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Fr, 07:10 Uhr
08.01.2010

Von den Haaren bis zum kleinen Zeh

Ab heute gibt es im Zeitschriften das Jahrbuch Kleinkinder 2010 von ÖKO-TEST. Darin enthalten mehr als 800 Tests - von Keksen bis zur Ausbildungsversicherung. Wir haben schon mal einen Blick für Sie riskiert...


Mehr als 800 Produkte im Test: Eltern wollen für ihr Kind nur das Beste. Doch das Beste unter der Vielfalt an Angeboten zu finden, ist schwierig. Ein gutes Beispiel dafür ist Spielzeug: Ein aktueller Test zeigt, dass eine Vielzahl der Produkte wahre Schadstoff-Cocktails beinhaltet. Der Rat, der oft gegeben wird, Stinkendes nicht zu kaufen, ist zwar richtig, weil zum Beispiel krebserregende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe stark nach "Chemie" riechen. Viele Produkte stecken aber auch voller hochgefährlicher Schadstoffe, die der Verbraucher weder sehen noch riechen kann.

Um herauszufinden, was Eltern bedenkenlos kaufen können, hat ÖKO-TEST rund 800 Produkte, darunter Kindermatratzen, Muttermilchersatz und Fiebermittel, ins Labor geschickt. Das Ergebnis: Es gibt sehr viel Ungenügendes und Mangelhaftes, konkret 172 Produkte, die gesundheitsschädliche, allergieauslösende und krebsverdächtige Stoffe enthalten. Aber andererseits gibt es mehr als 400 "gute" und "sehr gute" Alternativen dazu.

Aus dem Inhalt

Reiswaffeln:
Die Marken unterscheiden sich qualitativ sehr stark. So stecken in einigen Reiswaffeln höhere Werte vom Krebsgift Acrylamid, Spuren des giftigen Schwermetalls Cadmium sowie Arsen-Gehalte, die im Mittel sogar noch höher sind als die in purem Reis.

Fieber- und Schmerzmittel:
Gerade bei kleinen Kindern ist das Immunsystem noch nicht voll entwickelt. Bei Erkältungen steigt das Fieber dann schnell auf 40 Grad. Sollten Wadenwickel nicht wirken, gibt es verschiedenste Zäpfchen und Säfte, die ÖKO-TEST empfehlen kann.

Kindershampoos:
Für viele Kinder ist das Haarewaschen ein reines Grauen, für ÖKO-TEST die Laborergebnisse einiger Kindershampoos. So ist beispielsweise ein Shampoo mit Formaldehyd konserviert, in anderen wurden polyzyklische Duftstoffe gefunden. Aber es gibt auch viele "sehr gute" Produkte.

Babyphone:
Eigentlich sollen Babyphone den friedlichen Schlaf des Kindes überwachen. Doch einige DECT-Produkte weisen beträchtliche Elektrosmogbelastungen auf und können selbst zu Schlafstörungen und gesundheitlichen Schäden beitragen. Aber immerhin sind vier Produkte in Ordnung.

Luftballons:
Luftballons sollte man keinesfalls mit dem Mund aufpusten, denn aus jedem zweiten Ballon lösen sich krebserregende Nitrosomine oder Vorstufen davon. Fünf Luftballonmarken erhielten aber die Note "sehr gut".
Autor: nnz/kn

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