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Sa, 15:28 Uhr
06.05.2023
Hitzeschutz vor Ort in Thüringen:

Gemeinden und Städte auf Hitzewellen vorbereiten

Zum stärkeren Schutz vor Hitze haben die Thüringer Ministerien für Umwelt und Gesundheit ein neues digitales Informationsangebot vorgelegt. Es richtet sich an Gemeinden und Städte und bündelt auf rund 100 Seiten konkrete Optionen zum Hitzeschutz...

Das Werk informiert zudem über den Zusammenhang von Hitze und Gesundheit, insbesondere bei gefährdeten Gruppen wie Kindern, Senioren oder chronisch Erkrankten und zeigt Wege der Finanzierung auf. Die Zahl der Hitzetage über 30 Grad Celsius hat in Thüringen deutlich zugenommen, insbesondere in städtischen Regionen. Dort wird der Effekt durch die Bebauung, versiegelte Flächen und wenig Grün häufig noch verstärkt.

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Als Maßnahmen werden u.a. vorgeschlagen: Weiterleitung von Hitzewarnungen an Bürgerinnen und Bürger, Verschattung an Gebäuden und im öffentlichen Raum, Berücksichtigung von Hitze in Bauprojekten (z.B. Kitas, Schulen, Pflegeheimen, Sportstätten) oder das Bereitstellen von Trinkwasser im öffentlichen Raum.

„Der Schutz der Menschen vor den Folgen der Klimaveränderungen wird uns in den kommenden Jahrzehnten begleiten. In den Sommermonaten ist anhaltende Hitze ein echtes Problem, besonders für junge und ältere Menschen. Der von uns heute vorgelegte Leitfaden zeigt, was die Kommunen in Stadt und Land für die Menschen tun können, etwa durch den Schatten von Pflanzen und Bäumen und Sonnensegeln, mehr Informationen, mehr kühlenden Wasserkreisläufe. Der Leitfaden bringt konkrete Vorsorgemaßnahmen und Finanzierungsmöglichkeiten zusammen“, so Umweltminister Bernhard Stengele.

Gesundheitsministerin Heike Werner ergänzt: „Klimaveränderungen werden in der Zukunft signifikante Auswirkungen auf unsere Gesundheit, Leistungsfähigkeit und unser Wohlbefinden haben. Extreme Hitzeereignisse werden häufiger, in ihrer Intensität stärker und auch länger anhaltend auftreten. Das Bewusstsein dafür muss aber vielfach noch geschaffen werden, um vor allem die gesundheitlich besonders gefährdeten Gruppen zu schützen. Umso wichtiger ist es, dass wir uns schrittweise auf den Weg machen. Und ich freue mich wirklich sehr, dass mit der kommunalen Hitze-Toolbox eine praxisnahe und sehr intuitive Anwendung entstanden ist.“

Den Kommunen steht ein flexibles und schnelles Instrument zur Verfügung. Verantwortliche können schon heute starten, jede Maßnahme zählt. Viele Städte und Gemeinden befassen sich seit einigen Jahren verstärkt mit Klimaanpassung – unterstützt von Förderinstrumenten der Landesregierung. Der Kommunale Klimapakt des Umweltministeriums mit den Kommunen umfasst für dieses und das kommende Jahr je 50 Millionen Euro. Damit sind Maßnahmen sowohl für Klimaschutz (z.B. Solaranlagen auf dem Rathaus) als auch Klimaanpassung im Sinne der Toolbox möglich. Der Klimapakt enthält das bereits bekannte Förderinstrument Klima Invest.

Die Stadt Sömmerda hat sich bereits intensiv mit dem Thema befasst. So wurden unter anderem durch den Klimawandel geschädigte Bäume Schritt für Schritt durch zahlreiche Neupflanzungen mit klimaresistenten Baumarten ersetzt. Sömmerdas Bürgermeister Ralf Hauboldt sagt dazu: „Auch die Stadt Sömmerda unterstützt mit ihrer Verwaltung die Ideen der Hitze-Toolbox und die darin zusammengefassten Maßnahmen. Dabei geht es um ganz konkrete praktische Hilfen angesichts zunehmender Hitzetage sowie an diese angepasste Verhaltensweisen. Zudem soll bei allen städtischen Investitionsmaßnahmen den Aspekten der Klimaanpassung Rechnung getragen werden.“

Visualisiert hat die Stadtverwaltung erste Ideen für Maßnahmen zur Verbesserung des Stadtklimas in ihrem Jahreskalender 2021. Dieser wurde unter dem Thema „Zukunft Klima Sömmerda“ erarbeitet und zeigt verschiedene Möglichkeiten auf, wie an Plätzen in der Kernstadt und darüber hinaus Erleichterungen bei Hitze für Einwohnerinnen und Einwohner sowie Gäste geschaffen werden können. So etwa durch luftreinigende Elemente oder Grünoasen in Form bepflanzter mobiler Container mit Sitzgelegenheiten am Busbahnhof und Obermarkt, durch Trinkbrunnen an verschiedenen Stellen, Verschattungselemente in der Fußgängerzone oder Wasserzerstäuber am Eingang zum Markt.

Die kommunale Hitze-Toolbox ist auf den Internetseiten des Umwelt- und Gesundheitsressorts aufrufbar (PDF-Datei: https://umwelt.thueringen.de/hitzetoolbox). In diesem Format bietet das Dokument einige interaktive Elemente an. Zusammenhängende Inhalte und Maßnahmen sind miteinander verknüpft und bieten so eine gute Orientierung. Die 30 Maßnahmensteckbriefe haben je zwei Seiten. Auf der zweiten Seite gibt es die Möglichkeit Planungsschritte festzuhalten und Verantwortlichkeiten für die Umsetzung in der jeweiligen Kommune zu definieren.

Hintergrund:
Aufgrund der zunehmenden Hitzeereignisse in den letzten Jahren hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Hitze zu einem vordringlichen Thema gemacht und die Aufstellung sogenannter Hitzeaktionspläne angeregt. Ein Hitzeaktionsplan geht über eine Toolbox hinaus. Er bündelt systematisch alle Hitzeschutzmaßnahmen, baut ein Netzwerk mit klaren Verantwortlichkeiten auf und überprüft die Wirksamkeit von Jahr zu Jahr.

Der Freistaat Thüringen wird voraussichtlich bis 2025 einen landesweiten Hitzeaktionsplan entwickeln und beschließen. Die hier vorliegende Kommunale Hitze-Toolbox Thüringen und der angestrebte Hitzeaktionsplan auf Landesebene greifen optimal ineinander und ergänzen sich gegenseitig.
Autor: red

Kommentare
Junge21
06.05.2023, 18.40 Uhr
So ein kaltes Frühjahr
Hab ich lange nicht erlebt. Und vor 20 Jahren hatte ich Ostern einen Sonnenbrand.
Lautaro
06.05.2023, 19.10 Uhr
Nun Herr Junge21....
Sie wissen doch, ist es zu warm......ist es Klima.
Ist es zu kalt....ist es Wetter....
Bitte den Sarkasmusradar einschalten !
Schnapsglas
06.05.2023, 19.54 Uhr
Hitzeschutz ganz nach Geschmack von R2g
Schön das Thema der Überhitzung am Köcheln halten, weil es ins Schema passt. Dann noch sinnfreie, aufwendige Vorschläge, anstatt einfach zu sagen: Mehr Bäume, mehr Grün in die Städte.

Nordhausen gehört übrigens zu den Städte mit der größten Versiegelungsdichte in Deutschland.
Flitzpiepe
06.05.2023, 21.29 Uhr
Die Meldung mit der Versiegelungsdichte
in dieser Woche basiert auf einer Studie, die man in die Tonne treten kann.
Scheinbar hat man willkürlich die Siedlungsflächen der untersuchten Städte festgelegt.
Ich habe mir aus der Studie die Karten der Städte Nordhausen und Erfurt angesehen und verglichen.
Beim ersten großen Unterschied habe ich abgebrochen.
Mir fiel eine übergroße unbebaute Grünfläche in Erfurt auf, die zum Siedlungsgebiet zählte.
Es war der Erfurter Hauptfriedhof.
Und gleich bei Nordhausen geschaut und siehe da, bei uns zählt der grüne Hauptfriedhof nicht zum Siedlungsgebiet.
Aber die Studie war eine größere Schlagzeile in mehreren Zeitungen wie z.B. der FAZ.
Lächerlich aus den ermittelten Versiegelungesprozenten irgendwelche Schlüsse zu ziehen.
grobschmied56
06.05.2023, 22.26 Uhr
Haben Herr Stengele und Frau Werner in den letzten Wochen ...
... mal auf das Thermometer geschaut?
Um sündhaft teures Gas zu sparen, haben meine Frau und ich in den letzten Monaten in der nur spärlich beheizten Stube beim Lesen oder Fernsehen öfters mal eine Strickjacke über den Pulli angezogen. Ins Schwitzen sind wir dennoch kaum geraten.
Wollen die Leute uns zum wirtschaftlichen Schaden hoher Heizkosten jetzt auch noch verhöhnen?
HisMastersVoise
07.05.2023, 09.14 Uhr
Gut gebubbelt !
Laut Artikel wird hier die mehr als nur warscheinliche Gefahr von Überhitzung von Ballungsräumen bei Höchsttemperaturen in den Sommermonaten thematisiert. Das diese Gefahr besteht, haben in den letzten Jahren immer mehr Menschen am eigenen Leib erfahren. Allein der Temperaturunterschied von der norhäuser Innenstadt zu den Temperaturen an den Kiesgewässern im Hochsommer beweist die Problematik. Und diese Tage werden mehr. Nicht jeder Mitbürger hat die Möglichkeit, dem sommerlichen Backofen ohne größeren Aufwand zu entfliehen. Ältere Menschen dehydrieren und sterben einfach unbemerkt in ihren Wohnungen. Dieses haben wir leider viel zu oft gesehen und werden noch öfter damit konfrontiert werden. Daher ist der Artikel ein Aufruf an die Sozialgemeinschaft, sich auch Gedanken um die Mitmenschen zu machen. Dies gilt natütlich nicht für grobschmiedige Zeitgenossen, welche scheinbar alle Weisheit der Welt in sich vereint haben und außer der eigenen Strickjacke und Ignoranz nichts in ihre Nähe lassen. Und schon gar nicht andere Sichtweisen oder Erkenntnisse. Hautsache ist, daß in jeden Artikel hineingenölt wird. Wenn also Sturheit ein Lebensmotto wird, dann ist Erkenntnis reine Utopie. Aber wer nicht mit der Zeit geht,.......... geht mit der Zeit.
Piet
07.05.2023, 10.22 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
diskobolos
07.05.2023, 10.25 Uhr
Überhitzung in den Städten
ist ein reales Problem, das mit der Klimaveränderung immer stärker zu spüren ist. Nur wer das nicht erkennen WILL, leugnet das. Da hilft es auch nicht, wenn es mal ein paar kühle Wochen gibt. Selbst ein verregneter Sommer bricht den Trend nicht. Die Datenlage ist da ganz eindeutig.
Franz Haarkamm
07.05.2023, 11.29 Uhr
Dem Grobschmied ist die Gande des Vergessens zuteil geworden!
Ich zitiere Mal eine Meldung des DWD: "Das Temperaturmittel für Deutschland lag im März 2023 mit 5,7 Grad Celsius (°C) um 2,2 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 betrug die Abweichung +1,1 Grad." Und selbst im kühlen April war es noch um 0,1 Grad wärmer, als im Durchschnitt der Jahre 1961-1990. Gut, es war um 1,5 Grad kälter als in den letzten 30 Jahren, aber eigentlich müsste sich der Grobschmied noch an seine Kindheit und Jugend erinnern können.
Will der Grobschmied alle intelligenten Menschen verhöhnen, oder gleitet er einfach in seine eigene Welt ab, die mit der Realität nicht mehr viel gemein hat?
Halssteckenbleib
07.05.2023, 14.18 Uhr
Gemeinden und Stätde
sind hoffentlich auch wirklich gut auf Hitzewellen vorbereitet.Gute Klimaanlagen sind gefragt.Nicht das noch jemand in den Amtsstuben wegklappt wegen der Hitzewellen....
grobschmied56
07.05.2023, 15.13 Uhr
Wenn mir schon was zuteil wird ...
... dann sollte es wohl eine Gnade und keine Gande sein...
DDR-Facharbeiter
07.05.2023, 18.27 Uhr
"..mehr als nur 'warscheinliche (?)' Gefahr von Überhitzung..."schrieb "Voise of his Master"
"..mehr als nur 'warscheinliche (?)' Gefahr von Überhitzung..."schrieb "Voise of his Master". Meint er gemäss der Wahrscheinlichkeitsrechnung in Wirklichkeit die "wahrscheinliche" Gefahr von Überhitzung ? Tatsächlich gab lt. einer Wetterstatistik in (Quelle wikipedia Nordhausen) zwischen 1961 bis 1990 im April 153,7 Sonnenstunden und im April 2020 183,0 Sonnenstunden. Dieses Jahr 2023 war der April merklich kühler. Wir legten auch Strickjacken wie grobschmied an. Aber es ist nicht zu bestreiten, Nordhausen ist in den letzten Jahren wärmer geworden. Betriebsbedingt konnten meine Frau und ich im vorigen Jahrhundert nur im April unsern Jahresurlaub nehmen. Seit etwa 1992 blieben wir in Deutschland, weil bereits im April die Durchschnitts-Temperatur und Zahl der Sonnentage sommerliche Urlaubsstunden mit Abenden auf dem Balkon erlaubten. Hitze- Schutzmittel aus Frau Ministerin Werner und Herr Minister Stengele Hitze-Toolbox kennen die Mittelmeerländer schon seit Jahrhunderten. Z.B. schliessen sie nach dem frühmorgendlichen Durchlüften die Fensterläden oder lassen die Jalousien runter. Auch sind Sonnenschirme bei Arbeiten im Freien sehr beliebt. Wasser-Zerstäuber am Eingang zum Markt habe ich auch nie gesehen, weil das Wasser im Süden knapp ist. Trinkbrunnen aus dem Mittelalter sind schon seit Jahrzehnten aus hygienischen Gründen gesperrt. Lieber schleppt man für die Alten und die Kinder eine grosse Wasserflasche mit. Todesfälle durch Dehydrierung und einsamen Tod passiert lt. Statistik eigentlich nur in Massenunterkünften in "Arbeiter-Regalen" ohne Nachbarschaft , wenn auch noch die Wasserleitung abgestellt ist. Verfehlt ist die Drohung einer Voice: "Wer nicht mit der Zeit geht,..geht mit der Zeit." ? Wen und was meint er damit ?
HisMastersVoise
07.05.2023, 21.29 Uhr
Klartext !
Es wird bei immer stärker erwärmten Städten eine Gefahr für Leib und Leben von Menschen geben. Wer diese Warnung ignoriert, handelt grob fahrlässig. Wer diese Warnung aus purer Egomanie zerredet und solche Gefahren verharmlost und damit andere Menschen zu sorglosem Handeln verleitet, handelt kriminell. Und wer also die Realität ignoriert, wird allzu oft von dieser auf das Brutalste bestraft. Und so einfach geht Evolution. Pass Dich an oder stirb! Das gilt für das Individuum genau so wie für die gesamte Spezies. Also viel Spaß bei Euren Selbstversuchen !!!
Wie Bitte
08.05.2023, 09.28 Uhr
Mir ist diese Augen-Zuhalte-und-Verleugnungs-Taktik
völlig unverständlich.

Sobald in einem Artikel auch nur das Wort "Temperatur" auftaucht, gehen Leute in komplette Verweigerungshaltung.
Selbst, wenn es um die simple Beobachtung geht, dass es im Zentrum von Städten wesentlich heißer ist als in den Randzonen, und dass dieser Effekt seit Jahren zunimmt - eine Beobachtung, die jeder objektive Mensch nachvollziehen kann - tönt es laut "nein, nein, nein, dem ist nicht so, das ist alles grüne Panikmache!"

Also, soviel Blind-Sein-Wollen kann ich nicht nachvollziehen. Woher kommt diese Angst zu sagen, "stimmt, da ist was dran"?
Es muss ja niemand Konsequenzen daraus ziehen, vom "ja, es wird immer wärmer" ist man nicht automatisch linksgrünversifft...
bleibtmalfeinineurer
08.05.2023, 12.54 Uhr
Naja @wie bitte,
...dass hier manche Kommentatoren Neuem bzw. Veränderungen -ich sag mal vorsichtig- etwas skeptisch gegenüber stehen ist ja nun nicht neu. Da können Sie Fakten und Belege bringen... und werden dafür abgestraft. Das Ganze wird dann fix mit irgendwelchen alternativen Wahrheiten oder falschen bzw. aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten aus dem Focus (selbst vor kurzem hier erlebt) "gekontert". Der Hintergrund ist immer der Gleiche: Manchen fällt es einfach schwer, die Notwendigkeit zu erkennen, sich aus ihrer Komfort-Zone heraus zu bewegen. Da wird dann gerne auf fehlendes Geld verwiesen oder eben einfach die Notwendigkeit geleugnet. Mit Ignoranz hat das in meinen Augen nichts zu tun, sondern mit fehlender Offenheit und vor allem auch fehlendem Vertrauen in Institutionen und Ämter. Dieses wird immer währenden Dauerfeuer aus den bekannten Ecken und auch die eine oder andere unglückliche Äußerung von amtierenden Personen angeheizt. Hie4 gibt es egal zu welchem Thema immer Kommentare, die gegen die "Regierung", "Zuwanderung" und eben auch "Klimapolitik" und der Notwendigkeit wettern -ohne dabei auch nur ansatzweise belegt oder konstruktiv zu sein.
Kobold2
08.05.2023, 17.13 Uhr
Man kommt halt
nicht aus dem Schubladendenken heraus, sonst wird es zu schwer, komplexe Zusammenhänge zu verstehen. Es wird sich auffällig nur der Teil herausgepickt, der hat in die Schublade passt.
fährt man Rad, ist man automatisch Grün.
Konzert man sich um seine Enrgiekostenabrechnung, ist man automatisch Grün.
Spricht man über sichtbare, klimatische Veränderungen, ist man automatisch grün....
Denkt und kauft man regional, damit vor allem das Umfeld bestehen bleibt, ist man automatisch grün.
Nun halte ich persönlich aber nichts von einem Tempolimit...
Dann fällt der Boden aus der Schublade und der Daumen muss es richten.
Wie Bitte
08.05.2023, 19.17 Uhr
Ich glaube ja immer noch an das Beste im Menschen,
und deshalb glaube ich nicht daran, dass es Menschen geben soll, die noch nicht gemerkt haben, dass mit der Erde was nicht stimmt.

Die Kleinkind-Trotzreaktion "nein, das stimmt nicht, das sagen die Grünen Umweltfaschisten bloß so!" auf die simple Feststellung "im Sommer ist es in der Stadt heißer als außerhalb der Stadt" sagt mir, dass diese Menschen nicht irgendwie dumm oder böse an sich sind, sondern einfach an einer Schwelle stehen. Eine Schwelle, die sie nicht überschreiten können oder wollen.

Es ist tatsächlich etwas kleinkindhaftes dabei: nicht zu erkennen, dass man nicht unsichtbar ist, wenn man sich die Augen zu hält, zum Beispiel, gleicht der Verneinung "Nein, unsere Städte werden im Sommer nicht heißer" so ziemlich 1:1.
Das macht aus den Kommentatoren, die das abstreiten, keine bösen oder dummen Menschen. Es macht aus ihnen eben einfach nur Kleinkinder.

Und mit denen diskutiert man auch nicht ernsthaft. Die tätschelt man auf den Kopf, "ja, bubu, ja, grobschmiedchen, ja, bububu, es ist nicht warm, nein, bubu, nein, es wird nicht wärmer im Sommer, bubububu, nein..."
geloescht.20240214
08.05.2023, 20.54 Uhr
KLIMA...
....ist ja mittlerweile nur ein Wort um uns um den Verstand zu bringen. Temperaturen wie in den letzten Jahren ein Anderes. Man betrachtet gestern und vorgestern. Wie alt ist die Erde? Was war vor tausenden Jahren? Ach ja. Eine Eiszeit. Die haben mächtig gefroren. Und jetzt? Haben wir halt mal mehr oder weniger Dürreperiode. Klar. Jetzt sterben unsere Bäume ab. Früher war viel mehr bewaldet. Nicht umsonst heißen viele Orte am Ende...rode. Aber wir wollen immer den Status Quo den wir kennen. Und wenn der, derzeit nun mal nicht gegeben ist wird an der Uhr gedreht bzw. heutzutage durch.....Konsum von gegenwirkenden Wärmepumpen das Heil versprochen. Weiter will ich jetzt nicht gehen.
grobschmied56
08.05.2023, 21.35 Uhr
Ihr meint das Richtige und brüllt nach dem ...
... Falschen!
Ihr beklagt die 'Überhitzung der Erde' und klatscht Beifall, wenn Kernkraftwerke stillgelegt, gesprengt und deren Energie durch veraltete Kohlekraftwerke ersetzt wird.
Euer beständiges Totschlagargument:
'Gibt ja kein Endlager für die Abfälle und außerdem ist das total gefährliche Hochrisikotechnologie!'
Kein Endlager ist so gewollt. Das war der Grünen Sinnen und Trachten seit Jahrzehnten, möglichst nirgendwo in Deutschland ein Endlager zu finden und zuzulassen!
Finnland macht es nun vor, wie sowas geht. Dort sind die Grünen auch nicht annähernd so hysterisch und feindlich gegenüber der friedlichen Nutzung der Kernenergie wie hier in Futschland. Man denkt dort halt pragmatisch, im Gegensatz zu D. wo Grüne offensichtlich überhaupt nicht denken.
Es würde ihnen ja sonst der krasse Widerspruch in ihrer Ideologie auffallen:
Wenn das fehlende Endlager für nukleare Abfälle so ein Riesenproblem für die nächsten 50 Generationen darstellt, dann kann es mit der Bedrohung durch den 'Klimawandel', die 'Klimakrise', den 'Klimanotstand', die 'Klimakatastrophe' (nichtzutreffendes wie üblich streichen!) wohl nicht so eilig und weit her sein.
Ist jedoch tatsächlich die Ka.... pardon die Grütze am dampfen, dann sollte man wie jeder anständige Ersaufende nach dem Strohhalm greifen. Dieser Strohhalm wären dann unsere tadellos funktionierenden Kernkraftwerke gewesen, welche ohne Ausstoß von Treibhausgasen bis zu 30 Prozent unseres Elektroenergiebedarfes gedeckt haben.
Aber die mußten unbedingt abgeschaltet und zerstört werden. In der Folge wurde deren Einspeisung durch Strom aus Gas- und Kohlekraftwerken ersetzt, die Grünen sorgen mit ihrer irren Politik nicht für weniger, sondern für mehr pöhses CO2 aus Deutschland. Wer will solchen außer Rand und Band geratenen Bolschewoken denn noch glauben, daß sie das 'Klima' der Erde retten wollen?
Mit solchen komplett verrückten Maßnahmen?
Und solch sichtlich falschen und wirren Argumenten?
Das können die einem Mann erzählen, der die Stiebel mit dem Klappspaten und die Hose mit der Kneifzange anzieht, aber nicht dem Grobi!
Wenn Dummheit klappern oder quietschen würde, all diese Klimakleber und Weltretter wären taub vom eigenen Lärm.

Anmerkung techn. Support:
»Die Stromerzeugung aus Kernenergie sank im 1. Quartal 2022 im Vergleich zum 1. Quartal 2021 um 49,0 Prozent auf einen Anteil von 6,0 Prozent an der eingespeisten Strommenge (1. Quartal 2021: 12,1 Prozent).« Quelle: Statistisches Bundesamt
Also weit weg von 30 Prozent. Aber ja, 1 Jahr mehr Laufzeit hätte in der aktuellen Lage wohl Sinn gemacht.
Kritiker86
09.05.2023, 07.16 Uhr
Es
wird so oder so wärmer werden. Dabei spielt die Zeit keine Rolle. Wir Menschen können das eh nicht verhindern. Aber wir können uns darauf vorbereiten. Wir hatten schon ganz andere Temperaturen auf der Erde... Bis es wieder abgekühlt hat. Man sollte dieses verrückte Wort Klimaneutralität als Schimpfwort des Jahres auserküren. Die Umweltverschmutzung und Abholzung der Wälder sind für mich die größeren Probleme. Also alle ruhig bleiben so schnell werden wir nicht zur Wüste. Und der Regen wird auch immer wieder kommen.
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