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Do, 14:24 Uhr
07.11.2024
VG Bleicherode für guten Auftritt nicht belohnt

Starke Performance im Thüringer Wald

Das Zusammenspiel der Mädels aus der Kalistadt und Nordhausen funktioniert zunehmend immer besser. Am zweiten Spieltag lieferten sich die Südharzer Damen ein packendes Duell mit dem SV 1860 Oberweißbach in der Thüringenliga, trotz deutlicher Leistungssteigerung blieben die Punkte beim 1:3 im Thüringer Wald...

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In der Tabelle liegen die Frauen der VG Bleicherode derzeit auf Rang zehn, haben aber weniger Spiele als die Konkurrenz absolviert.
Über weite Strecken der insgesamten Spielzeit von 115 Minuten war nicht zu erkennen, dass die Gastgeberinnen eine „Spitzenmannschaft sind, welche wie vergangene Saison wieder ganz vorn mitspielt.“ Der erste Satz war lange Zeit ein Kopf-an-Kopf Rennen, jede Führung einer Mannschaft konnte postwendend wieder ausgeglichen werden. So konnte sich bis zum 25:25 kein Team den entscheidenden Vorteil verschaffen und die „Verlängerung“ musste entscheiden. Zwei Satzbälle konnte die Kretzschmar-Sechs nicht verwandeln, es fehlte bei den Big-Points: „einfach die Kaltschnäuzigkeit so ein Ding mal für uns zu verwandeln.“ Stattdessen nutzen die Oberweißbacher Damen ihren insgesamt dritten Satzball, sodass mit einem 28:30 aus Sicht der VGB das erste Mal die Seiten gewechselt wurden. Die Ereignisse wirkten noch im zweiten Satz nach, fast permanent musste einem Rückstand hinterhergelaufen werden. Die Einwechslungen der Ergänzungsspielerinnen zeigten auch nicht die erhoffte Wirkung. Kurz vor Ultimo im zweiten Satz konnte zum 19:25 noch etwas Ergebniskosmetik betrieben werden. Welches Potential in den Kalistädterinnen liegt, blitzte auf der dritten Etappe auf. „Wir haben den Gegner voll im Griff und zwingen ihn vermehrt zu Fehlern“, analysiert Trainer Kretzschmar. Dennoch blieb es bis zum 20:20 spannend, in der Schlussphase zeigten Libera Theresa Hentrich, MVP Laura Pezely, Rebekka Reimann, Jenny Bierwisch, Anna Steinmetz, Franziska Artmann, Kapitänin Juliana Mehler, Katharina Heinrich, Hanna Thoma und Adriane Grunig Nervenstärke und konnten nach exakt 30 Minuten mit 25:23 den ersten Satzerfolg des Tages bejubeln. Im vierten Teilabschnitt gingen die Gastgeberinnen direkt 8:2 in Führung, wenige Minuten später war beim Stande von 13:13 alles wieder egalisiert. Wie aus dem Nichts lief im Anschluss bei den Bleicheröder Mädels nicht mehr viel zusammen, der Coach formulierte es so: „Moral und Einsatz sinken ab Satzmitte, das darf uns so nicht passieren.“ Der SV 1860 Oberweißbach nutzte die Gunst der Stunde zu zehn Punkten in Serie und sorgte so für mehr als eine Vorentscheidung. Beim Schlusspfiff stand letztendlich ein deutlicher Spielstand von 14:25 auf der Anzeigetafel und es waren alle Chancen auf einen Punktgewinn dahin. Im Anschluss zog Trainer Andre Kretzschmar folgendes Fazit: „Bis zur Mitte des Satzes sieht das bei uns immer ganz gut aus, danach kassieren wir trotz Führung unnötige Punkte und können den Sack einfach nicht zumachen. Schade, eigentlich hatte ich mir gegen Oberweißbach Punkte ausgerechnet. Es waren Kleinigkeiten, die das verhindert haben. Nächste Woche geht es gegen Weimar weiter.“
Jens Moldenhawer
Autor: red

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