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Mo, 11:19 Uhr
12.10.2009

nnz-Forum: Jamaika an der Saar

Das ist, rein rechnerisch, kein Modell für Thüringen. 2 Sitze fehlen für die Mehrheit. Ein Grund zum Nachdenken ist es allemal. Im Forum der nnz hat das Jürgen Wiethoff getan...


Falsch gedacht hat wieder einmal Lafontaine. Ein Kerl wie Oskar...... die Älteren unter Ihnen wissen, wie der Spruch weiter geht. Die Jüngeren sollten von Oskar lernen, und zwar: Wenn man bei eigenem Machtbedarf gegen alles ist, nämlich die Einheit Deutschlands, seinen „Chef“ Schröder, das eigene Ministeramt und nun den Fraktionsvorsitz, erkennen viele heute schnell, wofür man ist: Die eigene Herrschsucht.

Diese aber ist keine geeignete Grundlage für eine demokratische Machtausübung. Das haben offenbar die Grünen im Saarland erkannt und den „Napoleon“ endgültig zum nachträglichen Verlierer von 21 % der saarländischen Wählerstimmen gemacht. Es ist immer wieder erschreckend, zu bemerken, wie dilettantisch Spitzenpolitiker – besonders die selbst ernannten – mit ihren Wählern umgehen.

In Thüringen übt die SPD im Moment die Selbstzerfleischung. Ob das an der Herrschsucht ihres Vorsitzenden liegt, mögen die Insider entscheiden. Eine zerstrittene SPD führte in der Geschichte zu einer SED. Wäre die Koalition LINKE, SPD und GRÜNE in Thüringen die Vorstufe zu etwas Ähnlichem? Muss die CDU Angst bekommen vor einem möglichen Koalitionspartner SPD? Will man das Volk so lange wählen lassen, bis allen Parteivorständen das Ergebnis passt?

Ob der Wille der Thüringer Wähler angesichts des Machtgerangels in Landes-SPD, Bundes- und saarländischen LINKEN noch der gleiche ist wie am Wahlsonntag, ist unbekannt. Bekannt ist das Wahlergebnis. Genau darüber sollten der Gewinner der Wahl und der Zweite jetzt noch mal in Ruhe nachdenken. Es darf auch laut gedacht werden.
Jürgen Wiethoff, Nordhausen
Autor: nnz/kn

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