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So, 09:41 Uhr
28.03.2021
Thüringer HC besiegt Frisch Auf Göppingen

Pflichtaufgabe erfüllt

Der Thüringer HC gewinnt mit 34:25 (19:11) gegen Frisch Auf Göppingen. Nach leichten Startschwierigkeiten kam der THC schnell ins eigene Spiel. Die 19:11 Halbzeitführung bildete den Erfolg für den deutlichen Auswärtssieg...

Die Mannschaft spielte zur Freude von Trainer Herbert Müller über die gesamte Spielzeit ohne das in dieser Saison so gefürchtete Auf und Ab. Die besten Werferinnen waren für Frisch Auf Göppingen Michaela Hrbkova, für den THC Lydia Jakubisova, Nina Neidhart, Marketa Jerabkova und Josefine Huber mit je sechs Treffern.

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Die Damen von Frisch Auf Göppingen zeigten von Beginn an, dass sie sich nicht verstecken wollen. Ein Ballgewinn in der Abwehr und der erfolgreiche Abschluss des schnell gespielten Angriffs brachte die Schwäbinnen mit 1:0 in Führung. Erst zum Ende der 4. Minuten glich der THC aus, auf der Gegenseite erzielte Michaela Hrbkova mit ihrem zweiten Treffer die erneute Führung. Darauf fanden die Gäste ebenso schnell die Antwort und so stand es nach fünf gespielten Minuten 2:2. Bis zum 4:4 legten die Frisch Auf-Damen vor, der THC glich aus. Die Chance zur Führung des THC blieb zunächst in einer gut stehenden Göppinger Abwehr hängen.

In der 11. Minute kam Nina Neidhart auf der linken Außenbahn erfolgreich zum Abschluss und netzte in Überzahl zur erstmaligen THC-Führung ein - 5:4. Die Torfrauen beider Mannschaften, Anne Bocka und Marie Skurtveit Davidsen, hatten großen Anteil am knappen Spielstand zu diesen Zeitpunkt. Mitte der ersten Spielhälfte erhöhten die Thüringer Frauen nach Treffer von Lydia Jakubisova auf 5:7. Ein Tor mit Signalwirkung für den THC, der innerhalb von zwei Minuten seinen Vorsprung auf 9:5 ausbaute. FAG-Coach Nico Kiener regierte darauf mit seinem ersten Team Timeout. Die Ansprache zeigte Wirkung, die Gastgeberinnen ließen den Vorsprung nicht weiter anwachsen. In die letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit ging der THC mit einer 11:8-Führung. Louisa Wolf verkürzte von der Strafwurflinie zum 9:12 und erhöhte wieder den Druck.

Der THC baute zu hektisch den eigenen Angriff auf, Herbert Müller legte die grüne Karte und brachte so erfolgreich Ruhe ins Spiel. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff lag der THC wieder sechs Tore vorn - 9:15. Bei den Göppingerinnen mehrten sich die technischen Fehler, der THC fand im Angriff mehr Lücken und ließ in dieser Phase kaum Chancen liegen. Beim 9:17 hatte Nico Kiener genug gesehen und nahm eine weitere Auszeit. Mit acht Toren Vorsprung, einem deutlichen 19:11, ging der Thüringer HC zum Kabinengespräch nach der ersten Spielhälfte.

Zwei Minuten nach Wiederanpfiff bediente Kerstin Kündig die sich am Kreis positionierte Lydia Jakubisova sehenswert, es folgte so der Treffer zum 13:21. Göppingen kämpfte und wehrte sich erfolgreich gegen einen Zehntorerückstand. Louisa Wolf, bisher sicher von der Strafwurflinie, erzielte das 14:22.

Das Spiel mit siebter Feldspielerin funktionierte beim THC. Der schnelle Wechsel zurück in Tor klappte, Marie Skurtveit Davidsen vereitelte den 15. Treffer der Gastgeberinnen. In der 39. Minute erzielte Marketa Jerabkova das 14:24, die psychologisch wichtige Zehntoremarke war geknackt. Göppingen ließ der Angriffsreihe des Thüringer HC viel Platz und macht im Spielaufbau und Abschluss einige technische Fehler. Nicht immer gelang es den Gästen Nutzen daraus zu ziehen und so konnten sich die Frauen aus der Mitte Deutschlands nicht weiter absetzen.

In der 45. Minute unternahm Nico Kiener beim Stand von 17:27 einen letzten Versuch, direkte Anweisungen zu geben und holte seine Mannschaft an die Seitenlinie. In der 48. Minute parierte Marie Skurtveit Davidsen, den ersten von zwei Strafwürfen. Noch knapp zehn Minuten standen auf der Hallenuhr, der THC lag mit 30:20 vorn, als Herbert Müller seinem Team die Marschroute für die Schlussphase vorgab. Der Vorsprung war komfortabel genug, um einiges zu versuchen. Am Kreis kam Jolina Huhnstock zum Einsatz und bedankte sich, genau wie Lucy Gündel, mit je einem Tor für das entgegengebrachte Vertrauen des Trainergespanns. Auch wenn der Treffer zum 23:32 ins leere Tor des THC nicht mehr als Ergebniskosmetik bedeutete, kämpften die Frisch Auf-Damen um jeden weiteren Torerfolg. Der Thüringer HC holt sich mit dem 34:25-Auswärtssieg zwei weitere Punkte im Kampf um den 5. Tabellenplatz.
Bernd Hohnstein
Autor: red

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