So, 12:17 Uhr
04.07.2021
Harztorlauf 2021
Sie laufen wieder!
Nach einem Jahr Pause und viel Ungewissheit in den letzten Wochen und Monaten hat sich das Warten gelohnt: heute morgen startete in Sophienhof der Harztorlauf 2021. An alte Rekorde konnte man nicht anschließen, aber das stand heute im Hintergrund. Wichtiger war: man konnte endlich wieder laufen...
Alles ein bisschen anders, so könnte man den Harztorlauf 2021 zusammenfassen. Statt Massenstart im Pulk ging man in Kleingruppen und "Wellen" auf die Halbmarathon-Strecke. Die Zahl der Teilnehmer war, wie auch beim 8-Kilometer Lauf von Ilfeld aus, auf 150 begrenzt und auf Siegerehrungen und die übliche Volksfestatmosphäre musste man in diesem Jahr auch verzichten.
"Wir haben uns allein auf die Laufveranstaltung konzentriert und wollten den Läufern Sicherheit vermitteln, auch nach außen, weil wir viele Läufer haben, die nicht aus der Region kommen", sagte Dirk Wackerhagen der nnz im Vorfeld. Es sei wichtig gewesen, überhaupt wieder loszulegen, etwas anzubieten. Lieber abgespeckt laufen, als gar nicht.
Vom Teilnehmerrekord mit 800 großen und kleinen Läufern blieb man entsprechend weit entfernt und auch das Ziel, einen vollen Marathon auszurichten, ist für den Moment eher ein Nachgedanke. Viele der üblichen Teilnehmer hätten mit bedauern abgesagt, meint Wackerhagen, die Trainingsstände sind nach der langen Pause, gerade unter den jüngeren, nicht mehr die besten. Und die Strecke hat es in sich, gerade auf den Langstrecken über 21 und 8 Kilometer. Trotzdem zählte man am Ende 480 Athletinnen und Athleten, die sich trotz sommerlicher Temperaturen auf die Strecke begaben.
Nach einer Stunde, 36 Minuten und 17 Sekunden war Sebastian Hartmann der Erste, der das Ziel passierte. Ob er damit auch als Sieger aus dem diesjährigen Lauf hervorgeht, ist zur Stunde noch unklar. Gut möglich das in den späteren "Wellen" noch der eine oder andere schneller ist. Die Medaille aus der Hand von Landrat Matthias Jendricke bekamen die ersten beiden im Ziel vor Ort. Auf eine Siegerehrung auf dem Treppchen müssen die Läufer aber verzichten, Urkunden und Auszeichnungen werden die Organisatoren online zur Verfügung stellen.
Wo läuft's noch?
Der Harztorlauf war die erste, größere Laufveranstaltung in der Region in diesem Jahr und kam später als üblich. Die nächste sportliche Auseinandersetzung wollen die Nordhäuser Triathleten am 25.7. am Scheunenhof ausrichten und auch hier steht zu erwarten, das man eher abgespeckt an den Start gehen und sich voll auf den sportlichen Wettkampf konzentrieren wird. Die deutsche Meisterschaft auf der Mitteldistanz musste man bereits absagen. Ein Spektakel à la "ICAN" steht den Nordhäuser Sportfreunden dieses Jahr also nicht ins Haus.
Gänzlich abgesagt ist der beliebte Nordhäuser "CityLauf" der vom Nordhäuser Sportverein und der Südharz-Galereie alljährlich ausgerufen wird. "So ein Lauf mitten in der Stadt ist sehr reizvoll aber auch sehr reizüberströmend", sagt Kathleen Viol von der Südharz-Galerie. Der Lauf hätte wenn dann erst im September stattgefunden und man könne heute noch nicht sagen wie die Pandemie-Lage dann aussähe. Angesichts der zu erwartenden Auflagen wollte man lieber Vorsicht walten lassen. "So etwas braucht Vorlaufzeit und wir wollen das nicht übers Knie brechen. Nächstes Jahr starten wir dann wieder richtig gut", so Viol hoffnungsvoll.
Hoffnung haben auch die Organisatoren des Harztorlaufes. Nächstes Jahr will man wieder starten und zwar wie gehabt im Frühjahr.
Angelo Glashagel
Autor: redAlles ein bisschen anders, so könnte man den Harztorlauf 2021 zusammenfassen. Statt Massenstart im Pulk ging man in Kleingruppen und "Wellen" auf die Halbmarathon-Strecke. Die Zahl der Teilnehmer war, wie auch beim 8-Kilometer Lauf von Ilfeld aus, auf 150 begrenzt und auf Siegerehrungen und die übliche Volksfestatmosphäre musste man in diesem Jahr auch verzichten.
"Wir haben uns allein auf die Laufveranstaltung konzentriert und wollten den Läufern Sicherheit vermitteln, auch nach außen, weil wir viele Läufer haben, die nicht aus der Region kommen", sagte Dirk Wackerhagen der nnz im Vorfeld. Es sei wichtig gewesen, überhaupt wieder loszulegen, etwas anzubieten. Lieber abgespeckt laufen, als gar nicht.
Vom Teilnehmerrekord mit 800 großen und kleinen Läufern blieb man entsprechend weit entfernt und auch das Ziel, einen vollen Marathon auszurichten, ist für den Moment eher ein Nachgedanke. Viele der üblichen Teilnehmer hätten mit bedauern abgesagt, meint Wackerhagen, die Trainingsstände sind nach der langen Pause, gerade unter den jüngeren, nicht mehr die besten. Und die Strecke hat es in sich, gerade auf den Langstrecken über 21 und 8 Kilometer. Trotzdem zählte man am Ende 480 Athletinnen und Athleten, die sich trotz sommerlicher Temperaturen auf die Strecke begaben.
Nach einer Stunde, 36 Minuten und 17 Sekunden war Sebastian Hartmann der Erste, der das Ziel passierte. Ob er damit auch als Sieger aus dem diesjährigen Lauf hervorgeht, ist zur Stunde noch unklar. Gut möglich das in den späteren "Wellen" noch der eine oder andere schneller ist. Die Medaille aus der Hand von Landrat Matthias Jendricke bekamen die ersten beiden im Ziel vor Ort. Auf eine Siegerehrung auf dem Treppchen müssen die Läufer aber verzichten, Urkunden und Auszeichnungen werden die Organisatoren online zur Verfügung stellen.
Wo läuft's noch?
Der Harztorlauf war die erste, größere Laufveranstaltung in der Region in diesem Jahr und kam später als üblich. Die nächste sportliche Auseinandersetzung wollen die Nordhäuser Triathleten am 25.7. am Scheunenhof ausrichten und auch hier steht zu erwarten, das man eher abgespeckt an den Start gehen und sich voll auf den sportlichen Wettkampf konzentrieren wird. Die deutsche Meisterschaft auf der Mitteldistanz musste man bereits absagen. Ein Spektakel à la "ICAN" steht den Nordhäuser Sportfreunden dieses Jahr also nicht ins Haus.
Gänzlich abgesagt ist der beliebte Nordhäuser "CityLauf" der vom Nordhäuser Sportverein und der Südharz-Galereie alljährlich ausgerufen wird. "So ein Lauf mitten in der Stadt ist sehr reizvoll aber auch sehr reizüberströmend", sagt Kathleen Viol von der Südharz-Galerie. Der Lauf hätte wenn dann erst im September stattgefunden und man könne heute noch nicht sagen wie die Pandemie-Lage dann aussähe. Angesichts der zu erwartenden Auflagen wollte man lieber Vorsicht walten lassen. "So etwas braucht Vorlaufzeit und wir wollen das nicht übers Knie brechen. Nächstes Jahr starten wir dann wieder richtig gut", so Viol hoffnungsvoll.
Hoffnung haben auch die Organisatoren des Harztorlaufes. Nächstes Jahr will man wieder starten und zwar wie gehabt im Frühjahr.
Angelo Glashagel
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