte. es geht bloß um 'ne cd...

Gleich vorab - ich kenne den Herrn Sorgatz nicht und kann deshalb nicht beurteilen, ob er Humor hat oder nicht. Ich tippe mal einfach, er hat. Denn eine "Nordhäuser Hymne" kann nur mit einem kleinen Augenzwinkern gemeint sein. Und wer Spaß versteht und auch ein wenig neugierig ist, dem sind bestimmt 4 Euro für eine CD nicht zu viel. Mich würde es eher gruseln, wenn es tatsächlich eine ganz ernst gemeinte Nordhäuser Hymne gäbe. Wann sollte die denn gesungen werden?!

Tja Herr Wehmeyer, sich hinstellen und dann schwafeln was man nicht alles machen könnte, ist typisch Klugscheisser. Kleiner Tipp einfach mal machen! Ist doch klasse, dass sich endlich mal einer Gedanken um Nordhausen macht und hier nen Song produziert. Und wenn so einer wie Bürgermeister Jendricke sich mit fotografieren lässt, dann wird diese Nummer ja wohl nicht so grottig sein, oder? Übrigens wird der Song, laut Artikel, am Mittwoch zu hören sein. Da kann sich ja endlich jeder seinen Eindruck machen und "ganz demokratisch" entscheiden, ob er die Nummer gut findet oder nicht.

Für alle, die sich nicht ganz so in Sachen Musik auskennen: seit 1997 gibt es schon eine Hymne für die Stadt Nordhausen. Die Band "And One" hat der Südharzstadt sogar ein ganzes Album gewidmet.

Einfach mal den Titel genießen (gibt es im gut sortierten Handel und im Netz), wirken lassen und dann ganz einfach mal von einem Chor mit Klavierbegleitung auf der großen Bühne vorstellen. Das wäre m.E. nach eine Hymne!

@ all:
Nochmal - Es geht nicht darum, wie der Song an sich ist - es geht darum, wie er in den regionalen Medien "angepriesen" wird - nämlich als "Hymne"!

@ nordhans:
sie treffen es fast auf den punkt. allerdings stimmt es nicht mit "...Marktwirtschaft funktioniert so" in diesem zusammenhang. in der musikbranche kann man heute überall (amazon, itunes e.c.) wenigstens eine hörprobe sich vorher zu gemüte führen, bevor man kauft. das fehlt hier komplett. und gewinn - naja, kann man ausrechnen bei auflage mit 500 oder 1000 st.
Y
@ fivestar
wenn sie meinen kommentar richtig gelesen hätten, würden sie feststellen, das ich die idee ansich gut finde. die art und weise, wie hier "herumgetönt" wird und das verkaufsfördernde argument "hymne" vorgeschoben wird, dass ist das, was mich stört. und ob herr jendricke das lied vor dem foto überhaupt gehört hat, lass ich einfach mal im raum stehen. ob er ahnung von musik hat, kann ich auch nicht einschätzen - wenn seine musikkenntnis so gut ist wie seine politik, dann gute nacht!....;)

@bseplus
der "and one" sänger hatte glaub ich eine freundin hier in nordhausen und hatte deshalb diesen song gemacht, richtig?

- empfinden Sie, herr wehmeyer, offenbar den begriff "hymne". jetzt verstehe ich endlich Ihr problem.
der "and one"-sänger hatte zum beispiel gar kein recht, eine ganze cd über nordhausen zu machen: er hatte ja schließlich hier eine freundin! tobias sorgatz durfte seinen song nicht auf cd brennen: er verkaufte ihn ja anschließend sogar!

noch einmal: weder Sie, noch irgend jemand anderes wird gezwungen, diesen titel zu kaufen, ja, Sie werden nicht einmal gezwungen, ihn zu HÖREN. Sie machen um einen netten einfall ein trara, als sollte Ihnen bei lebendigem leib die haut abgezogen werden.

lassen Sie's doch einfach auf sich beruhen. wenn Sie einen großen bogen machen um die stadtinformation, dann kommen Sie überhaupt nicht in berührung mit dieser bösen, bösen, bösen hymne.
übrigens: per definition ist eine "hymne" erst einmal nichts weiter als ein "lobgesang". alle weiteren interpretationen, von "vom stadtrat in auftrag gegeben, der daran verdient" bis zu "ein einzelner entscheidet über den geschmack von 45.000 einwohnern" stammen allein von Ihnen. nicht einmal im artikel selbst finden sich aussagen, die Ihre thesen stützen.

jemand hat einen "lobgesang" auf seine heimatstadt gemacht. ja.
jemand hat diesen lobgesang auf cd gebrannt. ja.
diese cd kann man kaufen. ja.
und wer den lobgesang nicht haben will, kauft sich die cd nicht. das ist alles ganz einfach.

ich überlege übrigens gerade, einen lobgesang auf meinen vergötterten maccharoni-auflauf der pizzeria rustica zu machen. ich hoffe, das stört Sie nicht auch...?

So, nun konnten endlich alle Interessenten den Song hören, also ich bin begeistert, werde ihn mir auch def. kaufen. War auch sonst ne coole Radioshow, die beiden hatten sicher ne Menge Spass. Was mir auffiel, war die gute Mischung der "Konservenmusik", dieser Tobi scheint nen guten Musikgeschmack zu haben.

angenehm überrascht. Das Lied resp. die "Hymne" klingt besser, als ich erwartet hatte. Kann man sich wirklich anhören und - so man will - ganz schnell den Refrain mitsingen.

Eine Liebeserklärung an Nordhausen, für die man sich nicht schämen braucht, und schon gar nicht "grundsätzliche" Diskussionen darüber führen.

Oder mal eben schnell in diesem Zusammenhang einem Lokalpolitiker eins überbraten... Das ist "pfui", Herr Wehmeyer.

ja, andromeda hat ganz recht, richtig eingängige nummer und der refr. hat jede menge mitsingpotential. für mich ganz klar n klasse geschenk für echte nordhäuser.

Zugegeben - ich war anfangs etwas skeptisch. Denn wer Tobias Sorgatz kennt (wir sind zusammen zur Schule gegangen) weiß, das manche seiner Songs ... etwas gewöhnngsbedürftig ist.

Nicht aber dieser! Das ist ein guter Song, mit dem man sich identifizieren kann und der Mitsingpotential hat. Von daher: "gefällt mir"! :)

Und nun hat die Stadt hält zwei Hymnen, die beide nicht bestellt, beide völlig unterschiedlich und doch beide gut sind. Die Nordhäuser können stolz sein.

Dirk Daniel

...stadt am südharzrand
nordhausen,
grad noch thüringer land
du weißt sofort, dass du zu hause bist
wenn man dich mit "wiejenn!" begrüßt!

der song hat genau das augenzwinkern, das ich vom toby erwartet habe ("dort zu leben, wo andere urlaub machen" - wenn man humor hat), aber ist so eingängig und vor allem rockig (kein dummes schlager-keyboard-gedöns - was ich vom toby aber auch NICHT erwartet hatte), dass man den refrain nach der zweiten strophe beim dritten mal bereits mitsingen kann.
also, gute nummer, und ich würde mich freuen, sie auf dem rolandsfest zu hören.

in diesem sinne:
nananananana,
nanana,
nanana...

;o)

Ich freue mich sehr, dass ich bei meiner Einschätzung Unterstützer habe. Sagte ich nicht gleich, dieser Song habe Potential?
Umso mehr freue ich mich, dass das andere auch so sehen. In diesem Sinne, weiterrocken!

War das eigentlich ne einmalige Sache, oder wird der Song wenigsten ab und zu im Radio gespielt, ich meine OKN sollte doch auf jeden Fall die neue Nordhäuser Hymne spielen, oder etwa nicht? Also ich denke nicht nur ich würde mir das wünschen

...für die überwältigende Reaktion.
Ich hätte nicht gedacht, dass der Song so gut bei euch ankommt, natürlich gehofft,
;-). Selbst Herr Wehmeyer hat sich ja nun beruhigt, klasse!

@janko: Ich denke Udo demnächst auf meinen ersten Longplayer draufzupacken, quasi als Bonus. Und sag mal, wir müssen uns vom Theaterjugendclub her kennen, sonst nennt mich niemand Tambi, hilf mir mal bitte wer Du genau bist.

@bseplus: Mensch, von Dir, einem profundem Kenner der Szene, so ein Lob, das kommt einem Ritterschlag gleich, vielen Dank.

@alle anderen: Ich kann euch versichern, dass dieser Song mehrfach live beim Rolandsfest zu hören sein wird und da freue ich mich mindestens so drauf wie ihr.