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Mi, 07:43 Uhr
04.09.2002

nnz-Rückspiegel: 4. September 2001

Nordhausen (nnz). Können Sie sich noch erinnern, was vor einem Jahr im Landkreis Nordhausen los war? Die nnz hat im Archiv gesucht und folgende Meldungen gefunden. Heute:
„Kreistagsschwur“ und Goldene Aue


nnz-Forum: BI will Konzept vorlegen
Nordhausen (nnz). Die neue Bürgerinitiative „PRO Nordhausen“ wirft die Frage „Städtisches Kulturgut - contra Landesgartenschau?“ auf. Mehr dazu im nnz-Forum. Wenn durch Katastrophen identitätsstiftende Zeitzeugen vernichtet wurden, hielten diese Verletzungen über Generationen an. Ganz bedenklich ist jedoch, wenn aus Gedankenlosigkeit in normalen Zeiten eigene Bestände der Kulturlandschaft reduziert bzw. deren Rückbau als rückständig gewertet werden.

Dem entgegenzuwirken wurde kürzlich die Bürgerinitiative „PRO Nordhausen“ ins Leben gerufen. Unserer Zukunft und ihren gestalterischen Ausdrucksformen entgegenstrebend, sind wir doch gleichermaßen fasziniert davon unser Herkommen zu ergründen, Städtebau aus seinem historischen Bedingtheiten zu begreifen. Besonders die Eigenheiten einer Stadt bieten dazu Möglichkeiten, weil ihre Realisierung vielfältige Prozesse voraussetzt, auf deren Struktur wir über den Entwicklungsprozess zurück schließen können. Auf diese Weise sind wir in der Lage, allgemeine gesellschaftsgeschichtliche Erkenntnisse lokal zu präzisieren und unser Geschichtsbild zu bereichern. Gleichzeitig wird so eine engere Bindung zur stadtgeschichtlichen Bauwerken hergestellt um sie schließlich selbstbewusst benutzend späteren Generationen zuzuführen...ausführlich im nnz-Archiv


Kreistag hat Premiere im Visier
Nordhausen (nnz). Der Haushalt der Kreisverwaltung für das kommende Jahr soll noch in diesem Jahr beschlossen. Das „schworen“ sich Mitte 2001 die Kreistagsmitglieder. Was aus dem Schwur geworden ist, hat die nnz erfahren. Am 20. November 2001 soll der Kreishaushalt für das Jahr 2002 beschlossen werden. Darauf haben sich gestern die Mitglieder des Finanzausschusses geeinigt und einen exakten Fahrplan erstellt. Noch in diesem Monat soll der zuständige Ausschuss über einen ausgeglichenen Haushaltsentwurf informiert werden, anschließend können und sollen sich die Fachausschüsse mit dem Zahlenmaterial beschäftigen.

Mit den eventuell geänderten Zahlen sowie mit den Hinweisen und Anregungen aus den drei Kreistagsfraktionen geht es dann am 23. Oktober in den Kreistag. Hier steht die erste Lesung an. Da wird nur vorgestellt, nicht aber diskutiert, höchstens kurze Statements aus den Fraktionen vorgetragen. Die Diskussion soll dann nochmals der Finanzausschuss vornehmen und eine Empfehlung an den Kreistag abgeben. Die Abschlussberatung sowie die Beschlussfassung könnten schließlich am 20. November durchgezogen werden. Sollte dann alle Ungereimtheiten und Probleme ausdiskutiert sein, geht es ans Händeheben...ausführlich im nnz-Archiv


Von Gutachten und Planungen
Nordhausen (nnz). Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Erstellung von verschiedenen Gutachten zum geplanten Industriegebiet „Goldene Aue“. Das beschlossen die Verbandsräte in ihrer jüngsten Versammlung. Altlastenverdachtsgutachten, Versickerungsgutachten, Straßengutachten Klimagutachten. Das sind die Vorgaben, die den beauftragten Büros derzeit gemacht werden. Die Ergebnisse dazu werden vermutlich nicht mehr in diesem Jahr erwartet, sie sind aber notwendig, wenn die Planungen zügig vorankommen sollen, erfuhr nnz aus dem Planungsverband.

In der kommenden Woche ist seitens des Verbandes ein Treffen mit Vertretern der Bürgerinitiative „Rettung der Goldenen Aue“ und der PDS des Landkreises Nordhausen vorgesehen. Dabei soll auch über die von der BI und der PDS geforderte Vorstellung von alternativen Standorten gehen. Die Planungen zum Industriegebiet liegen zwar im Plan, sie werden sich jedoch hinziehen. Wer da annimmt, dass im kommenden Jahr schon die Erschließung beginnen könne, der hat sich schlicht und ergreifend getäuscht. Einen ersten Abwägungsbeschluss zu den Planungen und Ergebnissen der Gutachten werde es im Mai oder Juni des kommenden Jahres geben. Dieser Beschluss müsse dann wieder ausgelegt werden, hier ist es möglich, Bedenken oder Widersprüche zu äußern.ausführlich im nnz-Archiv
Autor: nnz

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