Unvergessen für alle Konzertbesucher in Nordhausen und Sondershausen dürfte Hiroaki Masuda sein. Ein schönes Weihnachtsgeschenk könnte diese CD sein...


Das letzte Konzert in Sondershausen, dass Hiroaki Masuda als Generalmusikdirektor des Lohorchersters gab, hatte auch ein Stück von Max Bruch zum Inhalt, wenn die Statistik bei kn stimmt. Nun hat Hiroaki Masuda, der zwischen 2002 und 2007 Generalmusikdirektor des Loh-Orchesters war und seinem Publikum noch in allerbester Erinnerung ist, eine CD aufgenommen, die bisher ihresgleichen sucht: Masuda am Klavier hat gemeinsam mit seiner Frau Takako Masuda (Sopran) und Thomas Kohl (Bariton) vom Theater Nordhausen einen großen Teil von Bruchs Liedern für Klavier und Singstimme überhaupt erstmals auf einer CD eingespielt. Die Auswahl von insgesamt 25 Liedern reicht von den ganz frühen Liedern op. 7 (vor 1859) bis hin zu seinem letzten Zyklus op. 97 (1918) und zeigt Bruch als einen ungemein vielseitigen Liedkomponisten. Ganz der romantischen Tonsprache folgend und mitunter an Johannes Brahms erinnernd sind sie oft volksliedhaft schlicht, häufig jedoch auch von einer beeindruckenden Klangpracht.


Von links: Thomas Kohl, Takako Masuda und Hiroaki Masuda am Klavier.

Die CD, auch die erste des Pianisten Hiroaki Masuda, wird gemeinsam herausgegeben vom Förderverein Loh-Orchester Sondershausen e. V. und der Deutschen Max-Bruch-Gesellschaft Sondershausen e. V. Sie erschien im Dezember noch rechtzeitig vor Weihnachten und ist für 10 € erhältlich bei der Sondershausen Information (Alte Wache, Markt 9, Tel.: 03632-78 81 11) sowie über den Förderverein Loh-Orchester Sondershausen e. V. und die Deutsche Max-Bruch-Gesellschaft Sondershausen e. V. (Im Loh 1c, Tel.: 03632-770003).