Mo, 13:51 Uhr
14.06.2010
Für mehr Mountainbiker
Die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Thüringer Südharz will den Mountainbike-Tourismus in ihrer Region fördern. Deshalb haben heute die Bürgermeister von Ellrich, Ilfeld und Neustadt Matthias Ehrhold, René Schröter-Appenrodt und der Bald-Bürgermeister Dirk Erfurt eine Zweckvereinbarung mit der Samtgemeinde Oberharz unterzeichnet....
Die Bürgermeister Dirk Erfurt (Neustadt), Matthias Ehrhold (Ellrich), Walter Lampe (Samtgemeinde Oberharz) und René Schröter-Appenrodt (Ilfeld) unterzeichnen die Zweckvereinbarung
Bestehende Wege werden nun eigens für Mountainbike-Fahrer ausgewiesen und an das bestehende Netz an Mountainbike-Routen im Niedersächsischen Harz angeschlossen. Dies ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Ziel, den Harz insgesamt für Mountainbiker zu nutzen und einheitlich zu vermarkten.
Der Verein für Wirtschaftsentwicklung der Region Nordhausen fördert das Mountainbike-Projekt aus Mitteln des Regionalbudgets mit insgesamt 30.000 Euro. Ellrich, Ilfeld und Neustadt steuern jeweils 3.000 Euro plus 1.000 Euro jährlich in den kommenden zehn Jahren bei, um die Strecken zu unterhalten. Wir finden es gut, dass die Gemeinden dieses Projekt gemeinsam stemmen und beteiligen uns an der Förderung, so Regionalmanagerin Uta Reinholz.
Wir sind gerade dabei, das Streckennetz abzustimmen, beispielsweise mit den Forsten und Wandervereinen wie dem Harzklub. Unser ambitioniertes Ziel ist es, nach dem Winter mit der Ausschilderung der Strecken zu beginnen, so dass das Netz im Landkreis Nordhausen im April, Mai 2011 vollständig zur Verfügung steht, sagte Michael Beyer-Zamzow, Geschäftsführer der Harz-Agentur aus Clausthal-Zellerfeld, heute bei einem Pressegespräch.
Die Harz-Agentur hat die Geschäftsführung der Zweckvereinbarung Mountainbike-Park Harz inne, die unter dem Namen des Hauptsponsors als Volksbank Arena Harz vermarktet wird. In der Zweckvereinbarung, der sich heute Ellrich, Ilfeld und Neustadt angeschlossen haben, schlossen sich bereits andere Harzer Städte wie die Samtgemeinde Oberharz, Braunlage, Goslar oder Bad Harzburg zusammen, um gemeinsam für den Harz als Urlaubs- und Ausflugsregion für Mountainbiker zu werben und ein weit reichendes Streckennetz aufzubauen.
Im Landkreis Nordhausen werden insgesamt rund 200 Kilometer realisiert. Damit entsteht ein Netz mit rund 2.000 Kilometer Strecke im Harz. Das ist nach dem Schwarzwald das zweitgrößte in Deutschland, so Michael Beyer-Zamzow. Mit der Routenplanung gehen wir in die Zentren der Orte und von diesem Standort aus legen wir Rundtouren mit verschiedenen Längen und Schwierigkeitsgraden an. Dabei gibt es Schnittstellen mit anderen Strecken, so dass sich die Fahrer auch ihre individuellen Routen zusammenstellen können. Dies ist eine touristische Infrastrukturmaßnahme, um Gäste zu gewinnen und zu binden.
Dieses Ziel verfolgen ganz klar auch Matthias Ehrhold, René Schröter-Appenrodt und Dirk Erfurt, die ihre Stadt- bzw. Gemeinderäte schon von der Idee überzeugt haben. Wir waren wirklich begeistert von diesem Projekt, sagte René Schröter-Appenrodt auch im Namen seiner Kollegen der KAG Thüringer Südharz. Mit Unterstützung des Landkreises und des Regionalbudgets habe man die Anbindung an das Harzer Mountainbike-Netz in den vergangenen Jahren vorangetrieben. Wir wollen so unsere Übernachtungszahlen steigern und den Südharz touristisch aufwerten.
Dass Mountainbiker eine wichtige Zielgruppe für den Harz sind, zeigt eine Studie der TU Clausthal-Zellerfeld. Demnach konnten Beherbungsstätten ein Umsatzplus von 5 bis 25 Prozent durch die Volksbank Arena Harz verbuchen. Hotels, Pensionen und Ferienhäuser können sich bei der Harz-Agentur als mountainbikefreundliches Haus zertifizieren lassen, wenn sie gewisse Mindestanforderung erfüllen. Entsprechende Herbergen werden nun auch im Landkreis Nordhausen gesucht.
Bevor das Streckennetz überhaupt endgültig feststeht, geht bereits das Marketing für die neuen Angebote für Mountainbiker im Thüringer Harz los. In der Broschüre für 2011, mit der die Harz-Agentur beispielsweise auf den wichtigen Rennen wirbt, wird der Südharz bereits vorgestellt. Bislang hat sich damit der Harz als Region für Mountainbiker gut entwickelt. Das zeigen auch die Rankings der wichtigen Fachzeitschriften, bei denen der Harz immer ganz vorn mit dabei ist.
Autor: nnzDie Bürgermeister Dirk Erfurt (Neustadt), Matthias Ehrhold (Ellrich), Walter Lampe (Samtgemeinde Oberharz) und René Schröter-Appenrodt (Ilfeld) unterzeichnen die Zweckvereinbarung
Bestehende Wege werden nun eigens für Mountainbike-Fahrer ausgewiesen und an das bestehende Netz an Mountainbike-Routen im Niedersächsischen Harz angeschlossen. Dies ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Ziel, den Harz insgesamt für Mountainbiker zu nutzen und einheitlich zu vermarkten.
Der Verein für Wirtschaftsentwicklung der Region Nordhausen fördert das Mountainbike-Projekt aus Mitteln des Regionalbudgets mit insgesamt 30.000 Euro. Ellrich, Ilfeld und Neustadt steuern jeweils 3.000 Euro plus 1.000 Euro jährlich in den kommenden zehn Jahren bei, um die Strecken zu unterhalten. Wir finden es gut, dass die Gemeinden dieses Projekt gemeinsam stemmen und beteiligen uns an der Förderung, so Regionalmanagerin Uta Reinholz.
Wir sind gerade dabei, das Streckennetz abzustimmen, beispielsweise mit den Forsten und Wandervereinen wie dem Harzklub. Unser ambitioniertes Ziel ist es, nach dem Winter mit der Ausschilderung der Strecken zu beginnen, so dass das Netz im Landkreis Nordhausen im April, Mai 2011 vollständig zur Verfügung steht, sagte Michael Beyer-Zamzow, Geschäftsführer der Harz-Agentur aus Clausthal-Zellerfeld, heute bei einem Pressegespräch.
Die Harz-Agentur hat die Geschäftsführung der Zweckvereinbarung Mountainbike-Park Harz inne, die unter dem Namen des Hauptsponsors als Volksbank Arena Harz vermarktet wird. In der Zweckvereinbarung, der sich heute Ellrich, Ilfeld und Neustadt angeschlossen haben, schlossen sich bereits andere Harzer Städte wie die Samtgemeinde Oberharz, Braunlage, Goslar oder Bad Harzburg zusammen, um gemeinsam für den Harz als Urlaubs- und Ausflugsregion für Mountainbiker zu werben und ein weit reichendes Streckennetz aufzubauen.
Im Landkreis Nordhausen werden insgesamt rund 200 Kilometer realisiert. Damit entsteht ein Netz mit rund 2.000 Kilometer Strecke im Harz. Das ist nach dem Schwarzwald das zweitgrößte in Deutschland, so Michael Beyer-Zamzow. Mit der Routenplanung gehen wir in die Zentren der Orte und von diesem Standort aus legen wir Rundtouren mit verschiedenen Längen und Schwierigkeitsgraden an. Dabei gibt es Schnittstellen mit anderen Strecken, so dass sich die Fahrer auch ihre individuellen Routen zusammenstellen können. Dies ist eine touristische Infrastrukturmaßnahme, um Gäste zu gewinnen und zu binden.
Dieses Ziel verfolgen ganz klar auch Matthias Ehrhold, René Schröter-Appenrodt und Dirk Erfurt, die ihre Stadt- bzw. Gemeinderäte schon von der Idee überzeugt haben. Wir waren wirklich begeistert von diesem Projekt, sagte René Schröter-Appenrodt auch im Namen seiner Kollegen der KAG Thüringer Südharz. Mit Unterstützung des Landkreises und des Regionalbudgets habe man die Anbindung an das Harzer Mountainbike-Netz in den vergangenen Jahren vorangetrieben. Wir wollen so unsere Übernachtungszahlen steigern und den Südharz touristisch aufwerten.
Dass Mountainbiker eine wichtige Zielgruppe für den Harz sind, zeigt eine Studie der TU Clausthal-Zellerfeld. Demnach konnten Beherbungsstätten ein Umsatzplus von 5 bis 25 Prozent durch die Volksbank Arena Harz verbuchen. Hotels, Pensionen und Ferienhäuser können sich bei der Harz-Agentur als mountainbikefreundliches Haus zertifizieren lassen, wenn sie gewisse Mindestanforderung erfüllen. Entsprechende Herbergen werden nun auch im Landkreis Nordhausen gesucht.
Bevor das Streckennetz überhaupt endgültig feststeht, geht bereits das Marketing für die neuen Angebote für Mountainbiker im Thüringer Harz los. In der Broschüre für 2011, mit der die Harz-Agentur beispielsweise auf den wichtigen Rennen wirbt, wird der Südharz bereits vorgestellt. Bislang hat sich damit der Harz als Region für Mountainbiker gut entwickelt. Das zeigen auch die Rankings der wichtigen Fachzeitschriften, bei denen der Harz immer ganz vorn mit dabei ist.
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