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Do, 12:41 Uhr
24.09.2020
AfD-Fraktion kritisiert Neubau des Bauhofs

Keine durchdachte Entscheidung

Die AfD-Fraktion im Nordhäuser Stadtrat kritisiert den 3,2 Millionen teuren Neubau für den Bauhof der Stadt Nordhausen. Diesen hatte der Stadtrat beschlossen, die AfD stimmte dagegen…

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Der Neubau wird durch die Stadtwerke umgesetzt, die dafür einen Kredit aufnimmt. Die Stadt mietet dann wiederum bei den Stadtwerken das Gebäude über viele Jahre zurück.

„Für zahlreiche Bürger und auch für uns ist unverständlich, dass sich die Stadtwerke in Zeiten zurückgehender Gewinne der EVN und der Diskussion um die Zukunft von Bus und Straßenbahn für den Neubau mit Millionen-Krediten verschulden können. Ebenso unklar ist, warum die Stadtverwaltung danach bei ihren Stadtwerken das neue Bauhof-Gebäude über viele Jahre hinweg wieder teuer zurück mietet. Da fragt man zurecht, ob das nicht seine sehr teure Variante à la ‚linke Hosentasche-rechte Hosentasche‘ ist“, so Fraktionschef Jörg Prophet.

Ohne Zweifel brauche der städtische Bauhof angemessenere Betriebsräume. „Doch mit Blick auf die eingesetzte horrende Summe fragt man sich, warum man nicht das Areal des dringend sanierungsbedürftigen Waisenhauses reaktiviert oder in der Stadt zahlreich vorhandene Gewerbebrachen nutzt. Da bieten sich z. B. leerstehende Autohäuser mit Werkstatträumen an, wie aktuell zum Beispiel in Salza“, so der AfD-Politiker weiter. Die Nutzung vorhandener Immobilien sei nicht nur finanziell, sondern auch mit Blick auf den Flächenverbrauch vernünftiger, mahnte Prophet.
Autor: red

Kommentare
Einheimischer
24.09.2020, 14.25 Uhr
Steuergeldverschwendung ala Altparteienkonsortium
Zum wiederholten Mal scheint nur die AfD gewillt zu sein, gegen die Verschwendung unser aller Geld (Steuern) zu rebellieren. Hier wird deutlich, dass mit Herrn Prophet eine Führungsperson am Werk ist, die als Unternehmer auch außerhalb der politischen Bühne wirtschaftliche Entscheidung treffen muss, für die er auch die Verantwortung übernehmen muss.
Diese Denkweisen sind den Herren Berufspolitikern völlig abhanden gekommen. Geben sie doch in der Regel nicht ihr eigenes Geld, sondern unser Geld aus. Selten wird die notwendige Wirtschaftlichkeit geprüft, geschweige denn im Nachhinein erreicht. Der gut bezahlte Berufspolitiker schaut nur darauf, dass die Gelder nicht zu Lasten seines Budget, sondern aus einem der vielen anderen Töpfe bezahlt wird. Das Dumme ist nur, dass jeder Geldtopf, egal wie man ihn auch nennt, nur aus einer Quelle gespeist wird . Diese Quelle nennt sich Steuerzahler! Es liegt demnach in unserer Hand diesen Verschwendern den Geldhahn zuzudrehen, um derartige Politiker der Altparteien weniger wichtig zu machen, und ggf. zurück in das reale Arbeitsleben zurückzuschicken!
Es bleibt zu wünschen, dass Herr Prophet und die AfD weiterhin den Finger in diese sumpfige Wunden legen.
Audio
24.09.2020, 19.18 Uhr
Unverantwortlich ,
dass man in einer Zeit, in der niemand voraussagen kann, wie sich die Pandemie tendenziös weiter entwickelt, so viel Geld für ein nach meiner Meinung . relativ unwichtiges Bauvorhaben ausgeben will !
Auch in unserer Region kann sich die Pandemie , trotz der bewunderswerten Disziplin der "Ossis", explosionsartig ausbreiten. Und dann fehlt jeder Euro in der Kasse.
Die verantwortungsbewusste Haltung der Nordhäuser AfD kann ich deshalb nur befürworten.
Danke, Herr Prophet !
Gudrun1974
24.09.2020, 19.57 Uhr
Autohaus wäre ideal für Bauhof.
Stimmt, warum nimmt man nicht alte Gewerbegebäude für den Bauhof. Das Gelände von dem Autohauses in Salza wäre topp geeignet. Werkstätten, Verwaltungsbüros, Toiletten, Waschräume. Es ist alles da!
Morpheus
24.09.2020, 20.37 Uhr
Da sieht
man wo die Stadt ihre Prioritäten setzt. Schnell weg mit dem ÖPNV, aber Millionen für den Bauhof. Schade Nordhausen. Schafft uns nur weiter ab.
ThomasBN
25.09.2020, 07.53 Uhr
Ich habe...
...mir das jetzt einmal genauer angeschaut wo das sein soll und wie die Pläne aussehen. Und ich muss sagen ich bin da dafür. Wenn man sich die Ecke von Nordhausen mal anschaut, dann kann ich nur sagen, dass ich jede Investition dort nur positiv finde. Jetzt könnte man die Argumente von Herr Prophet aufgreifen, ich habe aber genügend Vertrauen in die handelnden Personen, dass der "Business Case" hier stimmt. Die AFD hingegen ist eher bekannt, gegen etwas zu sein. Das ist auch teilweise richtig, gerade zuletzt im Hinblick auf die Verschmutzungs -und Grafitithematik in Nordhausen. Aber gegen alles zu sein, ist mir zu einfach, zumal diesmal nur Kritik von der AFD kam?

Wie geschrieben, ich finde es positiv, vor allem im Hinblick darauf, dass sich in der Ecke dort was tut.
Landarbeiter
25.09.2020, 08.59 Uhr
Kies und Unimog im Showroom
und Pflastersteine auf der Hebebühne.

Da sieht man mal wieder, mit welchen "Lösungen" Populisten agieren. Vom eigentlichen Aufgabenbereich eines Bauhofes/Betriebshofes keine Ahnung haben, aber zu allem den populistischen Senf dazu geben.

Ein Bau-/Betriebshof ist kein Autohandel und betreibt in Konkurenz zu den Stadtwerken auch keine Werkstätten! Ein Betriebshof braucht in erster Linie große Lagerflächen und große Garagenkomplexe...

Ein Autohaus war und wird nie ein Bauunternehmen. Es sei denn man macht einen Totalabriss!
Undine
25.09.2020, 10.36 Uhr
Klare Position der AfD,
bei 3,2 Millionen Euro Steuergeld Baukosten (falls es dabei bleibt), darf man schon mal hinterfragen und Alternativen aufzeigen (was die AfD ganz klar tut) und nicht einfach nur abnicken. @Landarbeiter: ich weiß nicht, was das mit Populismus zu tun hat. Das ist Sacharbeit.
Mitbürger-NDH
25.09.2020, 11.33 Uhr
Standortfrage
Wichtig ist in diesem Fall doch nicht nur ob ein neuer Bauhof gebraucht wird oder nicht. Klar ist das die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter des Bauhofes nicht gerade die besten sind. Aber der Standort für den Neubau oder die Ansiedlung des Bauhofes sind wichtig. Laut Flächennutzungsplan der Stadt Nordhausen ist das Gebiet wo der Bauhof gebaut werden soll Mischgebiet und was in einem Mischgebiet oder Gewerbegebiet usw. gebaut werden darf ist in der " Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke" (BauNVO) geregelt. Die Baunutzungsverodnung ist eine Bundesverordnung und somit auch für Nordhausen gültig.In §6 ist das Mischgebiet beschrieben und in §8 das Gewerbegebiet. Die Stadtwerke und auch der Bauhof sind "öffentliche Betriebe" und dürfen lt. BauNVO nur in Gewerbebetrieben angesiedelt werden. Somit wurde durch den Stadtratsbeschluss den Bauhof auf den Gelände der Berufsschule im Feldgewende zu bauen gegen die BauNVO verstoßen. Das heißt aber auch das der Bauhof auch nicht im ehemaligen Autohaus in Salza angesiedelt werden kann.
Mitbürger-NDH
25.09.2020, 11.33 Uhr
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