...auch die Sanierung und Erneuerung eines Teilabschnitts der Linie 2 der Nordhäuser Straßenbahn. Punkt 13.52 Uhr hatte das Warten ein Ende, der erste Combino-Triebwagen fuhr durch die weiß-rote Schleife an der Haltestelle an der Hohensteiner Straße. Die nnz war für Sie dabei...


Acht Monate Schienenersatzverkehr, acht Monate Lärm, Staub und die eine oder andere gesperrte Straße. Doch all das, auch die Arbeit der beteiligten Firmen und die Investition von 3,3 Millionen Euro haben sich gelohnt. Die Nordhäuser können nun endlich wieder mit ihrer Straßenbahn fahren, die ihre Vorfahren als "Elektrische" benannten. Sowohl Oberbürgermeisterin Barbara Rinke (SPD) als auch die Chefin der Verkehrsbetriebe, Gabriele Schuchardt, wünschten sich viele Fahrgäste. Deren Zahl ist mit ein Punkt, ist eine Voraussetzung, um die Straßenbahn auch weiterhin zukunftsfähig zu machen.

Neben der Erneuerung der Gleise auf einer Gesamtlänge von 1.080 Meter zwischen dem Sand und der Einmündung in die Behringstraße wurden auch noch neue Abwasserkanäle gelegt, Beleuchtung erneuert, 39 Fahrleitungsmasten gesetzt, ein modernes Fahrgastinformationssystem installiert und moderne Haltestellen gebaut, die zu dem noch behindertengerecht sind. Und außerdem: Auf dieser Strecke wird jetzt wesentlich leiser gefahren.

Mit einem Fest im Straßenbahndepot wurde dann mit den Nordhäusern gefeiert. Und die, das kennt man, lieben nicht nur ihren Roland oder ihr Theater, sondern eben auch die Bimmel.