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Fr, 14:50 Uhr
14.10.2022
Aus der Arbeit der Autobahnpolizei

Reisebus aus dem Verkehr gezogen

Keine weitere Fahrt mit Passagieren hieß es für einen Reisebus eines Thüringer Busunternehmens. Der Bus befand sich heute früh im Konvoi mit zwei anderen Reisebussen auf der A9 Richtung München...

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Sie waren gerade auf dem Weg Grundschulkinder, die sich auf einer Klassenfahrt bei Plothen befanden, abzuholen. Das Fahrzeug fiel den Beamten der Kontrollgruppe durch sein Alter auf, welches erheblich höher, als das der Begleitfahrzeuge war. Nach dem Anhalten stellten die Polizeibeamten bereits bei der Verkehrskontrolle einen Luftverlust der Druckluftbremsanlage fest.

Der darauf angesprochene Fahrzeugführer ließ ein gewisses technisches Verständnis vermissen und bagatellisierte den Mangel. In der Folge wurde das Fahrzeug genauer unter die Lupe genommen. Zum Luftverlust gesellten sich erheblich durchgerostete Rahmenteile und Sitzlehnen, deren Arretierung nicht mehr funktionierte. Damit blieb der geplante Personentransport aus. Nur den Heimweg konnte der Fahrer allein mit dem Bus noch antreten. Einer der zwei neueren Busse musste nun zweimal fahren, um alle Kinder nach Hause zu bringen. Seitens der Beamten wurden Anzeigen gegen Verantwortliche des Busunternehmens aufgenommen.
Autor: red

Kommentare
Psychoanalytiker
14.10.2022, 17.25 Uhr
Namen und Anschrift her
Ok., man sollte solange als "unschuldig" gelten, bis das Gegenteil bewiesen ist. Das ist nicht immer der Fall.

Hier hat die Polizei aber die Unmöglichkeit der Weiterfahrt des Busses, der immerhin für den Transport von Kindern eingesetzt wurde, ja offensichtlich nachgewiesen. Ich interpretiere daraus, dass das Busunternehmen die Kinder in ernste Gefahr gebracht hat.

Warum wird dann das Unternehmen nicht mit Namen, Adresse und natürlich Hausnummer benannt !??!

Ich würde als (potentiell) betroffenes Elternteil schon gerne wissen, wem ich mein Kind zukünftig eher nicht anvertrauen darf ... .
Halssteckenbleib
14.10.2022, 21.43 Uhr
Reisebus aus Verkehr.....
Wenn der Bus problemlos bis dahin gekommen ist dann hätte er den Rest der Fahrt auch noch gepackt.Wenn doch nur nicht immer diese große Sorge um die Bürger wäre.Heutzutage ist ein Auto schon lebensgefährlicher Schrott wenn auch nur eine Ventilkappe fehlt und gehört aus den Verkehr gezogen.Mensch früher waren die Hinteräder schneller als die Vorderen und ist auch keiner zu Tode gekommen ..
Psychoanalytiker
15.10.2022, 09.43 Uhr
@ Halssteckenbleib
Es gibt wirklich so manche Übertreibungen, wenn es um diverse "TÜV-Forderungen" geht.

Es gibt aber auch Kleinigkeiten, z.B. eine 1 Millimeter zu lange Schraube, die ein ganzes Flugzeug zum Absturz brachte.

Es ist also nicht so einfach, wenn man entscheiden muss, ob Leben in Gefahr gebracht sind, oder nicht. Aber Vorsorge (hier Stillegung des Busses) ist besser als Nachsorge (Krankenhaus, Friedhof), das ist zumindest meine Auffassung.
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