Fr, 11:02 Uhr
01.10.2021
CDU zum Tag der Deutschen Einheit
Ostdeutschland braucht eine starke Stimme
Der Landesvorsitzende der CDU Thüringen, Christian Hirte, betont zum Tag der Deutschen Einheit das die Union als "Partei der Einheit" einen besonderen Anspruch habe, die immer noch bestehenden Probleme anzusprechen und zu beheben...
Wir feiern den 3. Oktober als einen Lichtblick deutscher Geschichte: Nach langen Jahren der Teilung durfte zusammenwachsen, was zusammengehört. Errungen wurde die Einheit vor allem durch den Mut der Bürgerinnen und Bürger in der DDR. In gemeinsamen Anstrengungen der Deutschen in Ost und West wurden neue Wirtschaftszweige aufgebaut und die Lebensverhältnisse einander angeglichen. Ostdeutschland ist spürbar nach vorn gekommen. Die Schere zwischen den alten und den neuen Bundesländern hat sich ein Stück weit geschlossen."
Doch noch sind längst nicht alle Aufgaben gelöst. Die Bundestagswahl vor einer Woche hat gezeigt, dass zwischen Ost und West noch immer Unterschiede in der Wahrnehmung und Priorisierung politischer Probleme bestehen. Neben aufblühenden Regionen gibt es gerade im Osten nach wie vor Gebiete ohne vernünftige Perspektiven. Viele junge und gut ausgebildete Leute verließen unsere Regionen und die Folgen der Pandemie haben zahlreiche Menschen hier hart getroffen.
Wir haben als CDU, als Partei der Einheit, den besonderen Anspruch, dies zu adressieren und Nachteilen zu begegnen. Nur so können wir Perspektiven geben, den gesellschaftlichen Zusammenhalt sichern sowie links- und rechtsradikale Tendenzen abwehren. Ost- und Mitteldeutschland brauchen auch künftig eine starke Stimme in der Union. Wir können nicht zulassen, dass die einstige Teilung auf andere Weise bestehen bleibt.
Christian Hirte, Landesvorsitzende der CDU Thüringen
Autor: redWir feiern den 3. Oktober als einen Lichtblick deutscher Geschichte: Nach langen Jahren der Teilung durfte zusammenwachsen, was zusammengehört. Errungen wurde die Einheit vor allem durch den Mut der Bürgerinnen und Bürger in der DDR. In gemeinsamen Anstrengungen der Deutschen in Ost und West wurden neue Wirtschaftszweige aufgebaut und die Lebensverhältnisse einander angeglichen. Ostdeutschland ist spürbar nach vorn gekommen. Die Schere zwischen den alten und den neuen Bundesländern hat sich ein Stück weit geschlossen."
Doch noch sind längst nicht alle Aufgaben gelöst. Die Bundestagswahl vor einer Woche hat gezeigt, dass zwischen Ost und West noch immer Unterschiede in der Wahrnehmung und Priorisierung politischer Probleme bestehen. Neben aufblühenden Regionen gibt es gerade im Osten nach wie vor Gebiete ohne vernünftige Perspektiven. Viele junge und gut ausgebildete Leute verließen unsere Regionen und die Folgen der Pandemie haben zahlreiche Menschen hier hart getroffen.
Wir haben als CDU, als Partei der Einheit, den besonderen Anspruch, dies zu adressieren und Nachteilen zu begegnen. Nur so können wir Perspektiven geben, den gesellschaftlichen Zusammenhalt sichern sowie links- und rechtsradikale Tendenzen abwehren. Ost- und Mitteldeutschland brauchen auch künftig eine starke Stimme in der Union. Wir können nicht zulassen, dass die einstige Teilung auf andere Weise bestehen bleibt.
Christian Hirte, Landesvorsitzende der CDU Thüringen
Kommentare
Alex Gösel
01.10.2021, 11.18 Uhr
Die CDU und der Osten
Da fragt man sich, nach dem schechten abschneiden der CDU im Osten, wo denn ihre starke Stimme sein soll. Und außerdem: über 30 Jahre nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik sollte man doch endlich aufhören, auf so einem Thema herumzureiten, denn das haben die ehem. DDR-Bürger auch in größten Teilen selber geschaffen, der damalige Bundeskanzler Kohl hat einfach nur im richtigen Moment "zugegriffen"! So groß war der Anteil der CDU an der sog. "Wiedervereinigung" nicht!
ottO treberT
ottO treberT
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01.10.2021, 14.23 Uhr
Lieber Herr Hirte,
die CDU war auch die Partei der Treuhand, ein Mafia-Unternehmen, geschaffen, um lästige Konkurrenz aus dem Wege zu räumen bzw. effektive Produktionsanlagen zu einem Spottpreis an reiche Geldgeber zu verscherbeln.
Millionen von fleißigen Menschen wurden arbeitslos, einige haben diese Erniedrigung nicht ertragen und Selbstmord begangen. In meinem Betrieb war es ein junger Diplomingenieur.
Haben Sie das alles schon vergessen ?
Ich würde sls prominenter CDU-Politiker den Begriff "Partei der Einheit" anhand dieser Verbrechen am Volk der DDR nicht in den Mund nehmen, sondern demütig, wie es die Bibel vorschreibt, in mich gehen.
Millionen von fleißigen Menschen wurden arbeitslos, einige haben diese Erniedrigung nicht ertragen und Selbstmord begangen. In meinem Betrieb war es ein junger Diplomingenieur.
Haben Sie das alles schon vergessen ?
Ich würde sls prominenter CDU-Politiker den Begriff "Partei der Einheit" anhand dieser Verbrechen am Volk der DDR nicht in den Mund nehmen, sondern demütig, wie es die Bibel vorschreibt, in mich gehen.
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Leser X
01.10.2021, 14.29 Uhr
Totalitarismusdoktrin
Diese verlogene Gleichsetzung von links und rechts ist immer schon ein Steckenpferd der bürgerlichen Ideologen und ihrer politischen Vertreter.
Diese Gleichsetzung braucht man wohl auch, um sich selbst als nebulöse "Mitte" darzustellen.
Diese Gleichsetzung braucht man wohl auch, um sich selbst als nebulöse "Mitte" darzustellen.
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Bierchen
01.10.2021, 16.11 Uhr
witzig....
....war denn der werte Parteikollege Wanderwitz nicht der Ostbeauftragte, also die starke Stimme?? Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es der Witz schlechthin. Am besten sie rufen noch nach Korruptionsbeauftragten, Parteisspendenbeauftragten usw. Für wie dämlich uns doch die CDUler halten.....und dann kam die Quittung bei der Wahl. Leider noch nicht dahin wo sie hingehört, aber die Richtung stimmt.
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Friedrich III.
01.10.2021, 16.38 Uhr
Leser X…
… in jeder funktionierenden Demokratie muss es neben einer Linken auch eine Rechte geben. Freilich ohne Radikalismus und Extremismus. Herr Hirte hat die Zeichen der Zeit noch nicht verstanden…
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harzwj
01.10.2021, 17.02 Uhr
Ich bitte um Erklärung...
Der Verfasser des Leitartikel spricht u.a. davon:
"Ost- und Mitteldeutschland brauchen auch künftig eine starke Stimme in der Union."
Was meint Herr Christian Hirte damit? Wo liegt, seiner Begriffsbestimmung zu folgen, Ost- und Mitteldeutschland?
Den bislang erschienenen Kommentaren, welche auch auf die Zusammenhänge zur "Wendezeit und Treuhand" verweisen stimme ich aus eigenem Erleben vollinhaltlich zu. Diese Zusammenhänge und weitere "Ungereimtheiten" der Wendezeit sollten nicht in Vergessenheit geraten.
W. Jörgens
"Ost- und Mitteldeutschland brauchen auch künftig eine starke Stimme in der Union."
Was meint Herr Christian Hirte damit? Wo liegt, seiner Begriffsbestimmung zu folgen, Ost- und Mitteldeutschland?
Den bislang erschienenen Kommentaren, welche auch auf die Zusammenhänge zur "Wendezeit und Treuhand" verweisen stimme ich aus eigenem Erleben vollinhaltlich zu. Diese Zusammenhänge und weitere "Ungereimtheiten" der Wendezeit sollten nicht in Vergessenheit geraten.
W. Jörgens
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grobschmied56
01.10.2021, 20.08 Uhr
Wenn ich einen Vortrag halte...
... und am Ende das Publikum nicht applaudiert, sondern mit verschränkten Armen und verdrießlicher Miene vor mir sitzt, dann sollte ich nicht das Publikum als Blödmänner, die Demokratie nicht verstanden haben beschimpfen, wie Herr Wanderwitz.
Vielmehr sollte ich mir die Frage stellen, ob mein Vortrag nicht gut genug war oder gar das Thema verfehlt hat.
Die Publikumsbeschimpfung ist inzwischen im vollen Gange. Die Ossis haben die Demokratie nicht kapiert.
So der Tenor!
Sachsen, Sachsen Anhalt, Thüringen auf der Wählerkarte mit reichlich BLAU eingefärbt.
Das ist die Art der Bewohner Mitteldeutschlands, die Arme zu verschränken und mit verdrossener Miene KEINEN Beifall zu klatschen, wenn Leute wie Herr Wanderwitz uns die Demokratie erklären wollen.
Vielmehr sollte ich mir die Frage stellen, ob mein Vortrag nicht gut genug war oder gar das Thema verfehlt hat.
Die Publikumsbeschimpfung ist inzwischen im vollen Gange. Die Ossis haben die Demokratie nicht kapiert.
So der Tenor!
Sachsen, Sachsen Anhalt, Thüringen auf der Wählerkarte mit reichlich BLAU eingefärbt.
Das ist die Art der Bewohner Mitteldeutschlands, die Arme zu verschränken und mit verdrossener Miene KEINEN Beifall zu klatschen, wenn Leute wie Herr Wanderwitz uns die Demokratie erklären wollen.
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Kobold2
02.10.2021, 10.14 Uhr
Ganz sicher
wurde hier kein Applaus erwartet und es war auch kein Vortrag sondern ein Bericht. Aber wie heute üblich, wird Kritik nicht als solche angenommen, sondern als Bevormundung und Belehrung abgewatscht. Dann wunder man sich, das man nichts dazu lernt und auf der Stelle tritt.
Mir kommt das manchmal so vor, das das alte Kampflied, von der Partei, die immer Recht hat, in so manchem Privatleben eine festen Platz hat.
Da betroffene Hunde bekanntlich schon seit Jahrhunderten bellen und Medaillen 2 Seiten haben, wäre es besser mal in sich zu gehen und zu hinterfragen, wie der Herr Wanderwitz zu dieser Einschätzung kommen konnte?
Aber da steht schon wieder das Kampflied im Wege.
Obwohl man schon reichlich Bestätigung, bei vielen hier geführten Diskussionen findet.
Mir kommt das manchmal so vor, das das alte Kampflied, von der Partei, die immer Recht hat, in so manchem Privatleben eine festen Platz hat.
Da betroffene Hunde bekanntlich schon seit Jahrhunderten bellen und Medaillen 2 Seiten haben, wäre es besser mal in sich zu gehen und zu hinterfragen, wie der Herr Wanderwitz zu dieser Einschätzung kommen konnte?
Aber da steht schon wieder das Kampflied im Wege.
Obwohl man schon reichlich Bestätigung, bei vielen hier geführten Diskussionen findet.
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