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Fr, 09:41 Uhr
28.05.2021
Landkreis stellt sich neu auf

Klimaschutz strategisch neu denken

Der Landkreis Nordhausen stellt sich im Bereich des Klimaschutzes strategisch neu auf. „Wir haben schon in den vergangenen Jahren in verschiedenen Bauvorhaben mit Förderprogrammen wie zum Beispiel Klima-Invest Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und damit auch des Klimaschutzes umgesetzt...

Umgesetzt hat der Landkreis beispielsweise schon die Umrüstung mehrerer Schulsporthallen auf LED-Beleuchtung. Wir setzten auch bereits sechs Elektrobusse im ÖPNV ein, womit wir zu den Vorreitern in Thüringen gehören“, sagt Landrat Matthias Jendricke. „Schon an diesen zwei Beispielen sieht man, dass Klimaschutz eine Querschnittaufgabe in kommunalen Verwaltungen ist und dies immer wichtiger wird. Deshalb nutzen wir nun die Förderung des Bundes, um ein Klimaschutzkonzept zu erarbeiten.“

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Seit April ist Maximilian Barth der Klimaschutzmanager des Landkreises Nordhausen. Der gebürtige Nordhäuser hat an der hiesigen Hochschule sein ingenieurswissenschaftliches Bachelor- und Masterstudium mit dem Schwerpunkt Erneuerbare Energien erfolgreich abgeschlossen. „Der Klimawandel ist mittlerweile ein allgegenwärtiger Bestandteil im Alltag. Um regional auf die Folgen des Klimawandels zu reagieren, wird der Landkreis Nordhausen bis Herbst 2022 ein Klimaschutzkonzept erarbeiten“, sagt Maximilian Barth. „Im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes werden wir im Aufgabenbereich des Landkreises Projekte koordinierten, die dem Klimawandel entgegenwirken.“

Seit April ist Maximilian Barth (rechts) der Klimaschutzmanager des Landkreises Nordhausen (Foto: Pressestelle Landratsamt Nordhausen) Seit April ist Maximilian Barth (rechts) der Klimaschutzmanager des Landkreises Nordhausen (Foto: Pressestelle Landratsamt Nordhausen)


Für die Umstellung auf erneuerbare Energien wurden im Thüringer Klimagesetz klare Ziele für die kommenden Jahre festgelegt: Bis 2030 sollen in Thüringen die Treibhausgasemissionen um 60 bis 70 % im Vergleich zu 1990 reduziert werden. Das langfristige Ziel ist, bis zum Jahr 2050 vollständig treibhausgasneutral zu werden. „Um dabei mitzuwirken, wollen wir erneuerbare Energien ausbauen, Rohstoffe einsparen und effiziente Technologien nutzen“, so Maximilian Barth. „Dabei betrachte ich beispielsweise die Liegenschaften des Landkreises wie Schulen und Verwaltungsgebäude, aber auch den weiteren Ausbau grüner Mobilität oder nachhaltige Beschaffung.“

Welche Rolle die kommunale Energiewende als Beitrag zum Klimaschutz spielt, wird morgen, am Samstag, 29. Mai, von 10 bis 15 Uhr, im Klimapavillon in Nordhausen diskutiert. Klimaschutzmanager Maximilian Barth ist für den Landkreis dabei. Die Veranstaltung wird auf Youtube übertragen, Stichwort Klima-Pavillon. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Mehr Infos unter https://www.thega.de/thega-erleben/klima-pavillon/
Autor: red

Kommentare
Der-NDH-Mann
29.05.2021, 06.44 Uhr
Klimaschutz strategisch neu denken ?
Alles Schwachsinn diese Debatten.
Warum müssen wir immer Vorreiter für andere sein ?
Wichtig tuen ;-)
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