Do, 18:02 Uhr
20.03.2025
Stadtbibliothek Nordhausen
Lesecafé und Literaturkino im April
Das Lesecafé im März steht ganz im Zeichen der Dichterfrau Emilie Fontane. Sie stand lange im Schatten ihres berühmten Mannes des Schriftstellers und großen Romanciers Preußens Theodor Fontane...
Vor einigen Wochen ist im Aufbau-Verlag ein großartiger Band mit den Briefen des Ehepaares herausgekommen. Die Briefe zeigen eine Frau, die mit Intelligenz und großer Anteilnahme ihren Mann begleitet hat. Sie war Lektorin, Kopistin, die über Jahrzehnte die Druckvorlagen in Reinschrift erstellt hat und natürlich kluge Ratgeberin und Mutter von vier Kindern. Aber Dichterfrauen stehen oft im Schatten ihrer berühmten Männer und der Anteil, den sie an dem Ruhm ihrer Ehemänner haben wird übersehen.
In guter Tradition stimmt das Literaturkino am Vorabend, Dienstag, 1. April um 19 Uhr wieder auf das Lesecafé ein. Gezeigt wird eine Verfilmung von Fontanes wohl berühmtesten Roman Effi Briest. Auf Anraten ihrer Mutter heiratet die siebzehnjährige Effie Briest deren früheren Verehrer Baron von Innstetten und folgt ihm in die Provinz. Vernachlässigt von ihrem gefühlskalten Mann vereinsamt die junge Frau, bis sie sich auf eine Affäre mit einem jungen Major einlässt. Die Verfilmung von Theodor Fontanes Roman aus dem Jahr 2009 hält sich zunächst an die literarische Vorlage, weicht am Ende jedoch mit einer deutlichen Botschaft von dieser ab. Der Film wird im Ratssaal des Bürgerhauses gezeigt.
Das Lesecafé am Mittwoch, 2. April um 16 Uhr steht unter einem Zitat von Theodor Fontane: Dichterfrauen sind immer so, Emilie Fontane in Briefen
Sie war weit mehr als die Abschreiberin der sämtlichen Werke ihres bis heute populären Schriftstellermannes: In ihren Briefen aus mehr als sechs Jahrzehnten spiegeln sich alle Stationen ihres Lebens und fügen sich zu einer facettenreichen Autobiographie zusammen. Hildegard Seidel erzählt ihr Leben als Netzwerkerin anhand ihrer Briefe. Unehelich geboren, als Kind herumgereicht lernt sie als fünfzehnjährige Theodor Fontane kennen und das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Die Veranstaltung findet im Lesesaal der Bibliothek statt. Der Eintritt ist frei.
Autor: redVor einigen Wochen ist im Aufbau-Verlag ein großartiger Band mit den Briefen des Ehepaares herausgekommen. Die Briefe zeigen eine Frau, die mit Intelligenz und großer Anteilnahme ihren Mann begleitet hat. Sie war Lektorin, Kopistin, die über Jahrzehnte die Druckvorlagen in Reinschrift erstellt hat und natürlich kluge Ratgeberin und Mutter von vier Kindern. Aber Dichterfrauen stehen oft im Schatten ihrer berühmten Männer und der Anteil, den sie an dem Ruhm ihrer Ehemänner haben wird übersehen.
In guter Tradition stimmt das Literaturkino am Vorabend, Dienstag, 1. April um 19 Uhr wieder auf das Lesecafé ein. Gezeigt wird eine Verfilmung von Fontanes wohl berühmtesten Roman Effi Briest. Auf Anraten ihrer Mutter heiratet die siebzehnjährige Effie Briest deren früheren Verehrer Baron von Innstetten und folgt ihm in die Provinz. Vernachlässigt von ihrem gefühlskalten Mann vereinsamt die junge Frau, bis sie sich auf eine Affäre mit einem jungen Major einlässt. Die Verfilmung von Theodor Fontanes Roman aus dem Jahr 2009 hält sich zunächst an die literarische Vorlage, weicht am Ende jedoch mit einer deutlichen Botschaft von dieser ab. Der Film wird im Ratssaal des Bürgerhauses gezeigt.
Das Lesecafé am Mittwoch, 2. April um 16 Uhr steht unter einem Zitat von Theodor Fontane: Dichterfrauen sind immer so, Emilie Fontane in Briefen
Sie war weit mehr als die Abschreiberin der sämtlichen Werke ihres bis heute populären Schriftstellermannes: In ihren Briefen aus mehr als sechs Jahrzehnten spiegeln sich alle Stationen ihres Lebens und fügen sich zu einer facettenreichen Autobiographie zusammen. Hildegard Seidel erzählt ihr Leben als Netzwerkerin anhand ihrer Briefe. Unehelich geboren, als Kind herumgereicht lernt sie als fünfzehnjährige Theodor Fontane kennen und das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Die Veranstaltung findet im Lesesaal der Bibliothek statt. Der Eintritt ist frei.