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Fr, 13:01 Uhr
21.10.2022
Freud und Leid in der Grundschule Klettenberg

Eine Überraschung mit Wermutstropfen

Eine besondere Überraschung erwartete diese Woche die Schüler der Grundschule Klettenberg als es zur Hofpause klingelte. Der Förderverein übergab jeder Klasse eine Spielkiste für den Schulhof. Von Springseilen, Bällen bis hin zu Kegel- und Wurfspielen – für alle war etwas dabei...

Freude bei den Schulkindern in Klettenberg (Foto: J.Leibold) Freude bei den Schulkindern in Klettenberg (Foto: J.Leibold)

„Endlich können wir in der Pause Fußballspielen“, freute sich Jaron. Denn bisher hatten die Kinder der Grundschule Klettenberg nur wenige Spielzeug für die Hofpause. „Dabei ist es wichtig, gerade Kinder zur Bewegung motivieren. So können sie spielerisch Gleichgewicht und Konzentration schulen“, betonte Julia Lischewski, die Vorsitzendes des Schulfördervereins.
Insgesamt wurden für die Sportkisten 1200€ investiert, die durch die Stiftung Bildung als Fördermittel bereit gestellt wurden. So war es auch möglich, spezielle Kooperationsspiele anzuschaffen, die das soziale Miteinander und den Zusammenhalt unter den Kindern stärken.

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Die Unterbringung der Sportkisten stellt aber noch eine Herausforderung dar, bemerkt Schulleiterin Frau Grützner-Radtke. In dem alten Militärgebäude, dass als Schulhaus dient, sind die Klassenräume mit 20 Quadratmetern viel zu klein. In der ganzen Schule sind die Stauräume bis zum Anschlag ausgelastet. Jede Neuanschaffung stellt damit eine logistische Herausforderung dar.

Die Kinder der Grundschule freuen sich trotzdem. Jede Klasse ist für ihre Spielgeräte selbst zuständig. Dies soll die Selbstständigkeit und Verantwortungsgefühl der Kinder stärken.

„Die Chancengleichheit für Schüler im ländlichen Raum, gerade von kleinen Schulen wie in Klettenberg ist wichtig für den Bildungserfolg der Kinder. Die Wege zur Stadtbibliothek und den kulturellen Angeboten in der Stadt sind für die Kinder oft zu weit. Diese Lücke wollen wir als Förderverein zumindest versuchen zu mindern und planen deshalb noch viele Bildungsprojekte in den kommenden Monaten“, gab Lischewski als Ausblick.
Jürgen Leibold
Autor: red

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