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Fr, 15:32 Uhr
31.03.2023
Familienzentrum Nordhausen

Lesung fand viel Interesse

Fast zwanzig Geschichten sind seit dem Aufruf des Familienzentrums des Jugendsozialwerk Nordhausen binnen eines Jahres eingegangen. Eltern- und Großelterngenerationen waren aufgefordert, ihre Geschichten aus der Kindheit einzureichen...

Lesung im Familienzentrum (Foto: M.Daniel) Lesung im Familienzentrum (Foto: M.Daniel)

Am vergangenen Donnerstag gaben drei Autorinnen und zwei Autoren diese in einer öffentlichen Lesung zum Besten. Neben zwei Dutzend Interessierten zählten Stefan Nüßle (1. Beigeordneten des Landkreises) und Sandra Hoyer (Kreissparkasse Nordhausen) zu den interessierten Zuhörern im Familienzentrum. Leiterin Vivian Grabe verriet ihre Intension für den Aufruf. Die Seniorengeneration sei unvermittelt und sehr stark von den Einschränkungen während der Pandemie betroffen gewesen. Sie möchte ihr wieder mehr Gehör schenken, deren Erinnerungen als wertvolle Zeitdokumente erhalten. Angeregt werden soll zudem das Weitergeben der Kindheitserinnerungen im privaten Umfeld. Stefan Nüßle betonte, dass das Erlebte und die Erfahrungen der älteren Generationen wertvoll sind und nicht verloren gehen dürfen.

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Bernhard Sourell, Silke Adam, Monika Franz, Margret Schirmacher und Norbert Obbarius fesselten mit ihren sehr unterschiedlichen Geschichten. Sie handelten von erlebten Kriegsereignissen als Jugendlicher, erzählten vom neuen Lebensmut als Theatersänger, einem nicht rückgängig zu machenden Schuhtausch, dem großen Wunsch zu einer Einladung weiße Kniestrümpfe zum Kleid tragen zu dürfen und dem Leben und Lernen als Hausmeisterkind in der Schule.

Demnächst sollen die Geschichten auch den Weg in die Schulen finden. Geplant sind Lesungen. Die Bereitschaft dazu erklärten die Autorinnen und Autoren unisono. Ein Druckwerk ist ebenfalls angedacht. Die Kreissparkasse Nordhausen unterstützt von Anbeginn an das Vorhaben und sorgt mit kleinen Preisen für zusätzliche Anerkennung.

Im Familienzentrum würde man sich über weitere Geschichten sehr freuen.
Maximal fünf A4 Seiten Umfang, Kontaktdaten, eine Genehmigung der - auch anonymen möglichen – Veröffentlichung sind die Bedingungen. Eine Jury kümmert sich um alle eingereichten Texte. Einreichungen können dem Familienzentrum per Post oder direkt (99734 Nordhausen, A.-Puschkinstraße 28) bzw. per Mail (familienzentrum-ndh@jugendsozialwerk.de) zugesandt werden. Weitere Fragen werden gerne unter Tel. 03631 462650 beantwortet.
Mathias Daniel
Autor: red

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