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Do, 15:04 Uhr
13.08.2020
CDU fordert schnelle Hilfe für Thüringer Bauern

Hundert Gutachter für den Feldhamster

Auf Unverständnis stößt bei der Thüringer CDU der Vorschlag von Thüringens Umweltministerin Siegesmund (GRÜNE) vor dem Einsatz von Giftködern gegen die Mäuseplage einhundert Gutachter zz bestellen. Diese sollen überprüfen, ob der Feldhamsterbestand durch die Maßnahmen gefährdet werden könne...

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Der landwirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Marcus Malsch, äußert sich zum Vorschlag des Umweltministeriums 100 Gutachter zum Nachweis von Feldhamstern einzusetzen:

„Ministerin Siegesmund simuliert nun Aktivität, aber in Wahrheit spielt sie auf Zeit. Die Bestellung von 100 Gutachtern und das Abwarten der Ergebnisse dauert viel zu lange und hilft den Landwirten in ihrer akuten Not nicht. Das Umweltministerium hat öffentlich verkündet, ihm liege ein Bericht zum Hamstervorkommen aus dem Jahr 2019 vor. Wenn das so ist, dann können diese aktuellen Daten auch genutzt werden, um Gebiete zu bestimmen, die für den Einsatz von Giftködern gegen die Mäuse in Frage kommen. Wofür braucht es dann 100 neue Gutachter? Das riecht stark nach Verzögerungstaktik und ist keine Hilfe für die Thüringer Bauern.“
Autor: red

Kommentare
Kama99
13.08.2020, 15.59 Uhr
Hundert ...
Gutachter möchte die Gute einsetzen lassen. Da sieht man mal wieder wer eigentlich EINEN Gutachter benötigen würde.
Marino50
13.08.2020, 16.27 Uhr
100 Gutachter!!!!
Sollen die durch die Löcher kriechen. Wer trägt die Kosten. So ein Irrsinn. Das ist meines Erachtens Hilflosigkeit und Hinhaltetaktik.
DonaldT
13.08.2020, 17.05 Uhr
Hundert Gutachter für den Feldhamster
Wie war das?
Oder zwei oder dreihundert.
Gatachter scheinen in zu sein.
Warum stellen sich die Grünen, zusammen mit den anderen aus der "Regierung", nicht auf die Felder und lesen den Hamstern vor?
Selbst lesen können die ja nicht, sind bestimmt auch Legastheniker.
Landarbeiter
13.08.2020, 19.28 Uhr
Giftköder töten nicht nur Mäuse und Hamster
Momentan stehen die Störche auf den Stoppeln. Dann gibt es da noch die Greife. Und noch viele andere Wildtiere, die es auch ohne Gift in der ausgeräumten Agrarsteppe schwer haben.

Wie wäre es mal wieder mit richtiger Bodenbearbeitung anstatt mit oberflächlichem Gekratze? Das kostet zwar etwas Diesel, spart aber eine Menge teures Gift, von dem kein Verbraucher weiss, wo es letztendlich landet. Unsere Vorfahren haben nicht umsonst die Äcker gepflügt. So zerstört man nämlich die Mäusebaue.

Das Grünen Bashing, was hier einige Fehlinformierte absondern zeigt, wie egal Einigen das eigene Essen und die Mitgeschöpfe sind. Die Preise für Lebensmittel müssen unbedingt steigen, damit auch solche Zeitgenossen endlich Qualität und eine intakte Umwelt schätzen lernen!
Marco Müller-John
13.08.2020, 20.29 Uhr
.....@DaisyD
Artenschutz geht vor den Interessen der Agrarindustrie. In keinem der lancierten Artikeln, wurde der Schadensumfang, die betroffene Feldfrucht und das Schadbild genannt.
takuma
13.08.2020, 22.07 Uhr
Total inkompetent
diese grüne Partei. Warum wird nicht gleich auf Giftköder verzichtet. Die NABU hat erst kürzlich eine Artikel verfasst. Warum wird nicht darauf eingegangen. Aber hier spielt wieder mal der Kommerz kräftig mit.
Und in den Kommentaren lese ich auch wie egal die Natur einiger Menschen ist. Hauptsache sie leben heute gut in ihrer Haut und wenn morgen die Ökologische Katastrophe vor einem eintritt dann weinen sie.
Bodo Bagger
14.08.2020, 07.35 Uhr
Schön zu sehen,
wie sich einige hier ins letzte Jahrjundert der Agrarwirtschaft zurückwünschen und der Meinung sind, dies über künstlich erzeugte, höhere Preise zu erreichen.

Keine Angst, eure gewünschten höäheren Preise kommen eh bald, zwar anders als gedacht, aber ihr werdet sie bekommen.

Kleiner Tipp für die Verweigerer moderner Argrarwirtschaft. Dieses Jahr hatte in Meck Pomm die Bauern trotz Düngelimitierungen und Verboten Rekorderträge bei Weizen und Roggen. Dummerweise hatte die Ernte nur einen Proteingehalt zwischen 12% bis 14,5%. Um Brot zu backen braucht dieses aber mindestens 15% Protingehalt. Dank fehlender Düngung konnte dieser aber nicht erreicht werden und die gesamte Ernte wurde zu Tierfutter verarbeitet, so zu lesen in der Welt.
Sonntagsradler 2
14.08.2020, 09.13 Uhr
Ja Ja / mit Hamstern...
...lässt sich viel Kohle in so manch eigenen Taschen hamstern! :-)
Oder sind die Gutachten umsonst? Glaub eher nicht!
Landarbeiter
14.08.2020, 10.08 Uhr
Bäckerlehrling gibt "Tipp"
Na immerhin, wenn es um das Wissen zu Giftködern in der Landwirtschaft schlecht bestellt ist, werden mal eben Tipps zum Brotbacken gegeben.

Ich habe bestimmt nichts gegen Tipps, aber sie sollten schon a) zum Thema sein, b) richtig sein. Proteingehalt bei Backgetreide wirkt sich auf das Backvolumen aus. Da das "Luftbrötchen" heute schick bei Leuten, die mit den Augen essen, ankommt, wird auf Proteingehalt Wert gelegt. Also keine Angst, niemand muss verhungern, wenn Backgetreide mit weniger als 15 % Protein vermahlen wird. Auch das gibt hervorragendes Brot und Brötchen.

Ansonsten ist das mechanische Bekämpfen einer Mäuseplage dem Vergiften immer vorzuziehen. Das ist kein Rückfall ins letzte Jahrhundert. Es ist ein zurückfinden auf den richtigen Weg. Jenseits von mit Gift und Schwermetallen belasteten Böden.
Marco Müller-John
14.08.2020, 10.39 Uhr
......@Jörg Thümmel
Da haben sie recht, industrielle Backkfabriken benötigen für ein einheitliche standardisierte Ware einen einheitlichen Proteingehalt, um in den Backmischungen und Fertigungsstrecken zu funktionieren. Was MV und Mäuse mit dem Proteingehalt zu tun haben, ist aus ihrer Darstellung nicht ersichtlich.
Marco Müller-John
14.08.2020, 10.45 Uhr
.....@Montagsspaziergänger 3
Es steht Ihnen frei, selbst Hamsterzähler zu werden. EHRENAMTLICH nazürlich, um die von Ihnen angeführte Vergütungspraxis medienwirksam aufzudecken.
Bodo Bagger
14.08.2020, 13.11 Uhr
die von Ihnen genannten
industriellen Backfabriken sorgen dafür, dass Brot als Grundnahrungsmittel überhaupt in einer für Alle ausreichenden Menge und und zu einem für alle aktzeptablen Preis verfügbar ist.

Sie können natürlich Ihre Aversion gegen, im industriellen Maßstab hergestellte Lebensmittel weiterhin auf den Schultern von wirtschaftlich nicht auf ihren Nivau agierenden Menschen austragen.

Was den von Ihnen angesprochenen Artenschutz angeht. Der Feldhamster gilt als ein Kulturfolger und kam erst im Laufe der letzten 1000 Jahre und der damit einhergehenden urbarmachung und landwirtschaftlichen Nutzung in unsere Breiten. Normalerweise handelt es sich bei dem posierlichen Tierchen um einen Steppenbewohner, dessen bevorzugtes Habitat nun mal die landwirtschaftliche Nutzfläche ist. Unter diesem Hintergrund lässt es sich trefflich um Sinn oder Unsinn von Hamsterschutz disktutieren.

Einen Vorteil hat das Tiegchen jedoch, es eignet sich hervorragend dazu Gro0projekte jeglicher Art im Namen des Hamsterschutzes durch Aussetzen von am besten zwei Exemplaren unterschiedlichen Geschechtes zu torpedieren.
Marco Müller-John
14.08.2020, 15.11 Uhr
.....@Jörg Thümmel 2. Versuch
Es geht hierbei um den zu beantragenden Einsatz von Gift, um die Rendite der Agrarunternehmen zu steigern bzw. nicht zu gefährden. Die Abwägungen zum Artenschutz vs. der vorherrschenden Überproduktion von Backwaren, sind hier anzustellen.

Neben Feldschutzhecken, Ansitzstangen und Nisthilfen stellt Gift die günstigste Variante dar, die aus Renditegründen jedoch nicht realisiert wird. Und die Mäuse waren schon immer da. Nicht jedem Gejammer aus der Landwirtschaft sollte man vorschnell Glauben schenken. Denn schliesslich tragen die hiesigen Agrargenossenschaften einen stets aktuellen Fuhrpark zur Schau, mit dem man selbst nach Berlin vollklimatisiert demonstrieren fahren kann.
Iltis
14.08.2020, 20.40 Uhr
Nebelkerze, kann man getrost als Bauern-Folklore abheften
Als ob die Gewinne unserer Großagrarier vom Ertrag abhängen würden. Die Mäuse können gar nicht soviel fressen, wie Subventionen aus Berlin oder Brüssel fliessen. Für jeden Hektar, ob bestellt oder als Grünland ausgewiesen, gibt es ordentlich Geld fürs ackern oder eben fürs nicht ackern. Großagrarier, das ist so ein ähnlicher Job wie Bezirksschornsteinfeger.

Für so etwas noch Geld für Gifte zu verschleudern ist der Gipfelpunkt der Dekadenz, Herr Thümel. Schon mal an die vielen ehrlichen, hart arbeitenden Bäcker und deren Beschäftigte gedacht, die durch Ihren Lobbyismus für die Brotfabriken ihr Auskommen verloren haben?

Hoffentlich hört dieser Wahnsinn bald auf !
Waldemar Ceckorr
14.08.2020, 22.50 Uhr
richtig pflügen,
ist das mittel der wahl, 60 - 80 cm tief. das beseitigt / dezimiert die mäuse und man muss auch keine kollateralschäden durch gift befürchten.

der waldi

p.s. hinweise auf eu verordnungen bzgl. pflügen dürfen weggelassen werden
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