Nordhausen (nnz). Es wird nicht mehr so viel gekauft in Thüringen. Das ist das Fazit der Juli-Auswertung in den Thüringer Geschäften. Die Details liefert Ihnen die nnz.


Die Umsätze der Thüringer Einzelhändler blieben nach vorläufigen Ergebnissen des Thüringer Landesamtes für Statistik im Juli 2007 nominal, d.h. in jeweiligen Preisen, um 1,8 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Real war es ein Minus von 3,0 Prozent.

Auch in Deutschland wurde weniger verkauft. Der Einzelhandel in Deutschland setzte nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes im Juli 2007 nominal 0,9 Prozent und real, also nach Ausschaltung der Preisveränderungen, 1,5 Prozent weniger um als im Juli 2006.

Das beste Ergebnis erzielte in Thüringen der 'Facheinzelhandel mit medizinischen, orthopädischen und kosmetischen Artikeln sowie Apotheken' mit einem Umsatzplus von nominal 1,0 Prozent. Real wurden jedoch 0,9 Prozent weniger umgesetzt.
Den höchsten Umsatzrückgang musste der 'Facheinzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren' hinnehmen. Hier lagen die im Juli 2007 erzielten Umsätze nominal um 7,0 Prozent und real um 9,0 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats.

Bedingt durch die gegenläufige Entwicklung der Anzahl der Vollzeitbeschäftigten (- 2,1 Prozent) und der Teilzeitbeschäftigten (+ 1,4 Prozent) blieb die Anzahl der Beschäftigten im Juli 2007 gegenüber dem Vorjahresmonat konstant. Von Januar bis Juli 2007 setzte der Thüringer Einzelhandel nominal 1,3 Prozent und real 2,6 Prozent weniger um als von Januar bis Juli 2006.

Die Beschäftigtenzahl sank durchschnittlich um 1,4 Prozent. Die Anzahl der Vollzeitbeschäftigten nahm um 3,2 Prozent ab, die der Teilzeitbeschäftigten blieb nahezu konstant (- 0,1 Prozent).