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Di, 13:45 Uhr
24.05.2011

Keine EVN-Mitarbeiter

Es sind wieder einmal sehr dreiste „Werber“ unterwegs, die behaupten von der EVN zu sein und bieten dann neue Stromverträge an. Vor allem sind die "Werber" dort in Nordhausen unterwegs, wo vorwiegend ältere Menschen wohnen...


Die Energieversorgung Nordhausen GmbH (EVN) warnt ihre Kunden vor dubiosen Angeboten vermeintlicher Stromberater, die an der Haustür neue Stromtarife anbieten. Besorgte Bürger meldeten sich deshalb in den vergangenen Tagen bei der Energieversorgung Nordhausen. Zum Teil wurden die Betroffenen mit falschen Aussagen zur sofortigen Unterzeichnung genötigt: angeblich kämen die Werber von der EVN und auch der Strom komme weiterhin von der EVN.

"Seien Sie kritisch und lassen Sie sich zu nichts überreden! Bedenken Sie bitte, Verkäufer, die unangemeldet an Ihrer Wohnungstür klingeln, haben nichts zu verschenken", gibt EVN-Marketing-Chefin Christina Biller-Kählert zu bedenken. Die EVN weist ausdrücklich darauf hin, dass Mitarbeiter des Unternehmens diesbezüglich nicht tätig sind. Grundsätzlich führen Mitarbeiter der Energieversorgung Nordhausen keine Verkaufsgespräche oder Verkaufsverhandlungen in den Wohnungen ihrer Kunden. Die EVN oder ihre beauftragten Kooperationspartner kündigen ihren Besuch schriftlich an (zu Zählerablesungen, Zählerwechseln oder Energieberatungen).

Die EVN weist darauf hin, dass es für Haustürgeschäfte ein vierzehntägiges Widerrufsrecht (ohne Angabe von Gründen) gibt. Bei der Anmeldung des Versorgerwechsels des Kunden durch den neuen Lieferanten sind jedoch meist diese 14 Tage verstrichen und ein Widerruf ist dann nicht mehr möglich. Insofern muss der Wechsel, auch von der EVN, akzeptiert werden.

In den Fällen, in denen unsere Kunden keinen Versorgerwechsel gewollt hätten, bitten wir um Kontaktaufnahme mit den Kundenzentren der EVN: Rautenstraße 9 und Straße der Genossenschaften 93; Telefon: 03631 634-911. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EVN weisen sich beim direkten Kundenkontakt übrigens immer mit dem Dienstausweis aus.
Autor: nnz

Kommentare
Wolfi65
24.05.2011, 21.12 Uhr
Hilfe, Marktwirtschaft
Da wagen sich wieder dreiste Werber, gegen die Monopolstellung der EVN vorzugehen.
Es ist doch nichts dagegen einzuwenden, wenn Bürger der Stadt, welche kein Internet haben, auf einen preiswerteren Stromanbieter aufmerksam gemacht werden.
Daß es dabei nicht immer rechtens zugeht, ist der mangelden Schulung der Werber anzurechnen.
Nicht gleich unterschreiben und sich die Angebote in Ruhe durchrechnen, dann kann eigentlich kaum was schiefgehen.
Aber zwei Wochen Rücktrittsrecht sind ja immer drin.
Copello
24.05.2011, 23.26 Uhr
Betrug
@Wolfi65
Hier wird nicht gesagt ob die Stromanbieter günstiger sind, wie kommen sie dann darauf?
Bei diesem Vorgehen kann ich mir sehr gut vorstellen das sie keineswegs günstiger sind.
Das hier behauptet wird man wäre von der EVN hat nichts mit mangelnder Schulung zu tun, sondern ist Betrug und gehört bestraft.
Wolfi65
25.05.2011, 08.21 Uhr
Wieso...
sollte sich ein Werber für z.B.Entega,Eprimo,Stromio und Co. für einen Anbieter ausgeben, welcher im Punto Wettbewerb nicht mithalten kann und über das Jahr mit mindesten 100 Euro pro Single-Haushalt teurer ist?
Jetzt kommt gleich wieder, dass durch einen in der Marktwirtschaft eigentlich unüblichen Zwanzig-Jahres Vertrag der Stadt NDH mit der EVN getätig wurde und für die Stadt NDH nur Vorteile hätte.

Da wurden nicht nur dem Nordhäuser eine verbilligte Fahrt mit der "Elektrischen" und ein gemäßigter Eintrittspreis im Badehaus gesichert, sondern der Verdacht einer Arbeitsplatzgarantie über Jahrzehnte drängt sich auf. Ganz zu schweigen von einer jährlichen Veranstaltung auf dem Petersberg und andere "soziale Projekte".
Mir kommen vor Rührung die Tränen!
Nordhäuserin
25.05.2011, 08.37 Uhr
An den Wolfi...
... sie können machen was sie wollen, sie können ihren strom beziehen wo sie wollen. kein problem. ihr problem ist der fehlende sachverstand. zum beispiel: konzessionsvertrag, den schließt jede kommune in diesem deutschen lande mit energieversorgern ab. diese verträge haben immer eine laufzeit von 20 jahren. ob ihnen das nun passt oder nicht.

und wenn sich werber als evn ausgeben, obwohl sie für x oder y werben und wenn sie vorzugsweise rentner (auch meiner mutter) erzählen, die evn wird abgeschafft, dass ist das betrug. um nicht mehr und nicht weniger ging es in dieser mitteilung.

ihre soziale kompetenz scheint wahrlich nicht ausgeprägt zu sein, denn arbeitsplatzsicherheiten interessieren sie nicht. vermutlich nur ihr stammplatz am markt.
Wolfi65
25.05.2011, 09.28 Uhr
Jetzt mal für alle
Arbeitsplatzgarantien interessieren mich nur, wenn diese für alle oder einen Großteil der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer flächemdeckend in Deutschland gelten und nicht für einen priviligierten Personenkreis, welcher sich gegenseitig Posten und Gehälter zureicht, wärend tausende von einer BRD Sozialhilfe leben müssen, weil sie nicht zu dem auserwählten Personenkreis gehören oder gehört haben. Neuerliche Vetternwirtschaft ist einer der Krebsgeschwüre in dem vereinigten Deutschland. Aber ist gibt Mittel und Wege, sich dieser neuen Krankheiten zu erwehren.
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