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Sa, 23:45 Uhr
03.09.2011

Start heute mit Bergbausymposium

Beim Bergbausymposium anlässlich des 3.Thüringer Bergmannstages am heutigen Vormittag war auch unsere Leser Hans-Jürgen Schmidt

Anlässlich des 3. Thüringer Bergmannstages versammelten sich im Haus der Kunst in Sondershausen Teilnehmer aus Thüringen und der gesamten Bundesrepublik. Der Vorsitzende des Landesverbandes Thüringen, Helmut Grotsch, begrüßte die Teilnehmer und bedankte sich bei den Referenten und allen Teilnehmern für ihr Kommen und erteilte Dr. Schilder das Wort zur Moderation.

Interessante und informative Referate zum Bergbaugeschehen in Thüringen wurden geboten. Den Reigen eröffnete Hartmut Kießling als Vortragender der gemeinsam mit seinen Kollegen Kurt Hofman zum Thema "Aktueller Stand des Bergbaus in Thüringen" den Vortrag erarbeitet hatte. Beide sind Vertreter des Thüringer Landesbergamtes in Gera. Angefangen von den einzelnen Bergbaustandorten in Thüringen mit speziellen Hinweisen zum Steine-Erden-Bergbau, der untertätigen Rohstoffgewinnung, dem Bohrlochbergbau bis zur Steinsalzproduktion in Sondershausen gab es Hinweise. Nicht vergessen wurde der Uranbergbau im Bereich Ronneburg, der im Zusammenhang mit der Sanierung genannt wurde.

Dies galt auch für die Sanierung der ehemaligen Kaligruben in Bischofferode, Sollstedt, Bleicherode, Volkenroda, Pöthen, Sondershausen, Merkers und Roßleben. Dabei kam die Abfallverwertung mit zur Sprache. Neben Ausführungen zum Altbergbau gab es noch Hinweise zu den Besucherbergwerken in Thüringen und einen Ausblick auf das Bergbaugeschehen in nächster Zeit. Er schloss mit den Worten: "Es bleibt spannend in Thüringens Bergwesen." Dr. re. nat. Paul Brosin beschäftigte sich mit dem Thema: "Kupferschieferbergbau nördlich und südlich des Thüringer Walde - Erwartung und Enttäuschung".

Im Detail wurde über den Kupferschieferabbau im Bereich Ilmenau berichtet. Da dieser Bergbau sich in der Zeit der Fürstentümer (1600 bis 1900)abspielte, kam es immer wieder zu Streitigkeiten. Dabei ging er auf Ausführungen von Goethe ein und verwies auf Sidonia Hedwig Zäunermannin, die eine Schrift zum Ilmenauischen Bergwerk aus dem Jahre 1737 verfasst hat. Nicht uninteressant war das Referat von Reiner Schubert zum Thema: " Zur bergwirtschaftlichen und kulturhistorischen Bedeutung des Thüringer Schiefers". Vom Dachschiefer bis zum Griffelschiefer gab es Hinweise. Der Mahlschiefer der Blähschiefer blieben nicht unerwähnt. So wurden unter anderen 3 Mio. Schiefertafeln und ca. 20 Mrd. Griffel hergestellt, die vor allen für die Kinder von Bedeutung waren, die lesen schreiben erlernen mussten. Dies nur zur kulturhistorischen Bedeutung des Schieferabbaus.

Dr. Rainer Gerling (K+S) beschäftigte sich in seinen Ausführungen mit der Salzabwasserentsorgung im hessisch-thüringischen Raum. Er wies nach das K+S an der Minimierung der Salzlast in der Werra, Fulda und Weser gearbeitet wird. Allein eine Leitung zur Nordsee wurde mit mehreren 100 Millonen Mark beziffert. Dr. re.nat. Berthold Weiß konnte in seinem Thema: "Suhl - Stadt - Gewerbeentwicklung im Folge des Erzes" nachweisen, das alles vom Bergbau herkommt. Die Erzgruben rund um Suhl mit den Hämatitlagerstätten , mit denen bekonnen wurde, sie vor 700 Jahren abzubauen, waren die Voraussetzungen, um Stahl zu gewinnen., aus dem dann Waffen und Fahrzeuge hergestellt wurden, so das sich Suhl zur Stadt der Waffen entwickelte.

All diese Referate und mehr kann man in der Festschrift "3.Thüringer Bergmannstag" zum Preis von fünf Euro nachlesen.

Nicht unerwähnt soll sein, dass während der Pause ein Imbiß mit Getränken gereicht wurde. Für Briefmarkensammler konnten Marken zum Bergbaugeschehen erworben werden, die auch noch im Schrötersaal bis zum 4.9. noch erhältlich sind.

Text und Bilder: Hans-Jürgen Schmidt

Informationen zu den Festreden gibt es hier: Positive Bilanz gezogen
Start heute mit Bergbausymposium (Foto: Hans-Jürgen Schmidt)
Start heute mit Bergbausymposium (Foto: Hans-Jürgen Schmidt)
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Start heute mit Bergbausymposium (Foto: Hans-Jürgen Schmidt)
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Autor: khh

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