Mo, 08:04 Uhr
17.08.2020
Girokonto
Kartenzahlung kann teuer werden
Bei 55 der 294 getesteten Girokonten wird für jede Bezahlung per Girocard eine Gebühr fällig. Das zeigt eine Untersuchung der Zeitschrift Finanztest von Gehaltskonten bei 125 Banken in Deutschland. Die gute Nachricht: 20 Kontomodelle im Test bleiben komplett gratis...
Spätestens mit der Corona-Pandemie ist kontaktloses Bezahlen zum Trend geworden. Nicht alle Banken machen es ihren Kunden dabei leicht. Für rund ein Sechstel der getesteten Girokonten verlangen Banken eine Gebühr – bis zu 50 Cent werden pro Kartenzahlung fällig.
Der Girokonto-Test umfasst die Konditionen von 294 Gehalts- und Rentenkontomodellen. 20 von ihnen sind Gratiskonten – vorausgesetzt, die Bankgeschäfte werden online erledigt. Bei vielen Konten entfällt der monatliche Grundpreis, wenn regelmäßig ein Mindestbetrag an Gehalt, Rente, Arbeitslosengeld oder BAföG eingeht. Elf online geführte Kontomodelle sind sogar ohne einen Eingang kostenlos, neun davon gibt es bundesweit.
Für alle anderen Kontomodelle zahlt der Modellkunde Gebühren. 60 Euro im Jahr inklusive Girocard ist ein akzeptabler Preis für ein Girokonto, so Finanztest-Expertin Heike Nicodemus. Wer mehr bezahlt, sollte über einen Wechsel nachdenken. Auch Geldabheben am Automaten oder beleghafte Überweisungen können hohe Kosten verursachen. Die Sparda West beispielsweise verlangt fünf Euro für eine Überweisung am Terminal oder auf Papier. Wer Geld an einem Automaten zieht, der nicht zum Pool der Kundenbank gehört, zahlt bis zu sechs Euro.
Der Test Girokonto findet sich in der September-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online unter www.test.de/girokonten abrufbar.
Autor: psgSpätestens mit der Corona-Pandemie ist kontaktloses Bezahlen zum Trend geworden. Nicht alle Banken machen es ihren Kunden dabei leicht. Für rund ein Sechstel der getesteten Girokonten verlangen Banken eine Gebühr – bis zu 50 Cent werden pro Kartenzahlung fällig.
Der Girokonto-Test umfasst die Konditionen von 294 Gehalts- und Rentenkontomodellen. 20 von ihnen sind Gratiskonten – vorausgesetzt, die Bankgeschäfte werden online erledigt. Bei vielen Konten entfällt der monatliche Grundpreis, wenn regelmäßig ein Mindestbetrag an Gehalt, Rente, Arbeitslosengeld oder BAföG eingeht. Elf online geführte Kontomodelle sind sogar ohne einen Eingang kostenlos, neun davon gibt es bundesweit.
Für alle anderen Kontomodelle zahlt der Modellkunde Gebühren. 60 Euro im Jahr inklusive Girocard ist ein akzeptabler Preis für ein Girokonto, so Finanztest-Expertin Heike Nicodemus. Wer mehr bezahlt, sollte über einen Wechsel nachdenken. Auch Geldabheben am Automaten oder beleghafte Überweisungen können hohe Kosten verursachen. Die Sparda West beispielsweise verlangt fünf Euro für eine Überweisung am Terminal oder auf Papier. Wer Geld an einem Automaten zieht, der nicht zum Pool der Kundenbank gehört, zahlt bis zu sechs Euro.
Der Test Girokonto findet sich in der September-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online unter www.test.de/girokonten abrufbar.
Kommentare
Paul
17.08.2020, 21.29 Uhr
Konto...
Aus meiner Sicht ist es sowieso nur Geldschneiderei für Kontodienste Gebühren zu verlangen. Die Banken und Kassen verdienen schon mehr als genug an ihren Kunden, da muß Sowas kostenlos sein, Punkt aus !
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Herr Taft
18.08.2020, 00.42 Uhr
Hmmm...
... Mal überlwgen: ich gehe zum Friseur und lass mir die Haare schneiden....und seit corona auch waschen. Da arbeitet jemand, damit ich nicht wie John lennon aussehe. Ich zahle Geld dafür, was absolut in Ordnung ist.
Ich bezahle mit meiner Karte. Dafür brauche ich ein Konto. Damitauch sicher ist, dass nur ich mein Konto benutzen kann, muss meine Identität bei der Bezahlung geprüft werden. Das passiert elektronisch... via pin. Dazu bedarf es einer gesicherten Übertragung und einem gewissen Datenhaltungs- /übertragungsaufwandes. Meine Zahlung wird von meinem Konto abgebucht, dazu muss geprüft werden, ob ich genug Geld dort habe. Daneben muss mich die Bank mit Bargeld versorgen, Überweisungen durchführen, Auszüge erstellen, Reklamationen bearbeiten, mich über meine Rechte aufklären und die Sicherheit meines Geldes gewährleisten.... Und das alles soll umsonst sein? Allein der Aufwand für die IT-Dienstleistung (weltweite Zahlungsm{glichkeit mit Karte, weltweite Bargeldversorgung an Automaten) kostet Geld...
Es gibt gegenwärtig kaum eine Branche, in der es schwieriger ist Geld zu verdienen, als die Bankenbranche.
Früher waren Konten kostenlos, weil die Banken an anderer Stelle Geld verdienen konnten... Heute, bei Negativzinsen und Regulierungswahn geht das nicht mehr.
Ich bezahle mit meiner Karte. Dafür brauche ich ein Konto. Damitauch sicher ist, dass nur ich mein Konto benutzen kann, muss meine Identität bei der Bezahlung geprüft werden. Das passiert elektronisch... via pin. Dazu bedarf es einer gesicherten Übertragung und einem gewissen Datenhaltungs- /übertragungsaufwandes. Meine Zahlung wird von meinem Konto abgebucht, dazu muss geprüft werden, ob ich genug Geld dort habe. Daneben muss mich die Bank mit Bargeld versorgen, Überweisungen durchführen, Auszüge erstellen, Reklamationen bearbeiten, mich über meine Rechte aufklären und die Sicherheit meines Geldes gewährleisten.... Und das alles soll umsonst sein? Allein der Aufwand für die IT-Dienstleistung (weltweite Zahlungsm{glichkeit mit Karte, weltweite Bargeldversorgung an Automaten) kostet Geld...
Es gibt gegenwärtig kaum eine Branche, in der es schwieriger ist Geld zu verdienen, als die Bankenbranche.
Früher waren Konten kostenlos, weil die Banken an anderer Stelle Geld verdienen konnten... Heute, bei Negativzinsen und Regulierungswahn geht das nicht mehr.
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Kobold2
18.08.2020, 08.06 Uhr
Aber selbst
möchte man jede Arbeitsminute gut honoriert wissen, denn man hat ja nichts zu verschenken .
Service kostet nun mal, vor allen guter.
Diese " eshatgefälligstalleskostenloszusein" Mentalität zerstört einiges, vor allem die Achtung anderer Leute Arbeit, fördert den Egoismus und gesellschaftliche Schieflage und man sucht dafür wieder mal die Schuld bei den "anderen".
Als Alternative empfehle ich dem Sparstrumpf und Geldsendungen im Briefumschlag.
Dem stehen aber die wohl die Portokosten im Weg...
Service kostet nun mal, vor allen guter.
Diese " eshatgefälligstalleskostenloszusein" Mentalität zerstört einiges, vor allem die Achtung anderer Leute Arbeit, fördert den Egoismus und gesellschaftliche Schieflage und man sucht dafür wieder mal die Schuld bei den "anderen".
Als Alternative empfehle ich dem Sparstrumpf und Geldsendungen im Briefumschlag.
Dem stehen aber die wohl die Portokosten im Weg...
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18.08.2020, 08.16 Uhr
Hm....hm
"Meine" Bank (seit 2002) hat rund um die Uhr geöffnet. Kostenlos, nicht umsonst. An fast allen deutschen Geldautomaten bekomme ich mein Bares kostenlos (außer Sparkasse NDH, da kostet´s). Pannen bis jetzt = keine.
Trotzdem habe ich den Pleitegeier bisher nicht kreisen sehen.
Ich wünsche mir einfach, dass das so bleibt.
Trotzdem habe ich den Pleitegeier bisher nicht kreisen sehen.
Ich wünsche mir einfach, dass das so bleibt.
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Kobold2
18.08.2020, 10.00 Uhr
Es bleibt
Ja auch jeder Firma selbst überlassen welchen Service, sie wie anbietet und als Kunde hat man immer noch die Wahlfreiheit. Für meinen Teil hab ich kein Problem für einen guten Service auch eine Gegenleistung zu bringen. Ich schau halt auch gern in zufriedene Gesichter und dauerhaft rechnet sich so was für beide Seiten.
Aber nur fordern, ist halt nicht auf Dauer zielführend. Dem steht halt wieder das Ego entgegen.
Aber nur fordern, ist halt nicht auf Dauer zielführend. Dem steht halt wieder das Ego entgegen.
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Mueller13
18.08.2020, 12.02 Uhr
Banken bieten eine Dienstleistung an
Ich weiß nicht wie man zu der Feststellung kommen kann, dass Banken nur Geldschneiderei betreiben und dass die angebotene Dienstleistung der Kontoführung kostenfrei zu sein hat. Es besteht ja kein Kontraktionszwang mit einer speziellen Bank, deshalb können Sie unter ein paar hundert Einrichtungen nur in Deutschland wählen.
Es geht ja auch keiner in einen Eisladen und sagt: die Kugel auf die Hand gibt es kostenlos, ihr verdient ja genug an den Eisbechern.
Aber zugegebenermaßen würde es mich schon interessieren, wie alt man ist und welche Ausbildung man hat, um zu solch einer abstrusen Aussage zu kommen.
Es geht ja auch keiner in einen Eisladen und sagt: die Kugel auf die Hand gibt es kostenlos, ihr verdient ja genug an den Eisbechern.
Aber zugegebenermaßen würde es mich schon interessieren, wie alt man ist und welche Ausbildung man hat, um zu solch einer abstrusen Aussage zu kommen.
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A.kriecher
18.08.2020, 13.33 Uhr
Banken
Wie sieht es mit dem Arbeitslosengeld aus ,zahlt das Amt bar aus? Oder welcher Arbeitgeber zahlt seinen Angestellten den Lohn in der Lohntüte aus? Fakt ist ,Leute mit geringem Einkommen oder Leistungsbezieher zahlen bei Banken den Höchstbetrag an Kontogebühren und ich z.b. bekomme immer eine Rückvergütung. Ist das gut so?
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Herr Taft
18.08.2020, 13.51 Uhr
Nahezu jede Bank bietet...
... verschiedene Kontomodelle an. Vom Gebührenreduzierten/-freien Onlinekonto mit wenig sonstigen Service bis hin zum all-inclusive rundum-sorglos Paket mit rotem Teppich beim Bankbesuch... Was dann eben auch kostet.
Einfach mal bei der Bank nachfragen, welche Möglichkeiten es gibt.
Einfach mal bei der Bank nachfragen, welche Möglichkeiten es gibt.
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Mueller13
18.08.2020, 15.30 Uhr
das ist jetzt nicht überkomplex
Wenn es nur um das Konto geht:
1. Suchmaschine öffnen
2. "kostenloses Konto" eingeben
3. den ersten beworbenen bzw. unbeworbenen Link öffnen
4. sich einen Anbieter seiner Wahl aussuchen (ich habe auf den ersten Blick 5 Stück gesehen, denen ich vertrauen würde)
5. ein Konto eröffnen
6. Geld transferieren
7. das alte Konto löschen lassen
Wo ist das Problem?
PS: sollte man die Bank wirklich nur für die Kontoführung benötigen, dann kann man durchaus nach dem günstigsten (seriösen) Angebot schauen. Hat man hingegen einen Kredit für einen Hausbau oder eine Geschäftseröffnung im Auge, sind persönlicher Kontakt hingegen nicht zu verachten. Dann sollten 3,90 Eu im Monat (hiesige Sparkasse) kein Hindernis darstellen.
1. Suchmaschine öffnen
2. "kostenloses Konto" eingeben
3. den ersten beworbenen bzw. unbeworbenen Link öffnen
4. sich einen Anbieter seiner Wahl aussuchen (ich habe auf den ersten Blick 5 Stück gesehen, denen ich vertrauen würde)
5. ein Konto eröffnen
6. Geld transferieren
7. das alte Konto löschen lassen
Wo ist das Problem?
PS: sollte man die Bank wirklich nur für die Kontoführung benötigen, dann kann man durchaus nach dem günstigsten (seriösen) Angebot schauen. Hat man hingegen einen Kredit für einen Hausbau oder eine Geschäftseröffnung im Auge, sind persönlicher Kontakt hingegen nicht zu verachten. Dann sollten 3,90 Eu im Monat (hiesige Sparkasse) kein Hindernis darstellen.
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Kobold2
18.08.2020, 20.49 Uhr
Nachfragen
und miteinander reden, ist doch bei vielen schon längst nicht mehr üblich....wenn's hoch kommt, wird maximal noch einseitig rücksichtslos gefordert.
Meckern, jammern, klagen und immer " die Anderen" für alles verantwortlich machen, ist an diese Stelle gerückt .
Es ist auch immer wieder erhellend, welche Einblicke so manch Kommentator in Unternehmensbilanzen hat und das man weiß was "mehr als genug" ist....
Meckern, jammern, klagen und immer " die Anderen" für alles verantwortlich machen, ist an diese Stelle gerückt .
Es ist auch immer wieder erhellend, welche Einblicke so manch Kommentator in Unternehmensbilanzen hat und das man weiß was "mehr als genug" ist....
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A.kriecher
20.08.2020, 18.18 Uhr
Glauben an den Weihnachtsmann
Kann man auch, wenn man will. Kostenlos und umsonst gibt es bei weiss ich nicht, aber nicht bei Banken. Kostenlose Konten sind meist an Bestimmungen, wie mindest regelmäßigigem Zahlungseingang im Monat von, was weiss ich, im Monat abhängig. Also, wieder nicht günstig oder für nichts, für die mit den kleinen Einkommen. Die Banken und auch unsere gute Sparkasse, zockt auch die ärmsten ab.
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