Mo, 20:25 Uhr
09.08.2021
Motorradfahrer verliert im Kyffhäuserkreis sein Leben
Tragischer Todesfall auf der Bundesstraße
Ein tragischer Verkehrsunfall ereignete sich am Nachmittag auf der Bundesstraße 4 zwischen Straußfurt und Greußen. In der Folge verlor ein Motorradfahrer an der Unfallstelle sein Leben…
Während eine Fahrzeugkolonne die B4 von Straußfurt kommend in Richtung Greußen befuhr, beabsichtigte ein LKW-Sattelzug auf Höhe des Windparks auf eine landwirtschaftliche Fläche abzubiegen. Zu diesem Zeitpunkt versuchten der Fahrer eines Audi S6 sowie ein dahinter Motorradfahrer die aus mehreren Fahrzeugen bestehende Kolonne zu überholen. Erst im letzten Augenblick bemerkte der Audi-Fahrer den Abbiegevorgang und leitete daraufhin eine Gefahrenbremsung ein, die seinen Wagen noch vor dem LKW abbremste. Der hinter ihm fahrende Motorradfahrer hatte keine Möglichkeit mehr, einem Aufprall ausweichen und krachte ungebremst in das Heck des Audis. Der 53-jährige Mann wurde von seiner Maschine geschleudert und blieb auf der Straße liegen.
Mehrere Ersthelfer kümmerten sich um den Schwerstverletzten bis zum Eintreffen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes. Der Rettungshubschrauber Christoph 37 kam ebenfalls zum Einsatz. Jedoch waren die Verletzungen des Motorradfahrers so schwer, dass er noch am Unfallort verstarb.
Die B4 war für die Zeit des Rettungseinsatzes voll gesperrt. Der Audi-Fahrer blieb unverletzt, eine Drogen-/Alkoholtest wurde durchgeführt. Durch die Staatsanwaltschaft wurden beide Fahrzeuge sichergestellt. Ein Gutachter wurde zur Klärung des Unfallhergangs hinzugezogen.
update: Inzwischen liegt uns der offizielle Polizeibericht vor, der bestätigt, dass der Audi-Fahrer unter Drogeneinfluss stand. Hier der genaue Wortlaut der Meldung:
Am Montagnachmittag wurde bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 4 zwischen Greußen und Straußfurt ein Motorradfahrer tödlich verletzt. Kurz nach 15 Uhr bewegt sich eine Kolonne von Fahrzeugen, angeführt von einem Volvo LKW, auf der Bundesstraße in Richtung Greußen. Der LKW bog dann ordnungsgemäß nach links in eine Einfahrt im Bereich der dortigen Windräder ein. Zu diesem Zeitpunkt überholte die Kolonne ein Audi Kombi, gefolgt von einem Motorrad.
Der 41-jährige Audi A6 Fahrer bemerkte den ordnungsgemäß abbiegenden LKW und leitet eine Vollbremsung ein. Der Audi kam noch rechtzeitig zum Stillstand, jedoch der hinter ihm fahrende 53-jährige Kawasaki Fahrer kollidierte mit dem Heck des Audi. Durch den Aufprall zog er sich so schwere Verletzungen zu, dass er noch vor Ort verstarb.
Bei der Unfallaufnahme wurde bei dem Audi Fahrer festgestellt, dass er unter Einfluss von berauschenden Mitteln stand. Während der Unfallaufnahme war die Bundesstraße gesperrt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 10 000 Euro.
Autor: redWährend eine Fahrzeugkolonne die B4 von Straußfurt kommend in Richtung Greußen befuhr, beabsichtigte ein LKW-Sattelzug auf Höhe des Windparks auf eine landwirtschaftliche Fläche abzubiegen. Zu diesem Zeitpunkt versuchten der Fahrer eines Audi S6 sowie ein dahinter Motorradfahrer die aus mehreren Fahrzeugen bestehende Kolonne zu überholen. Erst im letzten Augenblick bemerkte der Audi-Fahrer den Abbiegevorgang und leitete daraufhin eine Gefahrenbremsung ein, die seinen Wagen noch vor dem LKW abbremste. Der hinter ihm fahrende Motorradfahrer hatte keine Möglichkeit mehr, einem Aufprall ausweichen und krachte ungebremst in das Heck des Audis. Der 53-jährige Mann wurde von seiner Maschine geschleudert und blieb auf der Straße liegen.
Mehrere Ersthelfer kümmerten sich um den Schwerstverletzten bis zum Eintreffen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes. Der Rettungshubschrauber Christoph 37 kam ebenfalls zum Einsatz. Jedoch waren die Verletzungen des Motorradfahrers so schwer, dass er noch am Unfallort verstarb.
Die B4 war für die Zeit des Rettungseinsatzes voll gesperrt. Der Audi-Fahrer blieb unverletzt, eine Drogen-/Alkoholtest wurde durchgeführt. Durch die Staatsanwaltschaft wurden beide Fahrzeuge sichergestellt. Ein Gutachter wurde zur Klärung des Unfallhergangs hinzugezogen.
update: Inzwischen liegt uns der offizielle Polizeibericht vor, der bestätigt, dass der Audi-Fahrer unter Drogeneinfluss stand. Hier der genaue Wortlaut der Meldung:
Am Montagnachmittag wurde bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 4 zwischen Greußen und Straußfurt ein Motorradfahrer tödlich verletzt. Kurz nach 15 Uhr bewegt sich eine Kolonne von Fahrzeugen, angeführt von einem Volvo LKW, auf der Bundesstraße in Richtung Greußen. Der LKW bog dann ordnungsgemäß nach links in eine Einfahrt im Bereich der dortigen Windräder ein. Zu diesem Zeitpunkt überholte die Kolonne ein Audi Kombi, gefolgt von einem Motorrad.
Der 41-jährige Audi A6 Fahrer bemerkte den ordnungsgemäß abbiegenden LKW und leitet eine Vollbremsung ein. Der Audi kam noch rechtzeitig zum Stillstand, jedoch der hinter ihm fahrende 53-jährige Kawasaki Fahrer kollidierte mit dem Heck des Audi. Durch den Aufprall zog er sich so schwere Verletzungen zu, dass er noch vor Ort verstarb.
Bei der Unfallaufnahme wurde bei dem Audi Fahrer festgestellt, dass er unter Einfluss von berauschenden Mitteln stand. Während der Unfallaufnahme war die Bundesstraße gesperrt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 10 000 Euro.
Kommentare
Carlos 10
09.08.2021, 20.59 Uhr
Warum
Ich wünsche der Familie viel Kraft für schwere Zeit.
Warum muss man diese Fotos veröffentlichen, da ist ein Mensch gestorben.
Warum muss man diese Fotos veröffentlichen, da ist ein Mensch gestorben.
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Herr Schröder
09.08.2021, 21.26 Uhr
Carlos 10
Vielleicht hilft es ja einige daran zu erinnern, ab und an den Fuß bzw. die Hand vom Gas zu nehmen. Eile tötet
Wenn man den Artikel liest kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Mein Beileid
Wenn man den Artikel liest kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Mein Beileid
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Gehard Gösebrecht
10.08.2021, 09.18 Uhr
Darum ist es passiert
Die beiden Unfallverursacher hatten wieder mal keine Zeit.
Einer will schneller sein als der andere.
Von ganz hinten überholt, um 2 Minuten schneller zu sein.
Jetzt hat einer ganz viel Zeit und der Andere ein kaputtes Auto und ein Verfahren wegen Drogen im Straßenverkehr am Hals.
Ich habe immer gedacht, dass man ab 50 Lebensjahren klüger sein Fahrzeug führt, aber das scheint ein Trugschluss zu sein.
Die Hinterbliebenen sitzen jetzt mit einem dicken Kopf zu Hause.
Alles wegen einem kurzen Moment der Unachtsamkeit und der Eile.
Einer will schneller sein als der andere.
Von ganz hinten überholt, um 2 Minuten schneller zu sein.
Jetzt hat einer ganz viel Zeit und der Andere ein kaputtes Auto und ein Verfahren wegen Drogen im Straßenverkehr am Hals.
Ich habe immer gedacht, dass man ab 50 Lebensjahren klüger sein Fahrzeug führt, aber das scheint ein Trugschluss zu sein.
Die Hinterbliebenen sitzen jetzt mit einem dicken Kopf zu Hause.
Alles wegen einem kurzen Moment der Unachtsamkeit und der Eile.
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JanR.
10.08.2021, 11.12 Uhr
Zeit kann man nicht aufholen.
Tragt die Rennen auf Rennstrecken aus.
Dem Audi-Fahrer (dir würde ich keinen Deoroller mehr anvertrauen) wünsche ich schlaflose Nächte, welche den Ersthelfern nicht verwehrt bleiben.
Dem Audi-Fahrer (dir würde ich keinen Deoroller mehr anvertrauen) wünsche ich schlaflose Nächte, welche den Ersthelfern nicht verwehrt bleiben.
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ThomasBN
10.08.2021, 16.34 Uhr
Ich verstehe nicht...
... warum nach einem tödlichen Unfall schon wieder die Besserwisserei gestartet wird. Fakt ist es wurde überholt, aber man weiß zum Beispiel nicht weiß ob der LKW -Fahrer seine Absicht zum abbiegen durch blinken angezeigt hat. Oder ob er den Unfall durch "nichtabbiegen" hätte verhindern können. Oder ob der Autofahrer vollkommen überraschend die Schreckbremsung gemacht hat. Alles unklar...
Was mich aber ärgert ist , dass sich hingestellt wird und von Raserei, Unvernunft und 2 Minuten Zeitersparnis gesprochen wird. LKW's fahren dort mit 60km/h, PKWS mit 100 km/h, da ist es doch logisch das man überholen in Betracht zieht. Wer will denn bitte von Erfurt nach Nordhausen mit 60 km/h hinter einen LKW hinterher fahren? Wer dort überholt , ist weder ein Raser, noch unvernünftig. Das das hier so schief gelaufen ist, ist einfach nur tragisch und passiert leider immer wieder. Durch andere Entscheidungen in Bruchteilen von Sekunden wäre vielleicht nicht viel passiert.
Ich wünsche den Angehörigen viel Kraft in der schweren Zeit.
Was mich aber ärgert ist , dass sich hingestellt wird und von Raserei, Unvernunft und 2 Minuten Zeitersparnis gesprochen wird. LKW's fahren dort mit 60km/h, PKWS mit 100 km/h, da ist es doch logisch das man überholen in Betracht zieht. Wer will denn bitte von Erfurt nach Nordhausen mit 60 km/h hinter einen LKW hinterher fahren? Wer dort überholt , ist weder ein Raser, noch unvernünftig. Das das hier so schief gelaufen ist, ist einfach nur tragisch und passiert leider immer wieder. Durch andere Entscheidungen in Bruchteilen von Sekunden wäre vielleicht nicht viel passiert.
Ich wünsche den Angehörigen viel Kraft in der schweren Zeit.
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Gehard Gösebrecht
10.08.2021, 17.26 Uhr
Welcher LKW fährt noch mit 60 km/h nach Erfurt?
Also lächerlicher geht es nicht mehr.
Die Zeiten, als LKW wegen Motorschwäche an irgendwelchen Bergen oder Hügeln der B4 mit nur 60 km/h sich gequält haben, sind doch wohl vorbei.
Die fahren mit mindestens 80 km/h.
Kleiner Tipp.
In einer anderen Onlinezeitung sind noch ein paar Fotos mehr von den beteiligten Fahrzeugen und der Örtlichkeit zu sehen.
Man kann dort überholen, muss es aber nicht.
Wenn man aber einen S6 unter Drogen fährt, dann muss man dort überholen, weil man sich ja auf einen Tripp befindet.
Dann sieht man den gesetzten Blinker des LKW nicht mehr und wird ständig von einem Motorrad verfolgt.
Der Audifahrer kann sich drehen und wenden.
Das mit den Drogen bricht ihm das Genick.
Die Zeiten, als LKW wegen Motorschwäche an irgendwelchen Bergen oder Hügeln der B4 mit nur 60 km/h sich gequält haben, sind doch wohl vorbei.
Die fahren mit mindestens 80 km/h.
Kleiner Tipp.
In einer anderen Onlinezeitung sind noch ein paar Fotos mehr von den beteiligten Fahrzeugen und der Örtlichkeit zu sehen.
Man kann dort überholen, muss es aber nicht.
Wenn man aber einen S6 unter Drogen fährt, dann muss man dort überholen, weil man sich ja auf einen Tripp befindet.
Dann sieht man den gesetzten Blinker des LKW nicht mehr und wird ständig von einem Motorrad verfolgt.
Der Audifahrer kann sich drehen und wenden.
Das mit den Drogen bricht ihm das Genick.
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Kobold2
10.08.2021, 17.59 Uhr
Moment mal
Im Text steht, daß der LKW ordnungsgemäß abgebogen ist.
Also nicht immer die Schuld in der beliebten Ecke suchen.
Wenn ihnen die gesetzliche Höchstgeschwindigkeit für Fahrzeuge nicht gefällt, dann beschweren sie sich bei der Regierung, denn das ist ein überholtes Relikt aus der Mitte des letzten Jahrhunderts und hat schon damals nichts mit Sicherheit zu tun. Wenn ihnen das nicht gefällt, dann nehmen sie doch die Bahn nach Erfurt. Was denken sie einn, welchen Zeitvorteil sie auf der Strecke von SDH bis Erfurt haben, bei den zahlreichen 70er Zonen und den Ortsdurchfahrten?
Es sind ca. 10min. Dafür riskieren manche auf der Strecke recht viel.
N. m. E. ist es eine Unart, mit sehr viel Risiko, so eine Kolonne von hinten aufzurollen. Man sieht über die Entfernung nicht, warum es da vorn so langsam zugeht, gleichzeitig muss an damit rechnen, daß schnell noch jemand vor einem aus der Kolonne ausschert, oftmals ohne zu blinken. Gleichzeitig sehe ich aber auch ein Problem, in denen, die trotz guter Bedingungen, hinter solch langsam fahrenden Fahrzeugen bleiben und nicht überholen. Damit wird die Kolonne immer länger und solche Situation immer wahrscheinlicher.
Das traurige hier ist, daß man mit 30s mehr Geduld, freie Fahrt gehabt hätte und viel Leid vermieden worden wäre.
Also nicht immer die Schuld in der beliebten Ecke suchen.
Wenn ihnen die gesetzliche Höchstgeschwindigkeit für Fahrzeuge nicht gefällt, dann beschweren sie sich bei der Regierung, denn das ist ein überholtes Relikt aus der Mitte des letzten Jahrhunderts und hat schon damals nichts mit Sicherheit zu tun. Wenn ihnen das nicht gefällt, dann nehmen sie doch die Bahn nach Erfurt. Was denken sie einn, welchen Zeitvorteil sie auf der Strecke von SDH bis Erfurt haben, bei den zahlreichen 70er Zonen und den Ortsdurchfahrten?
Es sind ca. 10min. Dafür riskieren manche auf der Strecke recht viel.
N. m. E. ist es eine Unart, mit sehr viel Risiko, so eine Kolonne von hinten aufzurollen. Man sieht über die Entfernung nicht, warum es da vorn so langsam zugeht, gleichzeitig muss an damit rechnen, daß schnell noch jemand vor einem aus der Kolonne ausschert, oftmals ohne zu blinken. Gleichzeitig sehe ich aber auch ein Problem, in denen, die trotz guter Bedingungen, hinter solch langsam fahrenden Fahrzeugen bleiben und nicht überholen. Damit wird die Kolonne immer länger und solche Situation immer wahrscheinlicher.
Das traurige hier ist, daß man mit 30s mehr Geduld, freie Fahrt gehabt hätte und viel Leid vermieden worden wäre.
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ThomasBN
10.08.2021, 18.28 Uhr
Ich fahre die B4...
jeden Tag. Beschweren über Tempolimits tue ich mich nicht, bin ich mit 100 km/ doch sehr zufrieden. Wie man aus meinem Text ableiten kann, dass ich mich über das Tempolimit beschwere, weiß ich nicht... Bahn nach Erfurt fahre ich übrigens auch, auch das steht aber wiederum in keinem Zusammenhang mit dem Tempolimit... Ich gehöre aber auch zu denen, die LKWs welche mit zwischen 60 und 100 km/h dort unterwegs sind, überhole. Warum, ob man 2 oder 10 Minuten spart oder wegen was auch immer, muss man keinem begründen, man macht auch nichts falsch.
Aber man schweift ab, ist doch ein Mensch gestorben, das ist das tragische.
Aber man schweift ab, ist doch ein Mensch gestorben, das ist das tragische.
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