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Do, 07:09 Uhr
18.08.2011

Schwerer Unfall

Auf der B 243 hat sich am Morgen ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Dabei wurde eine Person in einem Auto eingeklemmt.

Unfall auf der B 243 (Foto: privat) Unfall auf der B 243 (Foto: privat)

Nach ersten Informationen der nnz sind kurz vor 5.30 Uhr auf der Bundesstraße ein Volvo und ein Ford frontal zusammengeprallt. Vermutlich hatte einer der Fahrer einen Lkw versucht zu überholen. Der Fahrer des Volvo wurde bei dem Unfall leicht verletzt, der Ford-Fahrer musste aus dem Auto herausgeschnitten werden. Er wurde mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen ins Nordhäuser Südharz-Krankenhaus gebracht.

Vor Ort waren neben der Berufsfeuerwehr, die mit einem Rüstwagen und einem Hilfeleistungsfahrzeug anrückte, auch mehrere Freiwillige Feuerwehren der Region. Laut Nordhäuser Feuerwehrchef Gerd Jung, habe die Zusammenarbeit mit den Kameraden der anderen Wehren hervorragend geklappt, so dass die Hilfe sehr schnell wirksam werden konnte.
Unfall auf der B 243 (Foto: nnz)
Unfall auf der B 243 (Foto: nnz)
Unfall auf der B 243 (Foto: nnz)
Unfall auf der B 243 (Foto: nnz)
Unfall auf der B 243 (Foto: nnz)
Unfall auf der B 243 (Foto: nnz)
Autor: nnz

Kommentare
Bodo Schwarzberg
18.08.2011, 08.47 Uhr
Überholen ist größtes vermeidbares Risiko
Mich ärgert es immer wieder, wieviele Autofahrer offenbar ihr Gehirn vor dem losfahren in den Parkplatzgully versenkt haben! Solche schrecklichen Unfälle gehören zu den vermeidbarsten Dramen unserer Zeit. Und das Überholen ist das größte im Straßenverkehr vermeidbare Risiko. Es müsste doch nun langsam mal Allgemeingut sein, dass sich vor einem überholten LKW meist gleich drei oder vier weitere befinden. Man kommt doch nicht früher an, weil man sie oft genug riskant überholt!
Wie ich schon einmal schrieb: Verursachende Autofahrer, die so etwas überleben und andere verletzt oder getötet haben, gehören deutlich härter bestraft: Haft sollte obligatoruisch sein, und nach der Haft ein fünfjähriger Führerscheinentzug und die lebenslange Übernahme aller Behandlungskosten der Opfer. Wer riskant überholt handelt vorsätzlich: Die Folgen von Vorsatz sind in diesem Fall Mord und schwerer Körperverletzung gleichzustellen. Die Unversehrtheit des menschlichen Lebens ist das höchste Gut, das wir kennen. Und das muss in den Kopf eines jeden Autofahrers hinein.
Und ich muss jetzt los - nach Schiedungen. Die B 243 ist gesperrt, wegen eines Uneinsichtigen.
Bommel39
18.08.2011, 10.05 Uhr
Danke Bodo Schwarzberg
Sie sprechen mir sowas von aus dem Herzen. Ich werde oft als Schisser belächelt, weil ich so ungern überhole. Durch diese Furcht habe ich jedoch genau das erkannt, was Sie schreiben. An der nächsten Ampel, Autobahn-Raststätte oder Tankstelle trifft man auch den riskantesten Überholer wieder und könnte ihn extremst beleidigen. Man tut es nicht aus Anstand. Haben diese Leute Anstand, wenn sie das Leben Anderer riskieren?
Pe_rle
18.08.2011, 13.32 Uhr
Unfall
Liebe NNZ ,Ihr müßt nicht die Fotos von den Schrotthaufen veröffendlichen,sondern Fotos von den Leuten die aus diesem Schrott geborgen wurden.Vieleicht bringt das so manch einen zum NACHDENKEN.

Leider sieht man es überall, am Unfall vorbei gefahren und dann den Fuß aufs Gas bis das Bodenblech nachgibt.Traurig Traurig aber wahr
Wolfi65
18.08.2011, 14.12 Uhr
Obligatorische Haft
Für wen?
Für jeden, welcher einen Unfall zu verschulden hat.
Herr Schwarzberg, Sie verlangen für Unfallverursacher obligatorische Haft?
Das hatten wir schon alles mal.
Sie verlangen, dass der Unfallverursacher bis an sein Ende alles privat bezahlen soll.
Welche Rolle spielen dann in Ihrem Gesetzes-Modell die Haftpflichtversicherungen?
Desweiteren muß ich hier schreiben, dass es nur eins gibt.Entweder im Knast sitzen oder Geld bezahlen. Beides gibt es nicht, es sei denn, der Verursacher hat Vermögen.
Über diese Brücke würde ich aber an Ihrer Stelle nicht laufen.
Auch wäre noch zu erwähnen, dass die potentiellen Unfallverursacher auch manchmal Familie haben, der sie auch unterhaltspflichtig sind.
Wenn Sie das nächste mal mit Ihren Wanderfreunden über die ehemalige Grenze laufen, dann denken Sie bitte noch mal über alles nach, was Sie hier fordern.
Man sollte Unrecht nicht mit Unrecht vergelten wollen.
MFG
Retupmoc
18.08.2011, 14.20 Uhr
Haftpflicht
Ja und ich als Normalfahrer zahle bei meinen Prämien für diese Leute mit. Und das will ich nicht. Wer meint, das er nicht gesittet fahren kann und andere gefährden muss, der kann auch zahlen. Und das ist kein Unrecht @ Wolfi - Unrecht ist, wenn Millionen von Autofahrern für Raser die Prämien zahlen.
Bodo Schwarzberg
18.08.2011, 14.39 Uhr
Lieber Wolfi
Auch Sie scheinen nicht zu verstehen, was ich zum Ausdruck bringen wollte. Es geht nicht darum, NUR einheimische Produkte zu konsumieren, sondern um die Überlegung, wie wir von den vielen sinnlosen Tramsporten auf der Straße wegkommen. An welcher Stelle lesen Sie denn etwas heraus, was Ihren Behauptungen entspricht?

Natürlich wird es immer Produkte geben, die von weit her angefahren werden müssen. Sie sprechen Medizintechnik e.t.c. an. Keine Frage. Ihre Reaktion zeigt mir abermals, wie schwer es manchem fällt, zwischen schwarz und weiß noch andere Alternativen zu sehen.

Übrigens wundert es mich, dass sie der Logik nicht folgen können, eine Rückbesinnung auf einheimische Produkte würde den LKW-Verkehr eindämmen helfen: Glauben Sie wirklich nicht, dass es einige LKW weniger auf den Straßen gäbe, wenn wir, statt chilenische Äpfel von Hamburg oder Rotterdamm mit hunderten LKW zu Tausenden Supermärkten zu transportieren, wie zu DDR-Zeiten unsere deutschen Äpfel einkaufen?

Aber schauen Sie mal: Alte, lagerfähige Winterapfelsorten sterben allmählich aus, weil es eben profitabler ist, südamerikanische oder italienische Äpfel heranzukarren.

Mich stimmt es traurig, dass Sie diese Zusammenhänge nicht erkennen wollen.
Bodo Schwarzberg
18.08.2011, 14.59 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Kein Chat
Harzer_Wolf
18.08.2011, 15.50 Uhr
Erkennbar
Erkennbar ist daraus, sehr geehrter Herr Schwarzberg, das man vielleicht der Meinung ist das in der DDR alles schlecht war. Ich kaufe heute noch meine Bücher im gleichen Geschäft wie damals, wechsele meine Reifen beim Reifenhändler meines Vertrauens und nicht weil es woanders billiger ist usw. Und ich kaufe auch sehr gern einheimische Produkte, weil ich weiss, das die Äpfel aus Heringen besser schmecken als die aus Chile und weil ih damit meinen Mitmenschen in Thüringen oder Sachsen-Anhalt helfe auch zu überleben. Diese LKW - Flut nervt mich zusehends und deshalb war ich zu Jahresanfang gegen den Autohof. Wie gesagt, der Bürger hat es selbst in der Hand diese LKW - Flut einzudämmen. Und dann kommt noch dazu, das manche von den Fahrern auh meinen, das Sie die Könige himself sind.
stimme-der-wahrheit
18.08.2011, 16.00 Uhr
Wer schuld hat, klärt der Richter!
Liebe Kommentatoren,

kaum hat es gekracht kommen aus allen Ecken Schuldzuweisungen. Wenn ich richtig lese, hat Bodo Schwarzberg den falschen Artikel kommentiert? Eine seriöse Zeitung druckt keine vorzeitigen Schuldzuweisungen und eröffnet damit Spekulationen auf dem Rücken der Unfallopfer Tür und Tor.

Fahranfänger zahlen in Deutschland wesentlich höhere Versicherungsprämien, unfallfreies Fahren wird von den Versicherern durch das System der Schadenfreiheitsklassen ebenfalls belohnt bzw. im Falle eines Unfalls durch Höherstufung auch bestraft.

Somit ist die Argumentation "ich zahle für die Raser mit" eher vorsichtig betrachten! Der Schreiber dieser Zeilen hat viele, wenn nicht zu viele Unfälle gesehen, da waren schuldige und unschuldige Opfer dabei. Bei manchen dieser Unfälle war auch mal Groll über den vermeintlichen Verursacher dabei. Wer aber am Ende wirklich Schuld hat, sagt der Schwarze Mann im Gericht! Diese Zeilen sollen nicht den Unfallverursacher in Schutz nehmen, wir leben aber nun mal in einem Rechtsstaat und da klären die Richter die Schuldfrage.
Wolfi65
18.08.2011, 16.49 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anmerkung der Red: Der Chat ist jetzt beendet.
Käfer
28.08.2011, 09.02 Uhr
Klar zahlen wir mit!
Es ist zwar richtig das der Unfallverursacher höher eingestuft wird, was ist aber mit den Schadenfreiheitsklassen in die unsere Fahrzeuge jedes Jahr neu eingestuft werden? Gespart habe ich dabei noch nie, weil sie jedes Jahr erhöht wird. Also zahlen wir doch mit!

Am meisten ärgert mich aber, das Schäden am Fahrzeug die durch Versicherungen beglichen werden, immer richtig zugelangt wird, oder würden sie privat für die Lackierung einer Stoßstange 1700€ zahlen? Daran verdienen so viele Leute mit wie z.B. die Gutachter, die Anteil mäßig nach der Schadens Summe bezahlt werden. Da braucht man sich nicht wundern das sich die Versicherungen das Geld von allen wieder holt.
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