eic kyf msh nnz uhz tv nt
Do, 09:24 Uhr
01.04.2021
Familie Glier war mit dem Klapprad unterwegs

Vorgezogener Osterspaziergang

"Seit fast genau einem Jahr ziehen wir mit unseren DDR-Klapprädern, bestückt mit 2 Holzzangen, Handschuhen und Eimer los, um die Natur ein bisschen schöner aussehen zu lassen." So beginnt der Erlebnisbericht der Familie Glier, den wir Ihnen nebst eingen Fotos nicht vorenthalten wollen...

Entlang der Radwanderstrecke (Foto: Glier) Entlang der Radwanderstrecke (Foto: Glier)


Das wunderschöne Wetter hat uns auch gestern wieder in die Natur gelockt. Das Ziel war die sehr schöne, neue, ganz lange Bank bei Niedersachswerfen.

Anzeige symplr
Schon auf dem Weg dorthin trauten wir unseren Augen nicht. Am Zuckerweg, im Trinkwasserschutzgebiet lag kein Müll mehr, der niedergetretene Zaun war wieder in Ordnung. Auch der Goetheweg war ganz sauber und aufgeräumt, keine Tüten von Riegeln, keine Masken auf der Erde oder an den Büschen hängend. Nicht einmal zugeknotete Hundeschiss-Plastebeutel konnten wir auflesen. Wir waren ganz irritiert und verblüfft. Nach dem Motto „Thüringen hält zusammen“, was man im Radio immer hört, sind alle Nordhäuser vermutlich, vernünftig geworden, schließlich werden ja auch viele Frühblüher für die bald beginnende Gartenbauausstellung gepflanzt.
Noch waren wir uns nicht ganz sicher, aber auch auf dem Weg zur langen Bank war der Müllsack im Gebüsch verschwunden und auch sonst lag nichts umher.

Erstmalig konnten wir die Natur in vollen Zügen, mit Vogelgezwitscher, Veilchenduft auf der neuen Bank, so richtig genießen. Der Rückweg führte uns entlang der OdF-Straße. Auch da waren keine Kaffeebecher, Pizza-Verpackungen am Straßenrand oder im Feld zu sehen. Sogar die vielen großen Flaschen an der Abzweigung zur Salzaquelle waren verschwunden. Wir waren begeistert. War das ein schöner, vorgezogener Osterspaziergang.

Was jeder Leser hoffentlich versteht,
das dies nur als Aprilscherz geht!!
Familie Glier

Radwanderung in Nordhausen Umgebung (Foto: Glier)
Radwanderung in Nordhausen Umgebung (Foto: Glier)
Radwanderung in Nordhausen Umgebung (Foto: Glier)
Radwanderung in Nordhausen Umgebung (Foto: Glier)
Radwanderung in Nordhausen Umgebung (Foto: Glier)
Radwanderung in Nordhausen Umgebung (Foto: Glier)
Radwanderung in Nordhausen Umgebung (Foto: Glier)
Autor: red

Kommentare
ottilie
01.04.2021, 10.20 Uhr
zum Artikel der Familie Glier, man hätte es sich so gewünscht, wie beschrieben
Ja, Wünsche sind das eine, aber leider sieht die Realität ganz anders aus. Heute herrscht die Wegwerf-Gesellschaft.
Fordern ja, gerne und viel, geben ist nicht so der Fall, leider. Wer hat schon einen Beutel, ein Tütchen dabei, wo man die eigenen Abfälle mit nach Hause nahm. Wir lernten unseren Kindern das früher und ich freue mich immer, wenn meine Enkelkinder ihre Abfälle mit nach Hause bringen, z. B. in Jacken- oder Hosentaschen sowie Schulranzen. Dann wird alles zu Hause geleert.
Heute wird auf Straßen gegessen und getrunken und ich beobachte oft, dann guckt man, ob man es vielleicht nicht wo in die Gärten oder Höfe anderer Leute werfen kann. Wenn nicht, lässt man es fallen.
Noch etwas, warum gehen viele Menschen erst abends eine Tour mit ihren Hunden machen, ist doch klar, da muss man keine Tüte benutzen, es sind keine Menschen mehr in der Nähe, die sich dann einmischen würden.
Halssteckenbleib
01.04.2021, 10.51 Uhr
Was so ein
Radiospruch alles so bewirken kann.Thüringen hält zusammen schmettert es aus der Membran.Ist toll wenn nicht überall der Müll rum liegt.Wie auf den Bildern sichtbar Natur pur.Nirgend weggeforfener Müll o.ä..Fragt sich nu wie lange....
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr